Hallo Community,
die komplette "Programmdeinstallation" sämtlicher Datev-Programme ist auf offiziellem Weg zwar möglich, aber so kaum zumutbar.
".Net 4" meckert, "Unternehmensstrukturen" machen Ärger usw., usw.
Selbst die 'normale' Deinstallation der vielen, vielen Programme dauert und dauert und dauert.
Das geht doch bestimmt auch einfacher, oder ?
Man will ja schließlich kein abendfüllendes Programm daraus machen.
... ist z.B. das Löschen sämtlicher Datev Registry-Einträge mit anschließender Löschung von lokalen Pfaden, Start-Menü-Einträgen etc. und evtl. der Ausführung eines speziellen Tools möglich ?
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Natürlich gibt es immer eine schnellere Methode um DATEV zu deinstallieren: Auf der Shell den Befehl "diskpart" eingeben, danach list disk, dort die Platte mit der DATEV Installtion (select disk) auswählen, dann format fs=ntfs label="Name" quick eingeben und mit "Enter" bestätigen. Danach Windows neu installieren. Wenn nicht viele weitere Anwendungen vorliegen und nicht allzu viele Daten auf der Partition vorhanden sind ist das vermutlich der schnellste Weg.
Hatte dies mal auf einem File-, WTS- und Komm-Server mit der "deinstnacharbeitentool.exe" - also quasi einer offiziellen Datev-Variante ( DATEV Hilfe-Center, Dok.-Nr. 1080019 ) durchgeführt und fand dies zeitlich verhältnismäßig zügig. Lief auch ohne zu murren durch.
War aber dieses ewige Gewarte mittlerweile gewöhnt 😉....
Wenn es viel schneller gehen soll und Neuformatierung und Neuinstallation ausscheidet, wird es wohl kaum einen schnelleren Weg geben, der nicht deutlich größere Risiken bzgl. Kollateralschäden bedingt.
Wäre also sehr vorsichtig, auch wenn ggf. jemand hier schon mal quick and dirty erfolgreich war..
Viele Grüße
ja, das deinstnacharbeitentool.exe ist mir auch noch im Hilfedokument über den Weg gelaufen und hat seine Arbeit ziemlich gründlich erledigt.
Es wäre gut, wenn man dieses Tool schon von Anfang an einsetzen könnte, anstatt der "Programmdeinstallation" aus dem Datev-Startmenü heraus.
... aber vielleicht geht das ja sogar.
ich bin kein Freund von Neuinstallationen, ("neu aufsetzen") ohne Not, da ich immer ziemlich viel Aufwand treibe, um die Bedieneroberfläche zu optimieren, und diese Optimierungen verliert man bei der Neuinstallationen.
Ich ärgere mich öfter mal, wenn ich mit Arbeitsplätzen zu tun habe, die quasi frisch aus der Neuinstallation oder Vorinstallation kommen.
Auf den Arbeitsplätzen ist ja immer auch Einiges an lokaler Software installiert und konfiguriert. Ich spreche ja nicht von WTS-Clients
Mein Beitrag war jetzt kein Sarkasmus sondern der Installation der DATE Programme geschuldet. Unabhängig davon, dass sich DATEV sehr tief in das Betriebssystem eingräbt werden auch viele Abhängigkeiten wie z. B. die Office Plug-ins in Fremdprogramme eingebaut, im lesbaren Bereich der Registry können die Abhängigkeiten ja noch gelesen werden, es gibt aber auch Bereiche der Registry die im 93. Zweig der Classes noch auf die Anwendungen verweisen. Darüber hinaus kommunizieren die mesten der DATEV Programme mittels Schnittstelle, auch hier sind 1001 Abhängigkeiten rückgängig zu machen. Das geht nur mit einem sauberen Deinstaller, DATEV bokommt das recht sauber hin, bei Drittprogrammen kann es Installationsreste geben, die Probleme bereiten (wie der SQL Server von MS, wenn da ein de- oder installationsroutine schlecht gemacht ist kann ein neues Programm evtl. keine Instanz mehr anlegen).
Und ehrlich, wenn ich so häufig Anpassungen am Desktop machen muss schreibe ich mir ein PowerShell Script. Das hat im übrigen den Vorteil das ich mich nicht durch diverse Menüs klicken muss, bei neuen Windows Versionen ein großer Vorteil.
Und wenn ich Clients so oft aufsetzen muss kann ich mir gleich eine entsprechende Installation bauen. Anleitung und Programm gibt es bei MS kostenlos zu Download.