Frage zur automatischen Befüllung des Buchungstextfelds

[#1]

Hallo zusammen,

ich habe folgende Frage zu DATEV Unternehmen online: Bekanntlich befüllt DATEV Unternehmen online das Buchungstextfeld standardmäßig mit dem Geschäftspartnernamen. In der erweiterten Bearbeitungsform kann das Buchungstextfeld mit der Bezeichnung von Ware/Leistung befüllt werden.

Was ist, wenn das Buchungstextfeld einfach leer bleiben soll? Welche Einstellungen müssen vorgenommen werden, damit gerade keine Vorbelegung stattfindet? Ist das überhaupt möglich? Diese Frage ist bereits mehrfach an mich herangetragen worden. Ich konnte aber nie eine Antwort darauf geben. Daher möchte ich nun hier fragen.

Über Antworten freue ich mich sehr.

[#2]

Hallo,

wenn in DATEV Unternehmen online mit der Bearbeitungsform Erweitert gearbeitet wird, kann - wie Sie schon festgestellt haben - als Buchungstext entweder der Geschäftspartnername oder Ware/Leistung übergeben werden.

Die Möglichkeit, keinen Buchungstext zu übergeben, gibt es nicht.

Gerlinde Hübl

Produktmangement DATEV Unternehmen online

DATEV eG

[#3]

Hallo,

wir haben bei keinem einzigen Mandanten, eine ungewollte Auto-Befüllung des Buchungstextes. Ich verhindere das konsequent. 1. Beim Bearbeiten in UO das

Geschäftspartnerfeld (GP) leeren und dann speichern. 2. Den Buchungstext GP in Karewe löschen und die OCR-Erkennung (Buchungsinfos) erst dann aktivieren. Es funktioniert zu 100%!

Eine Heidenarbeit, wenn man das nicht von Beginn an "durchzieht". Aber das Problem haben wir zum Glück nicht.

Gruß

C. Rohwäder

[#4]

Hallo Herr Rohwäder,

dazu eine fachliche, nicht-technische Frage: Was ist der Hintergrund, dass Sie (und andere) den Geschäftspartnernamen so unbedingt nicht im Buchungstext haben möchten?

Viele Grüße.

[#5]

Hallo,

war vielleicht etwas missverständlich. Mir geht um die Opos-Mandate.

Wir "erziehen" unsere Mandanten, Mängel in der Opos-Liste selbst auszuräumen. Fehlt beim Bankbuchen eine Rechnung, taucht im Buchungstext das schlichte -fehlt- auf, sonst nichts. Dadurch ist die Op-Liste sehr übersichtlich und der Mandant sucht "gerne" und mit schnellem Erfolg die fehlenden Rechnungen. Im Anschreiben erspart man sich Romane.

Das funktioniert seit Jahren und ob 4 oder 50 Seiten Opos ist egal. Es gibt bei uns (fast) keinen Mandanten, der da nicht mitzieht.

Der Geschäftspartnername würde dieses Prinzip untergraben und das Abstimmen der Op's enorm erschweren.

Gruß

C. Rohwäder

[#6]

Einen festgeschriebenen "fehlt" Text kommt mir komisch vor

[#7]

Hallo Herr Rohwäder,

dazu eine fachliche, nicht-technische Frage: Was ist der Hintergrund, dass Sie (und andere) den Geschäftspartnernamen so unbedingt nicht im Buchungstext haben möchten?

Viele Grüße.

Vielleicht weil es ein grundlegender Verstoß gg. Datenbankrichtlinien ist, redundante Daten zu speichern. Letztendlich gibt es die KdNr. und da ist der Kundenname überflüssig.

Gruß A. Martens

[#8]

Hallo,

der verschwindet ja, mit der Position, sobald der Beleg vorliegt/gebucht ist. Und was ist an einer Tatsache komisch?

Gru0

C. Rohwäder

[#9]

Hallo,

das hatte ich schon verstanden, dass es um OPOS geht. Danke für Ihre Rückmeldung! Das ist natürlich eine konsequente Vorgehensweise. (Bei uns landet dergleichen auf dem Konto Durchlaufende Posten, dass dann dem Mandanten ausgegeben wird.)

Einen festgeschriebenen "fehlt" Text kommt mir komisch vor

Wenn die Rechnung nunmal fehlt, dann ist das doch korrekt, aus meiner Sicht. Das erklärt ja z.B. auch, warum ursprünglich keine VSt gezogen wurde. Wenn Buchungen zunächst auf #1590 Durchlaufende Posten festgeschrieben werden, hat dies ja letztenendes in etwa den gleichen Effekt.

Vielleicht weil es ein grundlegender Verstoß gg. Datenbankrichtlinien ist, redundante Daten zu speichern. Letztendlich gibt es die KdNr. und da ist der Kundenname überflüssig.

Auch ein Argument. Andererseits – doppelte Buchführung eben^^ Der GP-Name im Buchungstext ist immerhin festgeschrieben, die OPOS-Stammdaten nicht ...

Viele Grüße allerseits.

[#10]

Vielleicht weil es ein grundlegender Verstoß gg. Datenbankrichtlinien ist, redundante Daten zu speichern. Letztendlich gibt es die KdNr. und da ist der Kundenname überflüssig.

Auch ein Argument. Andererseits – doppelte Buchführung eben^^ Der GP-Name im Buchungstext ist immerhin festgeschrieben, die OPOS-Stammdaten nicht ...

Dann aber so konsequent, dass sowohl Kontobezeichnung als auch GGkto. in den Buchungstext mit aufgenommen werden.

Aber Spaß beiseite, bei einem intelligenten Programm müsste es unterjährige Gültigkeitszeiträume für die Kontenbeschriftungen geben und dann im Ausdruck optional die Möglichkeit, die jeweils gültige KdNr.-Bezeichnung einzublenden bzw. Auszudrucken. Das ist richtige Datenbankhaltung und nicht einfach alles in den Buchungstext packen. Aber so etwas kennt halt die DATEV nicht!

Gruß A. Martens

[#11]

Hallo,

auch uns stört die automatische Befüllung des Textfeldes mit der Geschäftspartnerbezeichnung. Durch die Übernahme wird die OPOS-Liste unübersichtlich. Außerdem haben wir uns in der Kanzlei darauf verständigt, das Textfeld für unseres Erachtens wichtige Informationen (für Folgemonate, Jahresabschluss, Prüfer,...) für zu nutzen. Wenn nun in der Kontoansicht oder OPOS Liste in jeder Zeile ein Text steht, sind die Buchungen mit manuell erfassten Texten wesentlich schwerer von den automatisch übernommenen und nichtssagenden Texten zu unterscheiden.

Daher wäre mit einer Auswahlmöglichkeit ob der Text nun aus UO übernommen werden soll oder nicht wohl allen geholfen.

Gruß Stefan Klingels