SQL Sicherung bak-Datei für DokAbl. lesbar machen?

[#1]

Moin, moin,

kurze Vorgeschichte: Festplattendefekt konnte über ext. Sicherung (HDD mit Veeam) recht schnell wieder ersetzt werden. Ehemalige interne HDD über Dockingstation geprüft, Fehler im Programm-Bereich, Daten noch les- und kopierbar. Die Veeam-Sicherung ist unmittelbar vor dem Crash leider nicht mehr gelaufen, wohl aber die DATEV-SQL-Manager-Sicherung. Bei der DokAbl. fehlen einige Dateien (auch ein wenig bei ESt und Rewe).

Aus Dok. 1070816 kann man gut nachvollziehen, wie man eine Sicherung in die Ablage einlesen und einzelne Dokumente retten kann. Leider hat die SQL-Sicherung andere Dateibezeichnungen (u. a. "bak") und ist daher nicht von der DokAbl als SQL-Datei zu erkennen. Auf die Schnelle haben wir nicht gefunden, ob und wenn ja wie die Sicherungsdatei "brauchbar" gemacht werden kann. Wenn ich Dok. 1013888 richtig verstehe, kann man aus der SQL-Sicherung nur komplette Rücksicherungen ganzer Anwendungen machen, das ist für uns wenig hilfreich (und wurde leider vom Systempartner bei Einbau der neuen HDD nicht versucht ;-().

In unserem Fall sind es glücklicherweise nur einige Dateien, die nachzuarbeiten sind, zum größten Teil gibt es auch Ausdrucke, aber eine Wiederherstellung wäre schon schöner, wenn's nicht zu aufwendig ist. Wir arbeiten mit den älteren Daten weiter, haben natürlich auch neuere Dokumente abgelegt, also wäre eine Komplette Rücksicherung aus der DATEV-SQL-Sicherung nicht in unserem Interesse.

Vielleicht sind wir ja auch nur etwas blind beim Suchen, daher hoffen wir auf die Community.

Herzlichen Dank im Voraus sagt

Wolfgang Funck

[#2]

Legen sie eine neuen Datenpfad an und sichern sie auf diesen zurück.

[#3]

M.E. müssen Sie zwecks Rücksicherung der bak-Daten der DATEV-SQL-Manager-Sicherung die DATEV mit ins Boot nehmen.

Das bedarf eines Freischaltcodes. Letzendlich aber wie Herr Kinzler schon geschrieben hat, über einen neuen Datenpfad und an das anschließend zurück, was Sie benötigen.

[#4]

Moin und danke,

so habe ich es ja machen wollen, aber die Dateien sind ja unterschiedlich strukturiert. Ich muß irgendwie von den bak-Dateien zu "normalen" SQL-Dateien kommen, dann mit dem anderen Pfad sollte es laufen.

Wie die Umwandlung laufen soll ist mir nur noch nicht klar, ggf. muß ich mich wohl an die DATEV wenden... oder die paar Dokus (schneller) nacharbeiten.

Grüße aus dem trüben Norden

Wolfgang Funck

[#5]

Sie müssen die Daten ja über den SQL-Server zurücksichern.

Und dann werden Sie nach einem Code gefragt. Den gibt's bei der DATEV. Kostenpflichtig.

Hintergrund ist soweit ich weiss, dass DATEV vermeiden will, dass sich die Anwender hier die Datenbestände "überbügeln".

Ich habe diese Rücksicherung bisher nur einmal machen müssen. Aber mit dem o.a. Prozedere.....

[#6]

Moinsen nochmal,

zwischenzeitlich habe ich die Hilfe zur Vorgehensweise der Rücksicherung auf einen anderen Pfad im SQL-Manager gefunden und gelesen. Es kling gar nicht so kompliziert, allerdings habe dort auch nichts von einem kostenpflichtigen Freischaltcode gelesen.

Nach kurzer Besprechung haben wir uns hier jetzt entschieden, die wenigen Dinge, die nicht mit zurück gesichert wurden, händisch einzuarbeiten. Der Aufwand dürfte sich im Rahmen halten. Und Magengrummeln haben wir genug gehabt, ob es denn mit der Rücksicherung klappt. Schade nur, daß der Systempartner nicht gleich die vollständige SQL-Rücksicherung angesprochen und durchgeführt hat, dann wären wir jetzt schon viel weiter im Normalprogramm.

Auch wenn's jetzt altmodisch geht, vielen Dank für die Hilfe und wir haben einiges gelernt - auch wenn wir hoffen, dies Wissen nicht anwenden zu müssen.

Grüße in die Runde

Wolfgang Funck

[#7]

Die Kostenpflicht wurde mir dann im Telefonat "offenbart"...

[#8]

Der Grund ist für mich nicht nachvollzierbar. Da man die Datenbanken an sich ja leicht mit einem anderen Stand "Überbügeln" kann.

[#9]

Moin, moin,

nachvollziehbar ist leider so Manches nicht. Also back to the roots, Gehirn mit Erinnerung einschalten und einen großen Teil des Verlorengegangenen und leider vorher nicht Ausgedrucktem, neu nacharbeiten. Ok. weniger als 2 Std., diese Zeit habe ich mit Recyclingversuchen weit überschritten.

Was lerne ich daraus: Lieber doch noch öfter sichern.

Schöne Grüße

Wolfgang Funck

[#10]

Hallo Herr Hofmeister,

beim "Streunen" durch die Community ist mir Ihr Beitrag aufgefallen. Um Mitleser dieses Threads zu informieren, steuere ich eine Ergänzung bei:

Das Zurücksichern von BAK-Dateien ist ohne Kontaktaufnahme zur DATEV möglich.

Weitere Informationen zur Rücksicherung haben wir in Dokument http://www.datev.de/info-db/1013888  veröffentlicht.

Grüße aus Nürnberg!

Christian Tölle

Service Systemplattform/Basisdruck

DATEV eG

[#11]

Guter Hinweis, Danke!

[#12]

Moin, moin,

auch von meiner Seite Dank. Die Info haben wir hier auch gefunden gehabt. Leider zu spät, da wir mit dem älteren Stand schon weiter gearbeitet hatten und keine Kuddelmuddel wollten.

Bedauerlich ist halt, daß beim Systempartner niemand diese Vorgehensweise kannte oder kennt. Darauf hatten wir hier gehofft. Wenn die Festplatt kaputt geht ist man als Betroffener ohnehin durch den Wind, wird die Rücksicherung funktionieren? Gut Veeam hat problemlos geholfen, leider mit einem Tag Rückstand, die DATEV SQL-Sicherung war abends noch durchgelaufen und auf diesen Teil der HDD kann man immer noch zugreifen.

Aber vielleicht kann irgendjemand anderes von diesen Erfahrungen profitieren.

Schöne Pfingstage ohne EDV-Probleme wünscht

WF

[#13]

Bedauerlich ist halt, daß beim Systempartner niemand diese Vorgehensweise kannte oder kennt. Darauf hatten wir hier gehofft.

Das Thema ist Standard und gehört zum Systemtechniker-Zertifikat dazu. Das kennt jeder Systemtechniker! Zumindest jeder zertifizierte....

[#14]

Moin, moin,

das hatte ich auch gehofft, bin aber eines Bessern oder besser Schlechteren belehrt worden. Dafür sind die aufgerufenen Stundesätze schon sehr ambitioniert.

Schöne Grüße

WF