Es ist super einfach zu realisieren, weil man nur die 2FA abschalten müsste, wenn man es denn wirklich wollte 😉 Natürlich gibt es auch hier tausende Varianten die besser sind und Mehrarbeit (für DATEV) bedeuten. - Auch 2FA mit TOTP (mit freier Software) oder E-Mail ist super einfach zu realisieren, wenn SmartLogin schon vorhanden ist. - Banken setzen alle paar Monate mal einen Cookie, damit der Browser "vertrauenswürdig" genannt werden kann. - Kreditkartenanbieter (z.B. Amex) verlangen nur gelegentlich ein 2FA, anhand von geheimen Plausibilitäts-/Statistikkritierien. Es geht nicht darum, direkt UO komplett "unsicher" zu gestalten, sondern einfache Teilprozesse zu erleichtern. Nennen wir diese Lösungsvorschläge mal "Quick-Hacks". Alternativ - und das wäre mir persönlich lieber - wäre alles schön direkt in DATEV Unternehmen Online hinterlegt. DAU-Variante mit Assistent der fragt, oder direkt mit Menüs. Die jetzige Variante ist ein wenig von beidem... Jetzt mag das Argument aufkommen, dass DATEV diese "Quick-Hacks" nicht realisieren will, weil sie es nur richtig oder gar nicht machen. Das Argument lasse ich als Einziges gelten. Dann aber eine Lösung für den "kleinen Musterhobel" anbieten, der nur 1 Chef mit 2 Mitarbeitern hat. Die Mitarbeiter sind vielleicht top Handwerker, aber sind möglicherweise nicht an Technik interessiert bzw. haben keine Lust auf Klickerei. Der Chef hat genug zu tun und hat es immer schon per E-Mail erledigt, ist vielleicht schon von dem PDF Passwort genervt, weil er die PDFs nur in einen Ordner kopiert und den Mitarbeitern ausdruck und abends in die Hand drückt. Natürlich wünsche ich mir den Mandanten, der sich mit DUO auseinandersetzen, alles nachlesen und mich fast nie fragen wie etwas zu bedienen geht. Die sich SmartLogin selbständig anhand einer Anleitung installieren, gleich noch Belegtransfer dazu... Nur gibt es dafür keine einfache _kurze_ Schritt-für-Schritt Anleitung, die man dem Mandanten schnell in _seiner_ Variante zusammenstellenkann... Smartcards müssen mühsam bestellt werden... SIPACOM, Belegtransfer, ... diese Installation muss man schon erfahrenen Admins ein paar Minuten lang erklären... Eine richtige praktikable Lösung wäre: Einfach die Mandantennummer auswählen, kurz schauen ob der Name passt, dann prüfen ob die E-Mail wie hinterlegt passt und dem Mandant eine E-Mail zur Selbstregistrierung schicken. Idealerweise auch NICHT Personengebunden. Da dies in der Praxis sowieso kaum einer konsequent einhält. Personengebunden macht nur dann Sinn, wenn es explizit so gewünscht wird - und/oder - man eine Unterschrift wünscht. Der Nutzer kann dann ggf. noch seinen eigenen Namen eingeben, wenn der nicht vom Berater vorerfasst ist. Der Berater muss keine Medien mit Rechten verwalten, jeder User hat erstmal unspezifische Rechte auf seine MNR. Es gibt keine Bestellung im DATEV-Shop mit tausend Klicks und AGBs. (Sonderfreischaltungen bei Bedarf im Nachgang möglich) Der Berater kann bei der Bestellung einfach Haken setzen, welche Funktionen für die MNR aktiviert werden sollen und ob der User das Recht bekommt. Eine simple Matrix: Mandant User1 User2 Personalfragebogen JA Nein Ja Dateiaustausch JA alle User nur eigene Sobald der User die E-Mail erhält klickt er auf einen Link, dort sucht er sich sein Passwort aus. Danach kann er sich entscheiden ob bzw. welches Verfahren er möchte. (ggf. wenn alle 2FA Authentifikation als unabdingbar sehen, wählt man wie bei Google Devs aus mehreren Optionen selbst aus) Dann sollten einige Verfahren angeboten werden, unter Anderem: E-Mail, TOTP, SmartLogin, etc. Der User kann dann entscheiden ob er eines oder mehrere im Wechsel aktivieren möchte. TOTP, SmartLogin etc versteckt man am besten unter einem Punkt "weitere Methoden". Der normale User sollte also nur E-Mail oder SMS verwenden, wenn er nicht auf mehr klickt.. Fertig wäre die Einrichtung.. Wie ist es im Vergleich dazu aktuell? - UBNR anlegen - Personendaten erfassen mit Daten wie E-Mail, Telefonnummer etc. die oft nicht alle zur Hand sind oder noch nicht entschieden sind. (ggf. iVm folgendem Schritt) - Im Shop SmartCard oder SmartLogin bestellen, hierzu mühsam selbst authentifizieren und tausendmal klicken... - Danach kommt spät die Post oder man teilt dem Mandant die Daten direkt mit. Dieser fragt sich dann wie es geht und lässt sich Schritt für Schritt durchführen oder verweist auf die Mitarbeiterin, die gerade nicht erreichbar ist. - Irgendwann hat die Einrichtung geklappt und der Kunde benötigt die Links zu Bobtran, DUO, etc. diese schickt man ihm per E-Mail händisch, weil es keine automatische Begrüßung gibt. - Jetzt stellt man ggf. fest, dass die Rechte noch freizuschalten sind und muss mit Hand BNR/MNR Kombinationen eintippen und höllisch aufpassen, da DATEV den Namen nie anzeigt oder Auto-Vervollständigen anbietet. (Hintergrund sind hier die ggf. gemischten Bestände unter "einer" Nummer. Aus Haftungsgründen hat man sich hier wohl dagegen entschieden) - Jetzt fragt der User, wie das denn alles läuft und man beginnt alles zu erklären.... - Der User füllt jetzt den Personalfragebogen aus... wenn es denn klappt und er ihn findet... - Drei Monate später hat er alles vergessen und ruft erneut an oder schickt nur eine kurze E-Mail mit unvollständigen Daten: bitte anmelden... Oder liege ich hier falsch? 😉
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