Sehr geehrte Frau Herold, bevor ich einen Screenshot mache und in meine digitale Kommunikation einen Serienbrief für das Finanzamt basteln muss oder besser noch an alle Finanzämter in der Kontingentierungsliste, um nach dem 10.11 überall die Verspätungszuschläge erlassen zu bekommen, finde ich das gerade eine Frage des Schadenersatzes, wenn die DATEV, mit absoluter Herrschaftsgewalt über die DATEN, einen ganzen Tag ausfällt? Wenn mal 2 oder 3 Stunden nichts geht, ist das ärgerlich aber sicher vertretbar. Warum die DATEV keine zweite Leitung hat, die Sie switchen kann, verstehe ich auch nicht. 8 Std bei 7 Mitarbeitern kostet mich das schlappe 1.344 €. Nur das man auch einmal eine Zahl greifbar hat. Aber ich bin nur StB und kein IT-Experte. Es tut mir Leid, dass Ihnen das passiert ist, aber davon kann ich die Mitarbeiter am Ende des Tages nicht bezahlen. Außerdem wäre es wünschenswert zu wissen, was da passiert ist. Also Transparenz ist ein absolutes Muss. Außerdem stellt sich mir, und sicher auch anderen Kollegen, die Frage der Absicherung durch eine Versicherung für so einen Ausfall? Ich gehe einmal davon aus, dass die DATEV für so etwas eine Versicherung hat. Ansonsten wäre das grob fahrässig, so ähnlich wie einen neune PKW nur Haftpflicht versichern. Und wie sieht die zukünftige Lösungsstrategie der DATEV aus? Im Übrigen wäre es wünschenswert, wenn die DATEV von sich auf die Mitglieder (Genossen) zukommt. Nicht wie die Banken, die das BGH Urteil über die Gebühren am liebsten totschweigen würden. Und über die Rückerstattung können Sie es auch nicht kompensieren, dafür ist der Schaden (s.o.) schon zu hoch pro Mitglied. Ich arbeite nunmehr seit über 16 Jahren mit der DATEV und davor auch schon 11 Jahre als AN. An einen solchen Totalausfall kann ich mich nicht erinnern. Und als Platzhirsch am Markt was sich monatlich in meiner BWA bemerkbar macht muss man sich diesen Fragen stellen. Ich bin zufrieden mit der DATEV und dem Portfolio, jedoch passieren in letzter Zeit EDV bedingte Ausfälle, die einen zumindest an einen Wechsel des Softwareunternehmens denken lassen. Wenn die DATEV den Standpunkt vertritt "too big to fail", dann muss man diese Option überdenken. Ich mag gar nicht an den 28.2. erinnern. Zu Prof. Dr. Krugs Impulsvortrag möchte ich mich nicht äußern, denn jetzt kann man hier das wahrnehmen der Kunden üben. MfG Sascha Welsch
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