Hallo Herr Vogelsberger, ich zähle auch zu denjenigen, die die BRV administrieren und sich eine bessere Visualisierung der Rechtevergabe nach erfolgter Administrierung wünschen, da man mit dem Thema zu selten beschäftigt ist.. Obwohl ich als Vertreterrat auch an Anschüssen und Work Shop´s zur Beratung der Datev teilnehme bzw. teilgenommen habe, erkenne ich immer wieder Defizite, die es abzustellen gilt. Aus der Diskussion ergibt sich, dass sicherlich ein Übergang vom Sperr- auf das Freigabeprinzip sinnvoll gewesen wäre. Ich befürchte, dass dies in vielen Fällen nicht passiert ist, weil viele Kanzleien Angst vor dem Eingriff in laufende Systeme haben könnten. Insbesondere ist dies unerfreulich, wenn Sie gruppenbezogen mit Globalsperren in "Leistungsprodukten" gearbeitet haben und in den "EO-Pordukten" wie bspw. FuB mit Ordnungsbegriffssperren arbeiten mussten ( Dok.Nr. 1003158). Haben Sie die Ordnungsbegriffe dann auf allen Ebenen gesperrt, damit die gruppenbezogenen globalgesperrten Mandantendaten im Bereich des Bescheidabgleichs, der elektronischen Rückübertragung der Bescheiddaten geschützt sind? Wie lösen Sie das Problem in der elektronischen Kommunikation bei Herabsetzungsanträgen und Einsprüchen? Sicherlich ist dies im Freigabe-Prinzip leichter zu administrieren, aber auch hier müssen die aus Sicht der Globalsperren geschützten Mandantendaten in der Freigabe-Logik der Ordnungsbegriffe nachjustiert werden. Der Ordnungsbegriffs muss eigentlich für öffentlich zugängliche Daten für ALLE sichtbar bleiben, während die darunterliegenden Daten gruppenbezogen freigegeben werden müssen oder aber umgekehrt bei verharren im Sperrprinzip auf den darunterliegenden Ebenen gesperrt werden müssten. Wenn man dann noch alte DMS-Kanzleien aus einer ACL Logik kommend und evtl. über ein Single-Sign-On in Kombination mit dem Windows-User nachdenkt, halte ich eine lösungsorientierte Diskussion für absolut dringend. Ich werde für unsere Kanzlei zuerst die DMS Strukturen reorganisieren/ modernisieren / verschlanken. (problematisch wird hier vorausschauendes Wissen zum Datev DMS zu implementieren) Anschließend werde ich die BRV neu aufbauen und dem o.g. Rollenmodell folgen, indem die erste "Rolle" alle MA und die geringsten Rechte enthält. Die oberste "Rolle" die geringste Anzahl von MA aber die größte Anzahl von Rechten beinhaltet. Ich hoffe auf eine in diese Richtung denkende Visualisierung der Rechte durch Datev. Bis dahin kann ich dann zumindest für jeden MA Gruppenzugehörigkeiten und die daraus summierten Freigaben erkennen. mit kollegialem Gruß Axel Schmitt
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