Sehr geehrter Vorstand,
vielen Dank für das nette Informationsschreiben. Wo geht die Reise hin?
Ich habe gerade für uns mal ganz zart überschlagen und komme alleine für die Themen
- Mehrwertangebot
- IT Sericepauschale
- Abrechnungsgrundpreis Lohn
- Belege online
bereits auf 350,00EUR monatliche Mehrkosten für die Kanzlei.
Weil die Rechnungen ohnehin nicht vernünftig auswertbar sind, verstecken sich da zu 100% noch weitere Kosten, die nicht auf einen Blick erkenntlich sind.
Ich habe mir mal ergooglet, wie hoch so die Nutzerzahlen sind.
Im Februar 2022 war die Rede von "14 Millionen Lohnabrechnungen". Das macht dann bei einer Steigerung um 5ct glatte 700.000,00EUR (Mehr-)Einnahmen pro Monat.
Dazu soll es 2020 (neuere Zahlen auf die Schnelle nicht gefunden) "270.000" Verträge Unternehmen Online gegeben haben. Macht also nochmal 135.000,00EUR (Mehr-)Einnahmen. Rechne ich noch mindestens 270.000 x Belege online hinzu kommen weitere 40.500,00EUR hinzu. Und es wird definitiv mehr als 270.000 Bestände für Belege online geben.
Lieber Vorstand: wie hoch sind die tatsächlichen monatlichen Mehrkosten, die die Genossenschaft inflationsbedingt zu wuppen hat? Ist das wirklich, wie es in Ihrem netten Schreiben heißt "sorgfältig abgewogen"? Mir erscheinen die hier generierten Mehreinnahmen ziemlich hoch.
Ich bin etwas schockiert über das aktuelle Preis-Leistungs-Verhältnis - Anspruch und Realität gehen hier zunehmend auseinander.