beA - DATEVnet und DATEV-Anwaltspostfach im WTS-Umfeld

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Hallo Community,

auch wenn das beA schon ein paar Tage läuft - mit komplexeren Umgebungen dauert´s halt ein wenig länger. Dafür kann ich folgendes berichten:

1. Bei Nutzern von DATEVnet mussten in der Vergangenheit zum Aufruf der beA-Weboberfläche und der beAClientSecuity "Ausnahmen" (*local-service.bnotk.de;127.0.0.1;*bealocalhost.de) in den Internetoptionen, Verbindungen, LAN-Einstellungen "Proxy-Ausnahmen" definiert werden.  Das ist mit der neuen beAClientSceurity nicht mehr notwendig. Die ggf. noch eingetragenen Ausnahmen müssen bei Verwendung von DATEVnet gelöscht werden, sonst funktioniert die Anmeldung an beA nicht (über die Weboberfläche)
2. Wir haben in unserer WTS-Umgebung (Windows Server 2016)

• die beAClientSecurity auf dem WTS als Admin installiert -> das gab keine Probleme;
• den Autostartaufruf auf dem WTS (...:\ProgramData\Microsoft\Windows\Start Menu\Programs\StartUp) heraus genommen -> der blockiert sonst den Port 9998 und damit den Aufruf der beAClientSecurity aus der Session.

Mit diesen Einstellungen läßt sich in EINER Session des WTS-Umfelds die beA-Weboberfläche bedienen. Wenn in einer anderen Session (zusätzlich/gleichzeitig) die beAClientSecurity gestartet wird, gibt es die selben Probleme wie bei der bis 12/2017 herausgegeben Version.

3.  Das DATEV-Anwaltspostfach läuft auch, wenn die beACientSecurity nicht gestartet ist. Ob eine Installation der beAClientSecurity bei Nutzung des DATEV-Anwaltspostfachs zwingend erforderlich ist, kann ich nicht sagen - vermute aber dass dies NICHT notwendig ist (müsste man noch testen).

4. Das DATEV-Anwaltspostfach läuft bei der oben (1. und 2) beschrieben Installation unter DATEVnet im Windows 2016 WTS-Umfeld (zumindest bisher bei uns) auch wenn mehrere User gleichzeitig beA-Nachrichten holen und/oder versenden.

So - hat ein bissle gedauert, aber funzt.

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Na das probiere ich dann doch mal..

Danke Ihnen! Und Glückwunsch zur gewonnenen Wette!

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Lieber Herr Hofmeister,

nun - da ich richtig geraten ("gewonnen", will ich nicht sagen) habe, kann ich ja "gestehen", dass ich gar keinen Alkohol trinke.

Ich stoße heute Abend mit meiner Frau und bei einem Tässle "Fencheltee" auf ihre, agmü´s und meine Wette an.

Auch wenn ich mit beA wegen der Sicherheitsprobleme nicht wirklich glücklich bin, bin ich doch froh, dass endlich dieses Projekt "zum Laufen" kommt. Und den Damen und Herren der DATEV-Anwaltspostfach-Entwicklung darf ich schon mal

               EIN DICKES LOB

aussprechen. Das DATEV-Anwaltspostfach funzt sehr gut.

• Testen Sie unbedingt mal beA-Eingänge mit EB-Anforderung und
• den Versand von "Word-Dateien"

Bei EB-Anforderung wird automatisch die EB-Datei im Ausgangskorb (wenn die "Postmappen" ausgeblendet sind)bzw. in die "Postmappe - zu Erledigen" (bei eingeblendeten Postmappen)  als Entwurf angelegt.

Eine Original-Worddatei wird vor dem Versand automatisch in pdf umgewandelt.

Ich finde das sehr gelungen.

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3.  Das DATEV-Anwaltspostfach läuft auch, wenn die beACientSecurity nicht gestartet ist. Ob eine Installation der beAClientSecurity bei Nutzung des DATEV-Anwaltspostfachs zwingend erforderlich ist, kann ich nicht sagen - vermute aber dass dies NICHT notwendig ist (müsste man noch testen).

Denke hier, dass die ClientSecurity beim 1. Aufruf des beA nur benötigt wird und dabei Daten ausgetauscht werden, die irgendwo gespeichert werden.

Das beA funktioniert ja auch, wenn man die Karte abzieht weiter .

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Die Client Security muss installiert sein, sonst schlägt der Verbindungstest fehl.

Dafür können die Ausnahmen für die Schnittstelle zumindest aktiviert bleiben, der Abruf funktioniert trotzdem.

Dem Lob schließ ich mich an!

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Hallo Herr Renz,

was ist eine „Session“?

Wir haben hier die Client Security genauso installiert wie Sie das Unterpunkten eins und zwei beschrieben haben.

Dann meldet sich ein Anwalt an und kann problemlos mit dem BEA kommunizieren. Selbst wenn er danach die Client Security beendet und sich selbstverständlich zuvor aus dem Postfach ordnungsgemäß abgemeldet hat, bekommen wir die Meldung, dass dann, wenn ein zweiter Anwalt versucht, auf das Postfach zuzugreifen, dass Port 9998 belegt wäre.

Viele Grüße aus dem sonnigen Süden, Markus Lorenz

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Eine Session ist eine Anmeldung des Benutzers an "seinem" Terminalserver.

Der "blockierende" Anwender muss sich dann abmelden (aus der Session), damit das beA dann freigegeben wird.

Das das noch nicht so richtig rund funktioniert, liegt wohl an den Nacharbeiten, die seitens ATOS (?) wohl für das 1Q2019 angekündigt sind......

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Hallo Herr Kollege Lorenz

ich sitze ja auch im sonnigen Süden - insofern beste Grüße zurück. Herr Hofmeister hat ja das Thema "Session" schon behandelt - ist also geklärt!?

Ich gehe davon aus, dass Sie in einer Terminalserverumgebung arbeiten. Wenn das der Fall ist, dann sollten sie unbedingt

• den Start der beA Software (ClientSecurity) aus dem Autostartverzeichnis herausnehmen und
• sicherstellen, dass diese beA-Software (ClientSecurity)
• - weder am Terminalserver selbst
• - noch in der Session der einzelnen Nutzer gestartet wird.

Wenn Sie das nicht beachten, dann kommt es zu den von Ihnen beschriebenen gegenseitigen "Blockaden"!!

Wenn Sie das beachten, können sie zwar NICHT über die WEB-Oberfläche des beA arbeiten, dafür funktioniert aber das DATEV-Anwaltspostfach auch in der Terminalserver-Umgebung zeitgleich bei mehreren Usern (so zumindest bei uns auf Windows-Server 2016).

Um DATEV-Anwaltspostfach mit beA zu nutzen BRAUCHEN SIE die beA ClientSecurity NICHT und zwar NIRGENDS (weder Server noch Session, noch temporär für die aktuelle Anschaltung) zu starten.

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Hallo Herr Renz,

ich habe genau das auf unserem System (WTS 2016) ausprobiert und siehe da, es funktioniert tatsächlich.

Vielen Dank für Ihre Tipps.

Mit sonnigen Grüßen aus dem Süden an den Süden, Markus Lorenz

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Freut mich, dass ich helfen konnte.

Ist ja auch der Sinn der Community!!!