Sicherlich ist meine Frage noch zu früh, aber vielleicht findet sich in den nächsten Monaten eine Antwort.
Wir haben den SBS 2011 incl. Exchange im Einsatz. Mails per POP3 von DatevNet abgerufen.
Natürlich ist die Umstellung auf die Benutzerverwaltung abgeschlossen.
Ein Auslagern der mails in die Cloud soll nicht geschehen.
Geplant ist die Anschaffung eines neuen Servers. (11 Clients, aktuelle Geräte)
Geplante Vorgehensweise:
Alternativ:
Frage 1: Gibt es für diesen DATEV- Standard- Fall eine richtig gute Step by Step Anleitung?
Frage 2: Wann ist realistisch damit zu rechen, daß der Windows Server 2019 Essentials bzw. Standard freigegeben wird?
Tips, auch wer diesen Umzug sicher vollziehen kann.
Hi,
die Frage ist bei der Anzahl von Clients, ob überhaupt eine Migration sinnvoll ist... Nur um die Computerkonten innerhalb der migrierten Domäne mitzuziehen?
Evtl. ist es bei einem solchen Versionssprung sinnvoller, den 2019 komplett neu aufzusetzen (auch den Exchange) und dann nur die Nutzdaten zu migrieren. Die Clients in die neue Domäne hängen und ggf. mit dem SAA-Tool die DATEV-SW anpassen. Wenn in der neuen Domäne die alten Servernamen weiterverwendet werden können, würde sogar ggf. das SAA-Tool entfallen. Und die Outlookinhalte mit einer PST zu dem neuen Exchange transportieren.
Grüße
Chr.Ockenfels
Moin Herr Kolberg,
so ganz verstehen tue ich Ihre Vorgehensweise leider nicht .
Wir haben das immer folgendermaßen ohne große Probleme und Einschränkungen für die User gemacht:
Beispielanleitung zur Migration
Bzgl. DATEV:
abends, wenn niemand arbeitet, WINDVSW1 per xcopy Befehl vom alten SBS zum neuen 2019er kopieren, alte Freigabe entfernen, neue Freigabe setzen, Umzugsassistent durchlaufen lassen, DATEV-Server installieren, an allen Clients den Assistent durchlaufen lassen, fertig (im Groben zusammengefasst, Anleitung der DATEV sehr hilfreich)
Achso: beim Zug müsste dann jemand vor Ort einmal das SWM vom alten auf den neuen Server stecken oder dazu einen LAN-USB-Gerät (myUTN) verwenden.
Nur um die Computerkonten innerhalb der migrierten Domäne mitzuziehen?
Ohja, und ob! Sehr viel entspannter als wenn man alles neu und dann den Turnschuhadmin macht. Es bleibt dank der Domänenübernahme alles gleich: Computerkonten, konfigurierte GPOs, AD-User, AD-Kennwörter, Exchange-Konten, NTFS-Rechte nimmt xcopy mit und dank der Domäne bleibt das für alle User gleich, weil es ja Gruppen gibt, was auch immer alles an der Domäne noch so hängt.
Unsere Migrationen haben wir sogar teils zu 90% einfach via Fernwartung erledigt. Für alle Kanzleimitarbeiter war das mega entspannt, es gab kaum Probleme oder Änderungen oder Betriebsunterbrechung.
Moin Herr Kolberg,
so ganz verstehen tue ich Ihre Vorgehensweise leider nicht .
Die Platten sind bereits relativ neue SSD in zwei RAID1- Verbünden und sollen weiter verwendet werden.
Interessant ist, daß durch einen Hardware- Tausch eines Clients auf Intel 8700 der Performance- Index auf ca. 6 gesunken ist und z.B. Rechnungsschreiben um den Faktor 3 schneller läuft, so daß der Server eigentlich noch Jahre weiterlaufen könnte.
Daher kommt der Wunsch auf, das aktuelle OS einfach über die bestehende Installation drüber zu installieren.
Durch das RAID1 (beim Upgrade je eine Platte abgesteckt) besteht die unproblematische Möglichkeit des "Undos", wenn es auf Probleme läuft.
Die Platten sind bereits relativ neue SSD in zwei RAID1- Verbünden und sollen weiter verwendet werden.
Also ein neuer Server ohne Platten? Dann darauf achten, dass das auch klappt, ggf. vom Hersteller unterstützt wird. Dell scheint da z.B. recht zickig zu sein, was Festplatten anbelangt. Das würde ich mir genau überlegen. Insbesondere, wenn doch eine Platte ausfällt, muss man selbst für Abhilfe sorgen.
Per Garantie einfach beim Hersteller/Lieferant anrufen, Festplatte/SSD nächsten Tag da, austauschen, defekte zurückschicken/abholen lassen, fertig.
so daß der Server eigentlich noch Jahre weiterlaufen könnte.
Spätestens Mitte 2019 würde ich mir Gedanken machen und das Projekt im Angriff nehmen. Und ganz ehrlich? Ich bin froh, wenn der lahm zu administrierende SBS endlich weg ist. Und was meinen Sie erst, wenn der DATEV FS mal 64GB RAM bekommt und je nach Größe der Kanzlei quasi "die ganze REWE Datenbank im RAM liegt"?
Daher kommt der Wunsch auf, das aktuelle OS einfach über die bestehende Installation drüber zu installieren.
Noch nie gemacht und gehört, dass das geht. Unter Server Betriebssystemen gibt es kein Upgrade wie von Windows 7 auf 10 und selbst wenn, weder von der DATEV unterstützt. Noch würde ich mir das antun, wenn es schief läuft und da auf die andere Platte zu setzen, weil es RAID1 ist . Das klingt alles nach Fuckelei und ist wenig professionell.
Hallo Herr Kohlberg,
würde bei der Größe komplett neu aufsetzen. Habe hier einen 2016 Server mit selber Kennung etc. wie der alte Server neu aufgesetzt (zunächst außerhalb des Büronetzes). Das Daten Raid im neuen Server waren zunächst 2 alte SSD. Benutzer auf Server neu angelegt; Datev drauf (mit Daten zum Test); Raid Platten aus alten Server getauscht und Daten überspielt. Die Clients sind per Forensit Profile Wizzard in die Domäne eingepflegt (ca. 10 Min pro Client). Habe allerdings keinen Exchange - mein Mailserver lässt sich einfach per Sicherung wieder einspielen.
Problem hier war, dass die Verzeichnisstruktur bei Neuinstallation geändert wurde - musste händisch zugewiesen werden. Ansonsten relativ problemlos.
Gibt es aufgrund der neuen "Verzeichnisstruktur" von DATEV Probleme, oder werden die Daten auf dem Server bei einer Neuinstallation genauso, wie früher abgelegt, so daß die Clients ihre alten Verknüpfungen behalten können?
Hallo Herr Kolberg,
die Server-Freigabe WINDVSW1 ist von der Anpassung auf Microsoft-konforme Datenpfade nicht betroffen.
Beste Grüße
Andreas Briefs
Ich weiss nicht mehr genau welche Änderungen - der SQL hat die Datenbanken nicht mehr automatisch eingebunden. Nach händischer Korrektur klappte es dann. Ich habe aber ohne Umzugstool gearbeitet.
Auch wenn weder Server 2019 noch Exchange 2019 RTM sind (vermutlich Oktober), wird die Migration des AD unter gewissen Bedingungen problemlos möglich sein. Eine Koexistenz zwischen Exchange 2010 und 2019 wird vermutlich nicht gehen:
Folglich müsste entweder ein Zwischenschritt auf Exchange 2013/2016 gemacht werden oder man bleibt einfach bei Exchange 2016.
Hier sollte man Beratung einkaufen und das Projekt in erfahrene Hände geben. Alternativ halt DATEVasp / PARTNERasp.