Hallo zusammen,
arbeitet jemand von ihnen von zu Hause aus mit LODAS also im Homeoffice? Ich würde gerne hin und wieder von zu Hause aus arbeiten aber unser Datenschutzbeauftragte findet diese Idee nicht so toll. Wie handeln sie das so in Ihren Unternehmen oder Kanzleien?
Grüßle
B. Kärcher
Ja. natürlich wird im Homeoffice auch mit PWS-Programme gearbeitet.
Welche Begründung liefert Ihnen denn Ihr Datenschutzbeauftragter?
Natürlich sind entsprechende TOMs nötig, die den Datenschutz gewährleisten müssen. Aber dann....
Per Fernwartungssoftware (TeamViewer oder Vergleichbares) den immer eingeschalteten Kommserver von Daheim aus bedienen.
Erst dann, wenn Unterlagen die Kanzlei verlassen und pendeln (Daten auf USB- Stick oder Ordner), wird es Datenschutztechnisch relevant.
Erst dann, wenn Unterlagen die Kanzlei verlassen und pendeln (Daten auf USB- Stick oder Ordner), wird es Datenschutztechnisch relevant.
Stichworte: Clean Desk, abschließbarer Schrank, datenschutzkonformer Schredder für Entsorgung.
Datenschutzbeauftragte findet diese Idee nicht so toll.
Die Kanzleileitung muss diese Entscheidung treffen und wenn hier eine Freigabe erfolgt ist, muss der Datenschutz gewährleistet werden. Dies ist aber eher eine interne Formalie und für die Einrichtung und Abbildung der TOMS sollte der IT-Dienstleister vorsorgen und diese direkt dokumentieren für Ihre Datenschutzbeauftragten. Wichtig ist, dass das Homeoffice möglichst auf kanzleieigener Hardware abgebildet wird und ein Prüfungsrecht auf Einhaltung der Vorgaben für die Räumlichkeiten vertraglich festgehalten wird.
Wie handeln sie das so in Ihren Unternehmen oder Kanzleien?
Jeder Chef hat einen Heimarbeitsplatz bzw. ein mobile Office, Mitarbeiter können dies auf Anfrage und Freigabe durch die Kanzleileitung auch erhalten, kein Problem...
Erst dann, wenn Unterlagen die Kanzlei verlassen und pendeln (Daten auf USB- Stick oder Ordner), wird es Datenschutztechnisch relevant.
Das mag ich bezweifeln. Was ist, wenn es Besuch gibt? Wenn Familienmitglieder Dinge schon am Bildschirm sehen, die nur den Mitarbeiter angehen? Was ist, wenn es keinen Sperrcode gibt und Unbefugte (ob nun per TV oder VPN) Daten von A nach B auf den Stick kopieren? Oder einen Screenshot erstellen und woanders verbreiten?
Ich glaube, so einfach das das dann doch nicht.
Was sagt denn zieglerconsult dazu? Er ist doch Datenschutzbeauftragter .
PWS = ?
TOMs = ?
Bitte eventuell eine kurze Erläuterung
PWS = ?
PersonalWirtschftsSystem (oder so ähnlich)
TOMs = ?
TechnischOrganisatorischeMaßnahmen
Ums Thema Homeoffice geht's übrigens auch in der neuen Ausgabe unseres Podcasts, inkl. Einschätzung von Kanzleiinhabern und Datenschutz-Aspekte .. Vielleicht finden sich da noch Argumente 🙂
Viele Grüße
Christian Buggisch
DATEV eG
Hallo Frau Kärcher,
zu den organisatorischen und auch den rechtlichen Aspekten hat der StBV eine gant gute Broschüre heraus gebracht - unter anderem mit Vorschlägen zur Ergänzumg des Arbeitsvertrages. Gibt es im Mitgliederbereich des Verbandes (StBdirekt), Suchwort "Telearbeit" 😉
Wenn Sie es nicht finden, können Sie sch gerne bei mir melden. Habe dazu auch was geschrieben - allerdings nicht zum Thema Datenschutz - da stimme ich meinem Vor-Schreiber zu: Ohne das word es in Zukunft nicht gehen, also "so sicher wie möglich" machen.
Mit optimistischen Grüßen
Cordula Schneider