Hallo zusammen,
wir verwenden Yokoy, um unseren Spesenprozess zu automatisieren. Klappt soweit super, mit Ausnahme der DATEV Schnittstelle.
Wir haben die Grundeinstellungen gemacht und Yokoy mit DATEV verknüpft.
Problem #1: Die Freigabe ist innerhalb DATEV immer nur für 11 Stunden gültig.
Was soll das? Wir reden hier von einer dauerhaften Schnittstelle, und nicht von einer gelegentlichen Benutzer Interaktion. Wie kann das geändert werden?
Problem #2: Trotz Freigabe meldet Yokoy Fehler bei der Verbindung. Ein Support Ticket dort ist offen. (Eine gleichzeitig eingerichtete Verbindung zu einem anderen Partner Produkt funktioniert). Hat hier schon jemand Erfahrungen mit diesem neuen Partner, oder mit anderen Spesen Tools wie Circula, Expensya oder Rydoo?
Danke
viele Grüsse, Michael von expenseBrain
Gelöst! Gehe zu Lösung.
@expenseBrain schrieb:
Wie kann das geändert werden?
Adhoc nehme ich an: gar nicht, weil die Tokens für lexOffice und sevDesk auch keine Langzeittokens sind und man sich auch dort immer nochmals mit der SmartCard / dem SmartLogin anmelden muss (wenn man Daten übertragen möchte) statt das einmalig zu machen.
Wird DATEV sicher aus Sicherheitsgründen tun, weil DATEV bei Langzeittokens sehr, sehr vorsichtig ist. Und auch Langzeittokens haben nur eine Gültigkeit von 2 Jahren meine ich. Der kommt z.B. bei kanzlei.land mit der DATEVconnect online (ehemalige Bezeichnung) Schnittstelle zum Einsatz.
Allgemein mag DATEV "offene" Verbindungen nur sehr ungern. Macht im Ökosystem nur bedingt Sinn, da stimme ich Dir zu @expenseBrain aber da müsste dann ein Wandel bei der DATEV und der "Sicherheitsabteilung" stattfinden. Siehe auch: App "Meine Steuern" für Smartphone
Auch trotz ausgelobtem Ökosystem schottet sich DATEV soweit möglich noch ab, damit die Hochburg Sicherheit 🔒 (das Fort Knox) bei DATEV nicht durch Dritte gefährdet ist.
@expenseBrain schrieb:
Hat hier schon jemand Erfahrungen mit diesem neuen Partner, oder mit anderen Spesen Tools wie Circula, Expensya oder Rydoo?
Das nicht aber laut Marktplatz nutzt der Anbieter den BDS. Ich nehme an, der BDS ist schon bestellt? Der muss neben dem RDS 1.0 gesondert bestellt und auch administriert werden.
Dazu Erfahrungen aus einer Kanzlei mit lexOffice: Wir als Kanzlei haben alle Schnittstellen (RDS 1.0, 2.0, BDS, ...) bei DATEV lizenziert und auch für alle Mitarbeiter freigegeben. Die DUO Stammdaten liegen unter der Kanzleiberaternummer. Trotzdem lässt es DATEV nicht zu, dass wir uns aus dem StB Portal von lexOffice die Daten vom Mandanten ziehen, obwohl wir aus der Kanzlei alles haben. Grund: Auch das Mandat braucht eine mandantengenutzte Beraternummer + den BDS, was den Mandanten alles direkt nichts kostet. Nachdem alles für den Mandanten bestellt wurde (eine SmartCard / SmartLogin ist aus Kanzleisicht überflüssig, weil wir die Daten ins DUO schieben statt das Mandat) klappt der Export via BDS in der Kanzlei einwandfrei. Warum? Keine Ahnung - ich find's unsinnig. Es wird seine DATEV Gründe haben.
Wie ist die Konstellation bei Euch? Wer hat was lizenziert, administriert und wer macht was?
Hi Daniel,
danke für die Infos. BDS und RDS sind da.
Yokoy für Reisekosten und Eingangsrechnungen
und
Moco für Zeiterfassung, Kapa Planung und Ausgangsrechnungen
laufen unter unserem Vertrag.
Das DATEV Zeug wurde vom Steuerberater bestellt und eingerichtet.
Heisst das, das Problem wäre gelöst, wenn DUO auf uns bestellt wird?
Danke
viele Grüsse, Michael Zwickl
expenseBrain GmbH | Lindau | Hamburg
Wir automatisieren Reisekosten
@expenseBrain schrieb:
Das DATEV Zeug wurde vom Steuerberater bestellt und eingerichtet.
Da liegt öfter der Hund begraben aber da kann und darf ich nicht per Fernwartung helfen, so gern ich wollen würde.
@expenseBrain schrieb:
Heisst das, das Problem wäre gelöst, wenn DUO auf uns bestellt wird?
Ihr habt doch schon DUO samt Vertrag und Medien, oder nicht? Dann müsste der BDS auch auf Eure Beraternummer bestellt und administriert werden.
Hi,
WIR haben keine Beraternummer, nur die Mandantennummer unter dem Steuerberater.
Würde da was anders, wenn wir das ändern?
Zumindest mit MOCO bin ich einen Schritt weiter: dort wird auf das Langzeit Token umgestellt, wenn ein Export gelaufen ist und danach eine Neuanmeldung erfolgt.
lg, Michael Zwickl
@expenseBrain schrieb:
WIR haben keine Beraternummer, nur die Mandantennummer unter dem Steuerberater.
Dann laufen Eure Medien also unter der Kanzleiberaternummer?
@expenseBrain schrieb:
Würde da was anders, wenn wir das ändern?
Kann ich nicht sicher beantworten aber wenn obige Frage mit ja beantwortet wird: Kann man so machen aber so ist's von DATEV nicht gedacht.
ja, korrekt, läuft unter der Kanzlei.
nicht gut?
@expenseBrain schrieb:
nicht gut?
Die Konstellation mache ich so nie. Jedes Unternehmen bekommt seine eigene Beraternummer samt eigener Medien und DATEV Services. Ob es daran liegt, kann ich daher aus Erfahrung nicht sagen.
OK, unsere Themen sind gelöst.
Der Support von Yokoy hat uns sehr gut weitergeholfen und im Rahmen der Analyse eine nicht korrekte Einstellung gefunden.
Wir sind mit Yokoy als Produkt und mit dem Support sehr zufrieden.
Yokoy verwendet bei der Verbindung mit DATEV ausschließlich den
Langzeittoken. Somit kann der Benutzer die Verbindung einmalig einrichten
und danach Buchungen automatisch exportieren. In Yokoy unterscheiden wir
zwischen herkömmlichen Spesen, Kreditkartentransaktionen und Reisespesen
und erlauben das Einrichten einer separaten Verbindung nach Spesentyp.
Diese Einrichtung kann etwas komplizierter sein, weshalb diese jeweils im
Rahmen des Implementierungsprojekts mit Unterstützung des
Implementierungspartners eingerichtet wird. Im beschrieben Fall konnte die
Verbindung nach einer Konfigurationsanpassung in einem zweiten Schritt
erfolgreich eingerichtet werden.
Der Langzeittoken steht aktuell allen Softwareherstellern zur Verfügung, die mit einer Web-Anwendung Daten zu einer Berater-/Mandantenummer automatisiert an DATEV übertragen wollen. Weitere Informationen dazu finden Sie im DATEV Developer Portal.
@Thomas_Wilhelm: Danke! Kann man auch sehen, wer den schon verwendet? Bei lexOffice muss ich vor jedem DUO Export noch einmal den grünen LMAA Button drücken, der dann mit Langzeittoken gar nicht nötig wäre, oder? 🤔
Leider kann ich aktuell nicht sagen, ob in lexoffice das auch umgesetzt wurde. Es liegt in der Verantwortung des Softwarepartners, wie der Export der Belege an DATEV gesteuert wird.
@Thomas_Wilhelm schrieb:
Es liegt in der Verantwortung des Softwarepartners, wie der Export der Belege an DATEV gesteuert wird.
Ja, liegt es auch, welcher Rechnungsservice (RDS, BDS, BBS) implementiert wird. Dann kann DATEV auf dem Marktplatz auch ausweisen, welche Authentifizierungsmethode genutzt wird? Wir wollen nervige und unnötige Klicks sparen und das wäre noch eine Entscheidungsgrundlage mehr.
Oder macht sich DATEV dann angreifbar, wenn potentielle Hacker die Authentifizierungsmethoden kennen und sich dann mehr auf den Langzeittoken stürzen?
Wie bereits gesagt, kann der langlaufende Token für alle aktuell freigegebenen Datenservices von der Partneranwendung angefordert werden. Dasiist unabhängig davon, ob die Anmeldung mit SmartCard oder SmartLogin erfolgt. Die Anregung am DATEV Marktplatz auszuweisen, ob der Softwarepartner den langlaufende Token bzw. die automatisierte Datenübertragung unterstützt, werden wir von DATEV Seite prüfen.
Vielen Dank für den Hinweis.