Hallo an alle, ja, ich denke das größte Problem des genossenschaftlich organisierten Berufstandes ist, dass der Digitalisierungsgrad in den Kanzleien sehr unterschiedlich ist und auch die Motivation innerhalb der Kanzleien diese Diskrepanz aufweist. Ich würde mich und unsere Kanzlei im Digitalisierungsgrad auch bei den Renz, Russ und Co. ungefähr einsortieren. Auch haben wir die Digitalisierung als Beratungsfeld für uns entdeckt; bei Mandant und Co. Allerdings ist es ja logisch, dass in "Foren" wie diesem, User wie "314159" eher selten aktiv sind. Auch die, wie ich finde, sehr vielen Verbesserungsvorschläge aus diesen Runden kommen von den bereits im vorderen Drittel wiederzufindenden Kanzleien (gemessen am Digi-Grad). Aber genau das ist doch das Problem, der Spagat, den DATEV, deren Organe, aber auch berufspolitische Organisationen machen müssen. Wir werden sicher nicht alle Kollegen in kürzester Zeit auf den gleichen Stand im Bereich Digitalisierung bringen können, wir werden sicherlich auch nicht die letzten Zweifler und Bedenkenträger, die es auch immer geben kann, überzeugen müssen. Aber wir müssen, wie im Leistungssport, für individuelles Training, tatsächlich von Fall zu Fall, Strategien entwickeln um Mitarbeiter und Kanzleiführung zu coachen, damit eine höhere Durchdringung der Digitalisierung in den Kanzleien möglich wird. Von Kollegen für Kollegen! Wichtiges Ergebnis daraus würde auch sein, dass DATEV in die Lage versetzt würde alte "Zöpfe" schneller abzuschneiden, um mehr Kapazität in innovative und zukunftsfähige und weniger anfällige Software zu investieren. Deswegen ein klares JA! Wir müssen die Kollegen auf diese Tour mitnehmen.
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