Kosten Datev Unternehmen Online

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Welche Kosten ruft ein Steuerberater für die Einrichtung von Datev Unternehmen Online auf?

Also nicht die monatlichen Kosten der Datev für Betrieb und Speicherplatz, sondern Kosten, die es braucht, bis Unternehmen Online so eingerichtet ist, dass wir als Unternehmen dies nutzen können?

Schöne Grüße

Ralph Fröhlich

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Diese Frage kann man nicht so pauschal beantworten. Es kommt 1. darauf an, in welchem Umfang es genutzt wird. Zudem beinhaltet die Grundeinrichtung u.U. auch Einrichtung und Schulung beim Mandant.

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Nein, es geht mir nicht um Kosten, die bei uns im Haus entstehen. Sondern Kosten, die im Hause des Steuerberaters durch die dortige Aktivierung von UO entstehen, in meinen Augen also die Grundeinrichtung, dass wir UO überhaupt verwenden können.

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Wenn der Steuerberater oder einer seiner Mitabeiter sie einweist, ist das ja auch Kosten, welche ihm anfallen.

Je nach Umfang des Einsatzes von Unternehmen Online und Anzahl der Mitarbeiter/Rechtestruktur beim Mandanten entsteht unterschiedlicher Zeitaufwand.

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Sehr geehrter Herr Fröhlich,

ich glaube, diese Frage kann man nicht „allgemeingültig“ beantworten.

Ich kann Ihnen nur sagen, wie wir das handhaben.

1) Einrichtung Unternehmen-Online und Erstschulung (Zeitbedarf ca. 3 Std.) machen wir kostenlos. Auch wir haben ein Interesse an digitalen Belegen und den dadurch sich ergebenden Vorteilen. Da ist auch der Aufwand (kanzleiintern) für den Bestellvorgang etc. enthalten. Der Bestellvorgang und die Rechteeinrichtung Anpassung in der Kanzlei ist relativ gering - falls der Berater das schon öfter gemacht hat.

2) Nachschulung bzw. Organisationsberatung geht dann nach Zeitaufwand.

a) Wenn es eher edv-bezogene Fragen sind, dann vermitteln wir einen dafür spezialisierten DATEV-Systempartner (der ist deutlich günstiger als unsere Zeit)

b) wenn es eher kaufmännische oder Prozessberatung ist, dann machen wir das gegen Zeithonorar - je nach Qualifikation des Beraters.

Wir empfehlen den Mandaten, nach der Ersteinrichtung mit dem System mal „zu experimentieren“ und erstmal noch nicht groß die Unternehmensabläufe umzustellen. Erst wenn ein wenig „Systemvertrautheit“ entstanden ist, dann macht es Sinn, die Möglichkeiten des Systems auszuloten und darauf auch die Unternehmensabläufe abzustimmen.

Ein Gespräch mit dem StB vor der Bestellung, macht Sinn. Der StB kann nach der Schilderung ihrer Erwartungen und Unternehmensabläufe ganz gut einschätzen, wie sehr Unternehmen-Online in Ihre Vorstellungen „passt“.

Wichtig. Unternehmen-Online kann derzeit die Rechnungsfreigabe in Unternehmen, in denen arbeitsteilig gearbeitet wird, nicht abbilden. Wenn die kfm. Prozesse sehr zentralisiert sind, dann klappt’s super. Bei größeren Unternehmen mit mehren fachlich/kfm. Verantwortlichen gibts aber Zusatzangebote im Marktplatz.

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Sehr geehrter Herr Renz,

danke für Ihre detaillierte Antwort. In meinem Mini-Unternehmen bin ich der einzige, der die UO nutzt. Als onlineaffiner Mensch habe ich mir die Arbeitsweise damit über dieses Forum und diverse Dokumente erarbeitet. Eine Schulung habe ich nie erhalten, aber bis der Steuerberater alle Häkchen richt gesetzt hatte, damit selbst unsere einfachen Prozesse richtig laufen, habe ich nun eine Rechnung über 1.700 € auf dem Tisch. Das erscheint mir etwas überzogen und ich vermute, dass ich damit die Einarbeitung des Steuerberaters und nicht meine eigene finanziere.

Schöne Grüße

Ralph Fröhlich

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Guten Morgen Herr Fröhlich,

sollte der Betrag wirklich nur für die Einrichtung von Unternehmen Online sein, dann ist dies in meinen Augen auch ganz schön happig.

Was steht denn auf der Rechnung genau drauf wofür der Betrag ist? Bzw. haben Sie sich mal bei Ihrem Steuerberater erkundigt?

Kann es eventuell sein, dass Sie erst zu dem neuen Steuerberater gewechselt sind und in den Kosten die komplette Einrichtung der Fibu usw. enthalten ist und nicht nur Unternehmen Online? Hier kommt es dann auch darauf an, ob Sie von einem anderen Steuerberater gewechselt sind und ob der alte Berater auch DATEV nutzte oder nicht.

Gruß

Björn

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Die Details der Rechnung stehen noch aus, da hatte ich bereits nachgefragt. Es sind derzeit lediglich die Stunden (als Summierung) von vier Mitarbeitern gelistet.

Unsere Fibu liegt schon seit Jahren beim gleichen Steuerberater und wird auch mittels Datev geführt.

Bis dato hatten wir unsere Belege analog geliefert. Seite zwei Monaten werden diese nun von uns selbst digitalisiert.

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Ok. Dann sollten Sie mal abwarten was Ihnen Ihr Steuerberater dazu sagt.

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Hallo Herr Fröhlich,

1.700 EUR sind viel. Aber es ist natürlich die Frage, ob die Einführung von Unternehmen-Online eine gemeinsam "abgestimmte" Aktion zwischen Ihnen und dem Berater war, oder ob das evtl. "unkoordiniert" gelaufen ist.

Wie gesagt - wenn man VORHER drüber redet und sich die Vorstellungen und Möglichkeiten des Systems vergegenwärtigt, ist nachher niemand verärgert oder mit "Doppelarbeit" belastet.

Ich bin sicher, Ihr Berater kann die von Ihnen gestellten Fragen zufriedenstellend beantworten.