Moin, Moin!
wir haben einen Mandanten, der sein Geschäftskonto bei der Deutschen Bank hat.
Kontoauszugsmanager bei Kosten von 20 EUR monatlich sind bei dem kleinen Zahlungsaufkommen unverhältnismäßig.
Hat jemand Erfahrungen mit den Kosten, wenn die Kontoumsätze über Bank Online geholt werden?
Grundsätzlich wäre auch von Interesse aus Bank Online heraus zu überweisen.
Hat dort jemand Erfahrungen mit den Kosten bei der Deutschen Bank?
Ich kann im Internet und auch im Forum keine konkreten Kosten von der Deutschen Bank finden.
Viele Grüße
Inga Kaiser
@ingaresiak schrieb:
Ich kann im Internet und auch im Forum keine konkreten Kosten von der Deutschen Bank finden.
Weil es via HBCI / finAPI auch keine gibt, soweit ich weiß. Es kommen nur DATEV Kosten für das Speichern der Umsätze im RZ auf Sie zu.
Da es aber oft Probleme mit HBCI / finAPI gibt, empfehlen wir den Einsatz von EBICS, der ggf. ähnlich teuer sein wird pro Monat.
Das ist ja grandios!
Vielen Dank für die schnelle Antwort
@ingaresiak schrieb:
Das ist ja grandios!
Geht so. Dann sind Sie darauf angewiesen, dass das Mandant ggf. täglich die Umsätze holt bzw. wenn nicht, können Sie keine Bank buchen. Je nach Bank braucht es für den Umsatzabruf via DATEV Bank online jedes Mal eine TAN mit dem aktuellen TAN Verfahren. Automatisiert geht da leider nichts. Wenn das alles OK ist - man kann damit starten und wenn es doch nicht toll ist noch immer RZ-Bankinfo bei der Deutschen Bank beantragen.
@metalposaunist: Richtig. Bankseitig sollte es da keine Kosten geben.
Wir haben leider auch einen Mandanten der bei der deutschen Bank ist, Umsätze holen wir da via HBCI.
Keine echte Freude und ein manueller Prozess.
Für drei Konten hätte die DB im Monat für die automatische Weitergabe der Umsätze via EBICS je 20€ haben wollen. Das ist unverhältnismäßig. Unser Mandant hat nun wo anders ein Konto und wir die DB wahrscheinlich in ein zwei Jahren verlassen.
@ingaresiak: Wie Herr Bohle schreibt ist es entscheidend, dass es ein zuverlässiger Mandant ist.
Wir telefonieren einmal im Monat und ich lasse mir die TAN Nummern durchgeben. Das sind aber auch Konten bei denen es nichts macht, dass Sie monatlich gebucht werden. A hundert Prozent OPOS B wenige große Umsätze.
Wenn Sie da ein Konto mit hunderten Umsätzen anbinden,....
Bank wechseln! Der Markt regelt das. Die drehen weiter an den Gebühren und zwar NUR NACH OBEN.
Dann bevorzuge ich eher einen (Steuerberater-)Zugang zum Konto um dort die MT940 Datei runterzuladen! Bis auf einmalige Freischaltung bisher kostenlos (örtliche) Sparkasse, sonst hätte diese 0,02 €pro Buchungsposition genommen
@Gelöschter Nutzer Wie machen Sie das mit Beraterzugang? Der Mandant legt Sie als Leseberechtigten in seinem Onlinebanking an? Sie wählen sich ein und laden MT940 Format runter?
Wenn ich jetzt 0,02 € je Position bei 1.500 Bewegungen je Monat rechne (großes Mandat) sind das gerade mal 30 €. Die sind bei den anzunehmenden Stundensätzen doch binnen 15- 20 Minuten verbraucht. lohnt das?
MT940 nehmen wie nur als letzte Option für online Banken oder anderen Schrott welche HBCI oder DATEV Sammelverfahren nicht anbieten. Zeitaufwand für Import wird ggf. berechnet. Wir kommunizieren das auch mit den Mandanten vor einem Wechsel mit uns Rücksprache zu nehmen.
Ist schon was her... ich versuchs mal.
Der Mandant ist etwas "schwierig" er will Automatismen und Geld sparen - im Gegenzug will er sich aber auch nicht ändern bzw. seine Prozesse.....
Kontoauszüge fehlen ständig, Rechnungen werden falsch zusammen addiert und überwiesen, auch doppelt - totales Chaos beim abstimmen......
Das wiederholt sich leider ständig und man kommt nicht voran, jetzt ist Corona da hat er zugegebenermaßen "wichtigeres" zu tun.
Zum eigentlichen: Ein EBICS Zugang hätte ja Kosten verursacht, also was anderes....umsonst muss es sein....
Zwei namentlich registrierte Mitarbeiter(innen) haben einen eigenen Zugang zum Online Banking. Wir geben darüber die RZ Lohnzahlungen frei und laden uns nebenbei die MT940 Kontodaten runter.
Diese Datei wird dann in einen festen Ordner gepackt und wird dann als Buchungsvorschlag (wie bei RZ Bankinfo) eingelesen - Beispielpfad K:\Mandant\Hotel\Bank\* . Anhand des "*" sucht Rechnungswesen immer alle im Ordner abgelegten Dateien durch. Über die Buchungsperiode werden dann nur die zeitlich passenden Umsätze angezeigt und eingespielt. Ist ne Minute an Zeit. Gegenüber fehlenden Kontoauszügen ein SEGEN.
Ist halt ein Typ Mandant der die "sichtbaren" Kosten viel viel schlimmer sieht als "nicht sichtbare Einsparungen"
--> Bank stellt Gebühren in Rechnungen - Wenn Buchhaltung dadurch nicht günstiger wird wo ist der Vorteil für mich??
Haben Sie in der Vergangenheit die zusätzlichen Arbeiten die durch fehlende Kontoauszüge usw. entstanden ist nicht abgerechnet ? Denn genau das erspart sich Mandant jetzt.
Wenn es bislang nicht abgerechnet wurde, dann wäre die Argumentation ohne Umstellung auf EBics und den Download der Kontoauszugsinformationen hätten wir Ihnen je Monat wg. der fehlenden Auszüge usw. mindestens 1 Beratungsstunde in Rg. stellen müssen, diese entfällt jetzt und erspart Ihnen diesen Aufwand.
Ist leider nicht mein Mandat.
Ich denke aber ja - die Wohlfahrt sind wir ja auch nicht. Ist natürlich auch die Sache ob ich alles unter 3301 packe oder es differenziert in der Rechnung aufschlüssel - Buchen - Papierzuschlag - Anforderung Rechnungen/Belege.... Aber das ist StB-Sache.
Moin Moin
Ich würde sagen, den Mandanten herannehmen, seine Wünschen erfordern eine Erhöhung um x, infolge zusätzlichen Aufwand. Ließe sich dieser zusätzlich Aufwand reduzieren, könne y (y wesentlich kleiner als x aber natürlich höher als jetzt) abgerechnet werden. Dazu bedarf es halt eine bestimmte Maßnahme. Sprich die Alternativen "etwas mehr Geld" oder "einiges mehr Geld" anbieten. Und wenn er nicht will - es klingt für mich so, als ob der Mandant ohnehin nicht viel Geld einbringt - "such dir einen anderen" (was durchaus lange dauern kann).
Übrigens: Die Hamburger Sparkasse hat sich gesagt, wenn alle Ebics möchten, da können wir mit einer irren Preiserhöhung, richtig Geld machen. Die Deutsche Bank, wie ich hier gerade las, ich auch auf den Zug aufgesprungen.
Wie wäre es, wenn die Steuerberaterkammern oder meinetwegen auch Datev, schnelle und unkomplizierte Kontenverschiebungen zu anderen Banken ermöglichen würden. Als einzelner STB oder Kanzlei ist da sicherlich nichts zu ändern, als Verband bzw. großer Dienstanbieter schon.
QJ
PS: Mein Beitrag speist sich aus dem, was ich nebenher in meiner Kanzlei mitbekommen habe. Einschließlich Reißleinen. Ich aber Admin, also nicht DER Insider 😉