Liebe Community,
bei dem Versuch, den ersten Mandanten im Zahlungsverkehr auf finAPI umzustellen stoße ich augenscheinlich auf ein Problem, welches mich erst einmal zum Abbruch der Aktion verleitet hat. Bei der Migration des ersten Mandanten erscheint ein Hinweis:
Dass alle HBCI-Benutzer auf "nicht initialisiert" gesetzt werden halte ich im Grunde genommen für unproblematisch. Wie verhält es sich denn bei der Umstellung auf finAPI hinsichtlich der PIN? Wird die im Zahlungsverkehr gespeicherte PIN automatisch übernommen? Ich habe die PINs der Mandanten hier nirgendwo gespeichert außer in Zahlungsverkehr selbst. Wenn ich diese nun alle wieder erfragen müsste würde das erst einmal zum Abbruch der Umstellung führen.
Besten Dank vorab für kurze Rückmeldungen.
Freundliche Grüße,
Thorsten Müller
Hallo,
die PIN ist definitv erneut einzugeben. Dadurch entsteht genau die von Ihnen angesprochene "Problematik": mit der ersten Umstellung stehen alle Konten auf nicht-initialisiert und müssen alle einzeln neu mit den korrekten Zugangsdaten finAPI-initialisiert werden.
Bis 09.09. (?) soll noch eine Vorbelegung der Benutzerkennung erfolgen.
gruss rw
Vielen Dank für die schnelle Rückmeldung. Das ist ja das Worst-Case-Szenario, was ja auch bedeutet, dass ich erst einmal alle Zugangsdaten bzw. PINs wieder bei den Mandanten erfragen muss...
In DATEV UO wird bei der Umstellung ja zumindest auch die Benutzerkennung übernommen, dort war es aber bisher ja auch gar nicht möglich, die PIN zu speichern.
Hallo Herr Müller,
bei der Migration auf finAPI werden die Zugangsdaten (Benutzerkennung und/oder Kunden-ID) bis 09.09.2019 vorbelegt, nicht aber die PIN. Sie sollten sich für Konten Ihrer Mandanten eigene Zugangsdaten (Vollmacht) von der Bank geben lassen. Nur so können Sie sicherstellen, dass Sie in der Lage sind zukünftig bei den Kontoumsatzabfragen auch eine TAN eingeben zu können.
Auf www.datev.de/zag haben wir Checklisten mit allen relevanten Informationen für SIe bereitgestellt.
Mit freundlichen Grüßen
Jeannine Schäffler
Produktmanagement Zahlungsprozesse
Die Frage ist, ob Sie dazu die bisherige "Lese-Pin" nutzen können. Das Vorhandensein dieser Lese-Pin war bisher mehr als vorteilhaft.
Das Ganze natürlich jetzt noch mal so per Vollmacht bei den Mandanten anzufordern ist natürlich ziemlich spät.
Zumindest aber ein durchaus brauchbares Instrument.
Hallo Frau Schäffler!
Danke für die Rückmeldung. Das ist aus meiner Sicht der beste, wenngleich auch nicht einfachste Weg. Die Rückmeldungen der Mandanten haben in der Mehrzahl ergeben, dass die Banken teilweise recht hohe Preise für RZ-Bankinfo und EBICS aufrufen. I.d.R. waren das EUR 25,00 Einrichtungskosten und zwischen EUR 7,50 und EUR 10,00 pro Konto pro Monat!!
Ich werde die Vollmachten initiieren und Anfang September alle Bankkonten noch einmal mit dem bisherigen Verfahren aktualisieren, so dass wir in der Mehrzahl erst Anfang Oktober wieder einen Abruf durchführen müssen.
Mich würde einmal interessieren, wie das die anderen hier handhaben und wie die Mandanten darauf reagieren (auch wenn weder Banken noch DATEV noch wir etwas dafür können).
Freundliche Grüße,
Thorsten Müller
Das Problem -in Ihrem Fall- wird sein, dass Sie rel. spät mit der Überlegung anfangen, wie denn weiter vorgegangen werden kann.
Sie müssen nun durch die "Mühle" der Mandanteninformation, dann "Auseinandersetzung" mit Banken und deren Halbwissen.
Die Diskussion über PSD2 geht ja hier schon länger. Es war abzusehen, dass das ganze in einem mehr oder weniger strukturiertem "Chaos" endet. Ich kann Ihnen nur empfehlen, das ganze einheitlich voranzutreiben. Abzuwägen, was der "beste" Weg ist. Letztendlich spielt auch die Anzahl der betroffenen Mandanten eine nicht zu unterschätzende Variable...
Den goldenen Weg werden Sie hier in der Kürze der Zeit nicht (mehr) finden....leider...
Hallo Herr Hofmeister!
Ich gebe Ihnen Recht, muss aber auch gestehen, dass ich das Prozedere falsch verstanden habe. Ich dachte (oder habe mir gewünscht), dass eine starke Authentifizierung beim Einsatz von finAPI (analog EBICS) eben nicht erforderlich ist.
Einen "besten" Weg gibt es hier m.E. ohnehin nicht - der endet gerade mit PSD2.
Hallo Herr Hofmeister!
Ich gebe Ihnen Recht, muss aber auch gestehen, dass ich das Prozedere falsch verstanden habe. Ich dachte (oder habe mir gewünscht), dass eine starke Authentifizierung beim Einsatz von finAPI (analog EBICS) eben nicht erforderlich ist.
Einen "besten" Weg gibt es hier m.E. ohnehin nicht - der endet gerade mit PSD2.
Deswegen hat man ja PSD2 vollzogen. Das allein ist ja der Grund für das ganz "Chaos". Verbraucherschutz eben.