Hallo,
seit der neuesten V5 des Belegtransfers habe ich folgendes Problem: unser Warenwirtschaftsprogramm erstellt von Ausgangsrechnungen automatisch eine ZIP mit XML-Dateien. Wenn ich diese "von Hand" über den Belegtransfer übertrage, dann ist alles gut. Möchte ich die "Automatisch Hochladen"-Funktion nutzen, dann zerhakt mir der Belegtransfer die ZIP-Dateien. Denn während die Warenwirtschaft schön die XMLs generiert und versucht in die ZIP zu packen, fängt der Belegtransfer schon an und lädt die einzelnen Dateien hoch. Damit sind diese in DUO unbrauchbar. Und ich habe jede Menge Arbeit die Dateien von Hand zu rekonstruieren, das der Belegtransfer beim Archivieren Datum und Uhrzeit an die Dateinamen anhängt...
Mit der V3 hatte ich es über die Aufgabenverwaltung in Windows so gelöst, dass das Programm automatisch nachts einmal startet, die Belege hochlädt und sich dann wieder selbst killt. In den ersten Versionen von V5 konnte ich gute Erfahrungen mit der "Automatisch Hochladen"-Funktion machen - hier hat es nur ZIPs mit >50 Dateien zerhakt. Offensichtlich ist die Erkennung des Belegtransfers, dass eine neue Datei da liegt, nun so schnell, dass ich nicht mal 5 XMLs als ZIP automatisch übertragen bekomme.
Gibt es eine Möglichkeit eine Verzögerung einzustellen (Datei erkannt, Warte 10sec, Lade hoch)? Oder gibt es eine Idee, wie ich bspw. wenigstens stündlich die Dateien hochladen kann?
Ich freue mich über jede Hilfe und Anregung. Evtl. kann auch DATEV den Belegtransfer nochmals etwas optimieren.
Liebe Grüße
Pirmin Burth
Wenn ein nächtlicher Upload reicht:
Alternativ kann man das auch per File System Watcher in PowerShell lösen:
@janm schrieb:
[...] Nachts läuft ein PowerShell Script [...]
.. ich vermute mal, dass 'normale' Datev-Anwender PowerShell-Scripts nicht zu den 'ziemlich besten Freunden' zählen
In diesem Fall würden auch ein, zwei schnelle, manuelle Klicks reichen
... jedenfalls wende ich ebenfalls diese Methode an, weil ich es rel. spannend finde, zu beobachten, wie und wie schnell einem der Belegtransfer in diesem Verzeichnis die ZIP-Dateien cloud ... ähm ... klaut ... bzw. 'aus den Händen reißt 😅
Btw.: Das dürfte auch kein "Problem" / "Fehler" vom Belegtransfer sein. Evtl. kann der Hersteller der WaWi hier Hand anlegen und das ZIP nicht im Zielpfad zusammenbauen sondern in %temp% und dann am Ende erst an den Zielpfad legen. Noch sinnvoller wäre es, beim Hersteller anzufragen, ob die nicht eine direkte Anbindung per DATEV connect (online) oder "DATEV-Datenservices Rechnungswesen" realisieren können/wollen.
Danke für die Hinweise. Das ist schonmal guter Input. Habe mal unseren WaWi-Anbieter kontaktiert - bis es ne Lösung gibt (wenn die überhaupt kommt), kann es aber dauern. Darum werde ich mal den Ansatz mit dem FileWatcher und einem temporären Verzeichnis weiterverfolgen.
Und wie heißt das Warenwirtschaftsprogramm?
CGM Lauer - winapo64 oder winapoUX
XML ist dann schon das höchste der Gefühle: WINAPO® ux Aber die Rechnungsdatenservices sind technisch nichts anderes. Vielleicht ist der Aufwand noch enger mit DATEV zu arbeiten, dann zu hoch.
Habe jetzt ne bat-Datei geschrieben, die mir die ZIP-Dateien kopiert. Erste Tests zeigen, dass das funktioniert.
Hier das Skript dazu:
@echo off
set "sourceFolder=."
set "destinationFolder=..\Rechnungsausgang"
:loop
for %%F in ("%sourceFolder%\*.zip") do (
move "%%F" "%destinationFolder%"
echo Die Datei %%~nxF wurde nach "%destinationFolder%" verschoben.
)
timeout /t 5 /nobreak >nul
goto loop
Dieses startet mit der Aufgabenverwaltung bei Systemstart automatisch.
Das Thema mit DATEV Connect werde ich mit unserem Steuerberater besprechen. In den Einstellungen der WaWi habe ich einen Menüpunkt dazu gefunden.
Damit habe ich aber erstmal eine Lösung gefunden. Vielen Dank für die Antworten und Hilfe!