Wir haben vor einigen Monaten den Steuerberater gewechselt.
Beim bisherigen Steuerberater hatten wir unter "Auswertungen Rechnungswesen" die Möglichkeit, praktisch tagesaktuell selbst Auswertungen abzurufen.
Nun ist es so, dass die Auswertungen teilweise nur ein oder zwei Monate rückwirkend zur Verfügung stehen und nur als PDF. Vorher konnten wir mit den "Rohdaten" arbeiten, d.h. filtern usw.
Manche Auswertungen wie z.B. Kontoblatt sind überhaupt nicht vorhanden.
Sind das Änderungen, die von DATEV an DUO vorgenommen wurden oder enthält uns der Steuerberater hier Features/Daten vor?
Gelöst! Gehe zu Lösung.
@azwl schrieb:
Sind das Änderungen, die von DATEV an DUO vorgenommen wurden oder enthält uns der Steuerberater hier Features/Daten vor?
Da enthält Euer neuer Berater Euch Daten vor, weil die Auswertungen Rechnungswesen in Umfang und Art vom Berater selbst festgelegt werden können, was aktiv selbst manuell ins DUO hochgeladen werden soll. Das kann nur Euer neuer Steuerberater lösen. Mit dem sprechen, von Euren Erfahrungen und Anforderungen erzählen und dann sollte das hoffentlich schnell geklärt sein.
Danke für die schnelle Antwort!
Ist das nicht ein Fehler im System?
Warum bestimmt nicht das Unternehmen, das die Kosten trägt, worauf es Zugriff hat?
Hallo @azwl ,
ich denke nicht, dass Ihr Steuerberater Ihnen etwas vorenthalten will.
Sprechen Sie Ihren Berater darauf an, dass Sie die Auswertungen gerne anders bereitgestellt haben wollen, damit sie mit den Daten arbeiten können.
Hier kann Ihr Berater die Auswertungen zusätzlich bereitstellen, dass Sie wir gewohnt auch auf die Kontenblätter und "interaktive" Auswertungen zugreifen können.
Die Tagesaktualität liegt aber am Buchungsverhalten. Wenn Ihr ehemaliger Steuerberater täglich/wöchentlich die Buchhaltung für Sie erstellt hat dann war das ein super Service. Wenn der neue Berater diesen Service ebenfalls anbietet, dann sprechen Sie diesen auch darauf an, dass Sie gerne öfters aktualisierte Auswertungen möchten.
Alles eine Frage der Kommunikation.
Grüße AKW
Wir haben den neuen Steuerberater bereits darauf angesprochen, aber es hat sich nichts geändert.
Dann vielleicht nochmals nachhaken. Alle Berater haben gerade alle Hände voll zu tun und vielleicht ist die Information unterwegs verloren gegangen. Kommt leider mal vor.
Eventuell auch direkt mit dem zuständigen Sachbearbeiter sprechen und den Hinweis geben, dass die Datev oder die Community gerne weiterhilft um Ihnen die Auswertungen bereitzustellen, die Sie benötigen.
Oft fehlt nur ein kleiner Haken der aktiviert werden muss.
Grüße
AKW
@azwl schrieb:
Ist das nicht ein Fehler im System?
Weil es im Bereich Lohnabrechnung mit LODAS genau umgekehrt ist und im Falle LODAS alle Auswertungen fertig abrufbar im RZ liegen. Das aber zum Nachteil, wenn man alle Auswertungen freigibt, dass die Mitarbeiter im Lohn auch im Stande sein müssen alle Auswertungen erklären zu können, wenn man sich die lange Liste denn mal im Detail anschaut und dann Dinge entdecke, die Erklärungsbedarf haben. Aber so viel Zeit haben Mitarbeiter im Lohn nun auch nicht, dass die genau auf den Anruf warten. Daher gibt man auch da besser nur ein Auswertungsset frei, dass dem Standard genügt und erklärbar ist. Aber auch da macht das jeder Berater anders.
@azwl schrieb:
Warum bestimmt nicht das Unternehmen, das die Kosten trägt, worauf es Zugriff hat?
Weil DATEV. War halt früher so, ist heute immer noch so. Wenn mich nicht alles täuscht kannst Du das für dein Unternehmen aber mittels Standortadministrator sogar selbst tun: DATEV Rechteverwaltung online: Administrator-Rechte Aber auch dazu muss Dich Euer Berater einmalig freischalten bzw. kann Dir die Rechte jederzeit wieder entziehen.
Bei DATEV hängt prinzipiell alles am Berater, weil die DATEV eine eG für Berufsträger ist und Unternehmen gar keine Kunden werden können, wenn nicht auch das durch den Berater selbst so freigegeben wird. Deshalb hat DATEV Beraternummern und keine Kundennummern 😉.
Danke, die Einstellungen für den Standortadministrator sind aktuell nicht verfügbar.
Ich werde versuchen, hier Zugriff zu erhalten.
Kein Fehler im System. Damit wird sichergestellt, dass der Mandant auch nur die Auswertungen sehen kann die "freigegeben" sind. Am Ende ziehen sie sich Daten von halbfertigen Buchhaltungen und gehen damit zur Bank....
Ist alles so in Ordnung...
@schmulz schrieb:
Am Ende ziehen sie sich Daten von halbfertigen Buchhaltungen und gehen damit zur Bank....
Und Du möchtest damit sagen, dass der Berater dafür "haftet" und man es deshalb so machen kann? Jeder kann tun und machen, was er will in Deutschland und wenn man mit unfertigen Daten zur Bank geht, die nicht wasserdicht sind, sehe ich die "Schuld" eher woanders. Man zieht ja auch nicht als natürliche Person vor Gericht mit einem iPad bewaffnet und versucht's mal auf gut Glück, oder? 😉 Das wäre ähnlich naiv.
Das fällt für mich unter das von @AKW genannte Thema "Kommunikation". Wenn ich damit zur Bank möchte, werde ich mich natürlich vorher beim Steuerberater rückversichern.
Das machen lange nicht alle so. Hier muss auch die Haftungsfrage des Beraters beachtet werden und auch der Ruf bei der Bank... alles schon erlebt.
Vielleicht hat der neue Berater mit diesem Thema nicht viel Erfahrung oder es war der falsche Ansprechpartner dort.
Wenn das Timelag im Lohn auf 0 gesetzt wird, sind die Auswertungen sofort für den Mandanten bereit. Wenn aber noch der Lohn geändert werden muss.... nee nee manchmal ist das Restriktive auch nicht verkehrt.
bei "Auswertungen Rechnungswesen" müssen die Buchungsstapel nicht festgeschrieben sein.
Da kann es sehr schnell zu Diskussionen bei der Interpretation der Auswertungen führen
... aber besonders hilfreich und interessant könnte die OPOS-Liste sein, aber nicht als PDF, sondern "ohne Kennzeichen PDF"
.. allerdings "praktisch tagesaktuell", wie oben erwähnt", oder mehrmals im laufenden Monat, halte ich für ungewöhnlich und unrealistisch
apropos,
Auswertungen können zwar erstellt und zur Verfügung gestellt, aber in DUO nicht mehr gelöscht werden
... aber eine andere Frage:
warum bucht man im Unternehmen nicht selbst, z.B. mit "Datev Mittelstand Faktura mit Rechnungswesen", wenn man sofortige Auswertungen braucht ?
@vogtsburger schrieb:
bei "Auswertungen Rechnungswesen" müssen die Buchungsstapel nicht festgeschrieben sein.
Da kann es sehr schnell zu Diskussionen bei der Interpretation der Auswertungen führen
... aber besonders hilfreich und interessant könnte die OPOS-Liste sein, aber nicht als PDF, sondern "ohne Kennzeichen PDF"
.. allerdings "praktisch tagesaktuell", wie oben erwähnt", oder mehrmals im laufenden Monat, halte ich für ungewöhnlich und unrealistisch
apropos,
Auswertungen können zwar erstellt und zur Verfügung gestellt, aber in DUO nicht mehr gelöscht werden
Danke für die Erläuterungen
... aber eine andere Frage:
warum bucht man im Unternehmen nicht selbst, z.B. mit "Datev Mittelstand Faktura mit Rechnungswesen", wenn man sofortige Auswertungen braucht ?
Das war bisher nicht bekannt. Werde ich mir ansehen.