Hallo @jjunker gerne möchte ich noch zu einigen Punkten mehr Kontext liefern. Seien Sie vorneweg versichert, dass wir keine Preismaßnahmen vornehmen, um Lücken zu stopfen, sondern um unsere Genossenschaft weiterhin zukunftssicher aufzustellen. Dabei prüfen wir, wie von Ihnen angesprochen, auch sämtliche Maßnahmen, um unsere Kostenseite zu optimieren und die Effizienz der bestehenden Strukturen zu erhöhen. Und ja, dabei haben wir ein Auge auf die Lage und Anzahl unserer Standorte oder auf die Dienstwagenflotte. Wir tun bereits einiges, um die Kosten im Rahmen zu halten, nur ist es in der derzeitigen Umbruchphase damit nicht getan. Die Entwicklung unseres Produktportfolios in die Cloud ist eine unerlässliche Voraussetzung für unsere und Ihre künftige Wettbewerbsfähigkeit, und sie bedingt Investitionen in Technologie. An dieser Stelle auch bezugnehmend auf @Chris607, wir haben dabei insbesondere zwei große Blöcke: Sich schneller entwickelnde oder auch häufiger wechselnde Technologien sorgen unter anderem auch für steigende Kosten bei Aus- und Weiterbildung und bei der Rekrutierung gut ausgebildeter Fachkräfte. Die Zyklen werden hier kürzer und auch weniger simpel planbar, als es früher der Fall war. Da spielt auch der von Ihnen @jjunker angesprochene Kanzleibesuch eine Rolle. Mitarbeitende, selbstverständlich auch aus der Produktentwicklung, sollen den Kanzleialltag erfahren können, um die Bedürfnisse unserer Mitglieder besser zu verstehen. Aus unserer Sicht schadet es dabei überhaupt nicht, wenn auch Kolleginnen und Kollegen aus anderen Bereichen diese Einblicke haben und danach ihr Wissen kundennutzend einbringen. Auch wenn der Höhepunkt der allgemeinen Teuerung hoffentlich überschritten ist, steigen die Kosten nach wie vor – gerade im Technologieumfeld und dort auch noch überproportional. Und @Gelöschter Nutzer hatte es schon angesprochen: Neue Technologien sorgen für Effizienzgewinn, sind aber im Betrieb nicht günstiger und kosten mehr Kapazität in Rechenzentren. Ein Beispiel dafür ist selbstverständlich KI, wo Modelle wie ChatGPT noch dadurch skalieren, dass man ihnen „einfach“ mehr Rechenpower zur Verfügung stellt – mehr Effizienz durch mehr Budget. Soweit eine kleine Präzisierung zum Interview im DATEV magazin. Mehr kommt dann wie von @Christian_Buggisch eingangs beschrieben, mit den detaillierteren Informationen zur Preiserhöhung im Oktober.
... Mehr anzeigen