Moin😊. Es taucht gerade bei einem Mandanten, der über Bank Online seine betrieblichen Überweisungen tätigt, das Problem "Tageslimit" auf. Das Kreditinstitut sagt, es kann hier das Tageslimit nicht dauerhaft über eur 3.000 erhöhen, da es sich bei Bank Online im Rahmen von Unternehmen Online um browserbasierte Zahlungen handelt...gibt es da irgendeine Lösung für bzw. ist die Bank hier das Problem? Danke für die Hilfe!
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Moin,
mit welchem Verfahren wird in Bank online überwiesen?
Ich hatte beim "alten" PINTAN Verfahren nicht das Problem. Hier lag das Überweisungslimit höher, dieses musste allerdings auch bei der Bank (einmalig) beantragt werden.
Bei EBICS sollte es meines Wissens so ein Limit normalerweise nicht geben...
Also die Bank sagt:
"in einem "Nicht-browserbasierten" Verfahren ist, wie schon erwähnt, ein höheres Limit dauerhaft zu hinterlegen kein Problem. Beim browserbasierten Zahlung bleibt es bei der Höchstsumme von 3.000 Euro pro Tag (Kontoinhaber)
Wird eine Bankingssoftware, die bei einem Geschäftskunden eigentlich üblich ist, eingesetzt, lässt sich ein höheres Limit hinterlegen, unabhängig davon welches Sicherheitsverfahren (PIN/TAN, HBCI, EBICS) genutzt wird".
Ich verstehe ehrlich gesagt gar nicht, woher die Bank weiß, ob hier eine Software verwendet wird oder nicht...das Limit muss doch etwas mit dem Sicherheitsverfahren zu tun haben und doch nicht mit der Frage "Software" oder "keine Software"...
Woher die Bank das genau weiß, kann ich leider nicht sagen.
Bisher hatte ich damit, wie gesagt, keine Probleme, und das war auch "nur" Unternehmen Online, also auch browserbasierten Zahlung.
Tut mir leid. Vielleicht haben wir unterschiedliche Banken...
@tböhme schrieb:Wird eine Bankingssoftware, die bei einem Geschäftskunden eigentlich üblich ist, eingesetzt, lässt sich ein höheres Limit hinterlegen, unabhängig davon welches Sicherheitsverfahren (PIN/TAN, HBCI, EBICS) genutzt wird".
Hallo Bank! Noch nie etwas von DATEV Unternehmen Online gehört? 😂 Das ist aber sehr traurig! Für solche Aussagen habe ich im 21. Jahrhundert nichts mehr als Kopfschütteln übrig. Die wollen einem bloß S-Firm und ProfiCash für teuer Geld verkaufen ...
Aber ja, die Bank wird das schon auslesen können, wie man überweist. DATEV bzw. Webseitenbetreiber wissen ja auch, mit welchen Betriebssystem (Windows/MacOS/iOS/Android/...) Sie die Webseite aufrufen und mit welchem Browser (Edge/Chrome/Safari/FireFox/Opera, ...).
Möglich auch, dass das von Bank zu Bank unterschiedlich ist. EBICS hat für mich aber eine noch etwas höhere Sicherheit, sodass ich bei Ihnen @tböhme bin, dass zumindest hier das Limit heraufsetzt werden können müsste.
Um welche Bank handelt es sich denn ?
Ich denke das sind die Spielregeln die sich die Bank selbst gegeben hat.
Das Limit ist in den Stammdaten des Kontoinhabers hinterlegt und daher wenn die Bank blockt keine Chance egal ob die Bank etwas von UO gehört hat oder nicht.
Im Zweifel hilft nur eine andere Bank .
@bodensee schrieb:Das Limit ist in den Stammdaten des Kontoinhabers hinterlegt und daher wenn die Bank blockt keine Chance egal ob die Bank etwas von UO gehört hat oder nicht.
Eben nicht. Wenn es in den Stammdaten zu User xy hinterlegt wäre, wäre es ja egal, ob man per Browser oder per Programm Überweisungen tätigt.
Aber die Bank sagt ja, das Limit lässt sich nur beim Einsatz von 3. Programmen wie S-Firm oder ProfiCash heraufsetzen, weil es im Browser immer das feste Limit gibt.
So habe ich die Aussage der Bank zumindest verstanden. Wie zeitgemäß ist das denn in Zeiten von N26, Smartphone Apps und UO? Wer bindet sich noch ein Windows Programm ans Bein? Größere Mandate sicherlich, die den vollen Umfang der Programme nutzen aber kleinere Mandate?!
Da es nicht zeitgemäß ist - kein Thema,
Ich kenne nun genügend Banken wo es völlig egal ist ob sie via Browser, Starmoney , Sfirm oder eine andere Software auf ihre Bankdaten zugreifen und überweisen wollen.
Daher liegt das Problem aus meiner Sicht bei der hier zu diskutierenden Bank und zwar nur dort.
Deren Spielregeln und zwar ist offensichtlich in den Stammdaten schlicht noch eine Abfrage eingebaut wie greift user zu ?
@bodensee schrieb:Daher liegt das Problem aus meiner Sicht bei der hier zu diskutierenden Bank und zwar nur dort.
Vielleicht verrät uns @tböhme einmal die Bank 😊. Dann können ggf. andere User aus der Community auch sagen "jau, stimmt, habe ich auch so erlebt" oder können das Gegenteil widerlegen. Sonst bin ich bei Ihnen. Liest sich nach einer auf den 1. Blick komischen Bank 😁.
Jap😀
Da wir mittlerweile mit einem ganzen Blumenstrauß an Banken arbeiten würde es mich auch interessieren.
Bei unseren Banken zieht das Tageslimlt welches auf in den Stammdaten des Kontoinhabers bei der Bank hinterlegt ist.
PB uns SpK IN-EI können es also nicht sein.
@tböhme Bitte verraten Sie uns welche Bank da solche Zicken macht. Eine weitere Bank auf der Blackliste.
Vielen herzlichen Dank für die Rückmeldungen.
Es ist eine lokale Sparkasse. Ich habe dem Institut gesagt, die sollen sich mal mit dem Sparkassenverband kurzschließen, ob deren Vorgehensweise wirklich "zeitgemäß" ist. Wenn sich da nichts tut, muss der Mandant wohl die Bank wechseln.
Ein Bankwechsel ist je nach Kunden/Mandantenanzahl immer mit erheblichem Aufwand verbunden. Da wäre zu überlegen ob man die Kröte, dass man nicht mehr als 3.000 Euro aus DUO überweisen kann, nicht schluckt.
Das hängt schwer davon ab welche Art von Geschäft ihr Mandant betreibt.
Bei einem Online-Autohandel wäre die Kröte so groß wie ein Elefant. In einem Architektur Büro wahrscheinlich vertretbar.
Nimmt die Sparkasse denn die Lohnzahlungen größer 3.000 aus DUO entgegen? Wenn ja wäre deren Verhalten inkonsistent.
Verweisen Sie auf die Sparkasse Ingolstadt-Eichstätt --> Die können auch mehr als 3.000 Euro aus DUO heraus überweisen.
Eine Sparkasse ? Jetzt bin ich tatsächlich mehr als überrascht.
Die sollen tatsächlich mal bei anderen Sparkassen nachfragen. Ich selbst habe mein Hauptgeschäftskonto ebenfalls bei der Sparkasse , hier ist der Weg der Überweisung völlig egal.
Auch Sfirm spielt keine Rolle, da ich Starmoney einsetze und diese nicht zur Sparkasse Gruppe gehört, kein Eigeninteresse mehr ob Browser DUO, Proficash, Sfirm, Starmoney alles egal es geht defnitiv nur um die bonität und entsprechende Vereinbarung wie hoch die Limite sind.
Also so langsam kommt Licht ins Dunkel. Die Sparkasse hat für browserbasierte Anwendungen tatsächlich grundsätzlich ein Limit von maximal EUR 10.000, wenn nicht EBICS genutzt wird. Die sagen, es gäbe Schadensfälle nur bei browserbasierten Anwendungen und das Rechenzentrum würde hier bis maximal EUR 10.000 haften. Daher diese Summe.
Es wird jetzt bei deren Rechenzentrum angefragt, ob für Nutzer der Anwendung "Bank Online" ggf. abweichend ein darüber hinausgehendes Limit gesetzt werden kann.
Die Alternative, wenn das nicht möglich ist, wäre dann nur die Umstellung auf EBICS.
Was mich wirklich wundert ist, dass die meisten Sparkassen doch die gleiche Software einsetzen. Das da eine so aus der Reihe tanzt. 🤔
Können Sie Ross und Reiter nennen? Die Information ist für andere betroffene Admins nicht uninteressant.
@tböhme schrieb:Also so langsam kommt Licht ins Dunkel. Die Sparkasse hat für browserbasierte Anwendungen tatsächlich grundsätzlich ein Limit von maximal EUR 10.000, wenn nicht EBICS genutzt wird.
Pro Tag? Monat? Pro Überweisung?
@tböhme schrieb:Es wird jetzt bei deren Rechenzentrum angefragt, ob für Nutzer der Anwendung "Bank Online" ggf. abweichend ein darüber hinausgehendes Limit gesetzt werden kann.
Würde mich sehr überraschen, wenn da ein "ja, na klar geht das" kommt 😑.
@tböhme schrieb:Die Alternative, wenn das nicht möglich ist, wäre dann nur die Umstellung auf EBICS.
Ist dank PSD2 eigentlich alternativlos, weil sichererer und ohne Probleme. Wer weiß, was finAPI bei einer Überweisung von 10.000 EUR sagt: "Sind Sie sicher? Wollen Sie das? Ganz ehrlich? Oh - Fehler, Übertragung abgebrochen 😂 bitte die TAN nochmal eingeben, Konto gesperrt, aufgrund von verdächtiger Aktivitäten 😂".
@jjunker: Ehrlich? Sie wundert das? Mich nicht. Jede Spaßkasse macht ihr eigenes Ding, eigene Angebote und sind im Grunde immer andere Welten; aber mit S-Symbol drauf.
Die Spaßkasse ich für mich schon lange gestorben. Bin bei der comdirect als Privatkunde. Läuft. Dauerhaft. Kostenlos inkl. VISA für Apple Watch. Nice! 😍
Es kommt nicht auf das Programm sofern auf den Kommunikatiosweg an. Fints ebics oder eben browserbasiert. Der browserbasierte Kommunikationsweg ist nicht gesondert gesichert. Zur Einführung von psd2 wurde die Kommunikation mittels pintan auf die finapi gmbh ausgegliedert. Hacienda eingestellt. Daher die Limitsteuerung bei vielen KIs. Lösung ist in dem Fall ebics.