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RZ Bankinfo - ausländische Banken

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letzte Antwort am 08.09.2022 11:31:43 von alterSchwede
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Neu_hier
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Gehe ich recht in der Annahme, dass bisher ausländische Banken (EU-Raum), trotz SEPA nicht in Rewe per RZ Bankinfo eingebunden werden können?

 

Das führt zu großen Ärgernissen bei entsprechenden Mandanten. 

 

Gibt es eine nachvollziehbare Erklärung, warum dies nicht funktioniert?

 

2. Frage, stellen Banken im EU-Raum standardisierte Daten zum Einspielen der Umsätze in Rewe bereit? Wenn ja, wie muss das Datenformat heißen?

 

 

Danke
renek
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@Neu_hier  schrieb:

Gehe ich recht in der Annahme, dass bisher ausländische Banken (EU-Raum), trotz SEPA nicht in Rewe per RZ Bankinfo eingebunden werden können?

 

Das führt zu großen Ärgernissen bei entsprechenden Mandanten. 

 

Gibt es eine nachvollziehbare Erklärung, warum dies nicht funktioniert?


RZ Bankinfo funktioniert nur mit teilnehmenden Banken.

 

 


@Neu_hier  schrieb:

2. Frage, stellen Banken im EU-Raum standardisierte Daten zum Einspielen der Umsätze in Rewe bereit? Wenn ja, wie muss das Datenformat heißen?


Das ist eine Frage die Ihnen die entsprechende Bank erteilen muss. Es gibt ein entsprechendes Format MT-irgendwas in dem die Daten bereitgestellt werden. Die Banken sind aber nicht verpflichtet dies zu tun.

 

SEPA hat erst einmal grundsätzlich nichts mit RZ Bankinfo zu tun! SEPA ist ein Standard. RZ Bankinfo ist ein Service der DATEV.

 

Sie vermischen insofern verschiedene Dinge.

metalposaunist
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@Neu_hier schrieb:

Gibt es eine nachvollziehbare Erklärung, warum dies nicht funktioniert?


Technisch basiert es auf EBICS im Hintergrund und EBICS ist schon uralt. Heute ist man eher mit HBCI unterwegs und erlaubt Dritten die Einsicht in die Umsätze, damit auch Dritte mit den Daten arbeiten aka Geld verdienen können. EBICS braucht wohl eine besondere Infrastruktur (@alterSchwede), die Geld kostet und hippe Banken da nichts investieren wollen. Der Rest sind wohl uneinheitliche EU-weite, technische Standards. 

 


@Neu_hier schrieb:

Wenn ja, wie muss das Datenformat heißen?


@renek sucht MT940. Das kann man ohne Probleme direkt in DATEV einlesen. Bis 2025 wird es aber sukzessive durch CAMT abgelöst.  

 

Wenn nur ein CSV Export möglich ist, muss man den erst manuell mit DATEV- oder Drittsoftware in ein DATEV lesbares Format umwandeln. 

#EmpoweringPeopleInTechnology – Daniel Bohle
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Neu_hier
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Ich vermische da gar nichts! Ich wollte nur ausdrücken, dass wir mit SEPA seit Jahren einen europäischen Standard im Zahlungsverkehr haben und (trotzdem) eine Anbindung via RZ-Bankinfo (oder etwas anderem/ähnlichem) über die DATEV in Rewe nicht möglich ist. Insoweit auch das Unverständnis der Mandanten mit dem Argument - SEPA.....  

Danke
Neu_hier
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Kann CAMT schon jetzt bei Rewe eingelesen werden?

Danke
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Neu_hier
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Nachtrag: 

 

Stimmt es, dass ein SEPA-Lastschriftmandat bei einer EU-Auslandsbank auch nicht funktioniert?

Danke
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metalposaunist
Unerreicht
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@Neu_hier schrieb:

Kann CAMT schon jetzt bei Rewe eingelesen werden?


DATEV reitet doch nicht vorne weg 😇. Eher hinterher:

 


Wenn Ihnen Kontoumsätze im CAMT-Format als Datei vorliegen, können diese nicht in die DATEV-Rechnungswesen-Programme eingespielt werden. Prüfen Sie, ob Sie die Kontoumsätze in einem anderen Format exportieren können.


#EmpoweringPeopleInTechnology – Daniel Bohle
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Mist.....

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renek
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@Neu_hier  schrieb:

Ich vermische da gar nichts!


Gut das es mit Nachdruck kommt, sonst hätte ich das nicht geglaubt. 🙄

 

Sei es drum: Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun, deshalb kann man es kaum als Argumentationsgrundlage nutzen.

 

@metalposaunist 

Ja, EBICS nutzt in der Tat eine eigene Infrastruktur. Wir haben einen engen Kontakt zu unserer Hausbank. Und vor ein paar Wochen hatten wir einen Ausfall der Infrastruktur, das heißt Onlineportal inkl. HBCI nicht nutzbar. Daher kam der Verweis auf EBICS, das funktioniert unabhängig. Nützte in diesem Falle wegen anderen Dingen nichts, zeigt aber das es partiell gut ist auf 2 verschiedene Arten auf das Konto zuzugreifen... 😉

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renek
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@Neu_hier  schrieb:

Stimmt es, dass ein SEPA-Lastschriftmandat bei einer EU-Auslandsbank auch nicht funktioniert?


Nein. Das dürfte dann auch nur an dieser einen Bank liegen. Ein Sepa-Lastschriftmandat wird wie eine Überweisung übermittelt. Das hat mit der Anbindung Bankkonto an Kunde nichts zu tun. Eine Überweisung und eine Lastschrift werden innerhalb des SEPA-Raums zentral weitergegeben (bspw durch die DZ-Bank).

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alterSchwede
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@renek  schrieb:

@Neu_hier  schrieb:

Stimmt es, dass ein SEPA-Lastschriftmandat bei einer EU-Auslandsbank auch nicht funktioniert?


Nein. Das dürfte dann auch nur an dieser einen Bank liegen. Ein Sepa-Lastschriftmandat wird wie eine Überweisung übermittelt. Das hat mit der Anbindung Bankkonto an Kunde nichts zu tun. Eine Überweisung und eine Lastschrift werden innerhalb des SEPA-Raums zentral weitergegeben (bspw durch die DZ-Bank).


 

Diesbezüglich gegebenenfalls auch die Unterschiede zwischen EU und EWR berücksichtigen.

So ist es z.B. auch möglich eine SEPA-Lastschrift zu Lasten eines Konto in Großbritannien (ja, trotz Brexit) oder Schweden einzuziehen, wenn das dort zu belastende Konto in EUR geführt wird.

 

VG 

Sven

alterSchwede
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@metalposaunist  schrieb:

@Neu_hier schrieb:

Gibt es eine nachvollziehbare Erklärung, warum dies nicht funktioniert?


Technisch basiert es auf EBICS im Hintergrund und EBICS ist schon uralt. Heute ist man eher mit HBCI unterwegs und erlaubt Dritten die Einsicht in die Umsätze, damit auch Dritte mit den Daten arbeiten aka Geld verdienen können. EBICS braucht wohl eine besondere Infrastruktur (@alterSchwede), die Geld kostet und hippe Banken da nichts investieren wollen. Der Rest sind wohl uneinheitliche EU-weite, technische Standards.



Du hast gerufen!? 😉

 

Ja, Banken haben für die einzelnen Zugangswege (Bankingportal, BankingApp, HBCI, EBICS) eigene Serverlandschaften / Infrastrukturen, die unabhängig voneinander funktionieren.

 

Und EBICS hat mit seiner verteilten elektronischen Unterschrift ganz klare Vorteile gegenüber HBCI und Co. 🙂

 

Viele Grüße

Sven

alterSchwede
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@Neu_hier schrieb:

Wenn ja, wie muss das Datenformat heißen?


@renek sucht MT940. Das kann man ohne Probleme direkt in DATEV einlesen. Bis 2025 wird es aber sukzessive durch CAMT abgelöst.  

 

Wenn nur ein CSV Export möglich ist, muss man den erst manuell mit DATEV- oder Drittsoftware in ein DATEV lesbares Format umwandeln. 


 

Ich gehe davon aus, dass die DATEV deutlich früher auch das CAMT-Format (statt MT940) übernehmen werden muss.

 

Hintergrund ist die Umsetzung von ISO 20022 (weltweiter Standard für den Austausch von elektronischen Nachrichten zwischen Finanzinstituten) noch in diesem Jahr. 

 

Der große Vorteil sind reichhaltigere Daten, die in Nachrichten nach ISO 20022 vorliegen. Diese kann man für vielfältige Zwecke weiter nutzen. Die Erweiterung und Implementierung neuer Datenfelder ermöglicht die strukturierte Weiterverarbeitung nützlicher Daten und Informationen durch ERP- / Mandanten- und Banksysteme. 

 

Aber:

Derartig strukturierte Datenmengen werden durch MT940 nicht unterstützt. Hierfür bedarf es CAMT.

 

D.h., dass Empfänger von MT940 künftig nicht mehr alle Verwendungszweckangaben übermittelt bekommen werden, sofern der Auftraggeber einer Zahlung bereits auf ISO 20022 umgestellt hat. 

 

Viele Grüße

Sven

 

 

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letzte Antwort am 08.09.2022 11:31:43 von alterSchwede
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