Hallo,
ich habe mich bei der Programmierung der Connect - Schnittstelle jetzt bis zur Übergabe von Buchungen vorgearbeitet und dabei erstmalig auch in Kanzlei - Rechnungswesen das Ergebnis der Übergabe gesehen.
Ich bin doch etwas überrascht, dass hier der Begriff der Buchungsstapel doppelt Verwendung findet und man tatsächlich die übergebenen Stapel noch über den Client manuell verarbeiten muss, was nach meinem Verständnis bei on premise - Lösungen diese Form der Übergabe nicht wirklich effektiver macht als ein normaler CSV-Import.
Ich hatte tatsächlich erwartet, dass eine Connect - Übergabe in einen Stapel die Buchungen sofort in einen echten Buchungsstapel (gleichen Namens und nicht festgeschrieben) bewirken würde, verbunden mit einer automatischen Gültigkeitsprüfung. Sei es über eine Serveranwendung oder automatisch beim nächsten Start des Clients bzw. Mandantens.
Übersehe ich hier etwas oder war meine Erwartungshaltung etwas zu optimistisch? Wenn ich im Vorsystem als Buchhalter oder durch programmierte Logik eine Rechnung bereits auf Richtigkeit prüfe, wäre doch eine vollständig automatische Übergabe der logische nächste Schritt im Sinne von Effektivitätsgewinnen.
Ich würde mich über eine Kommentierung oder einen Workaround den ich vielleicht übersehen habe sehr freuen.
Gruß Marcus
Hallo Marcus,
Ja, das lässt sich über DATEVconnect nicht anders abbilden.
Dieses Hilfedokument könnte Dir weiterhelfen.
https://help-center.apps.datev.de/documents/9211449
Voraussetzung ist, dass man die Buchungssätze als CSV im DATEV-Format ausgibt.
VG Sven
Über die DATEV APi Schnittstelle wüsste ich auch nicht, wie es gehen könnte. Aber wie im Beitrag über meinem beschrieben, mit der KRSTAPV.exe lassen sich Daten im DATEV Format in einer CSV Datei einspielen und auch gleich die jeweiligen Buchungsstapel anlegen. Das nutzen wir für unsere diversen Software-Produkte, immer dann wenn DATEV Daten generiert werden, zum Einspielen. Das funktioniert auch sehr zuverlässig. Bis auf ein paar Situationen, wenn die DATEV Datenbank gesperrt ist (z.B. weil jemand gerade die USt. Voranmeldung abgibt) - dann scheitert der Import. Daher werten wir mittlerweile auch automatisch die von DATEV beim Import erzeugten Protokolle aus um zu erkennen falls ein Import fehlgeschlagen ist.
Schon einmal vielen Dank für die schnellen Antworten.
Ich habe gestern abend noch ein in einem älteren Forumsbeitrag gelesen, dass über die KRSTAPV.exe eingelesene Stapel sich nicht trotz gleicher Benennung zu einem gemeinsamen Stapel verbinden bzw. verbuchen lassen. Ist das nach wie vor der Fall?
Es müsste noch möglich sein, mehrfach im Monat oder sogar täglich z.B. Ausgangsrechnungen zu übergeben und diese in Abhängigkeit vom Leistungs- / Rechnungsdatum in Stapel wie AR_Nov25 und AR_Dez25 automatisiert einfließen zu lassen.
Wenn KRSTAPV.exe nur CSC akzeptiert, dann wäre dieser Weg dann okay.
Danke+ Gruß
Marcus
Nein, ein "Verschmelzen" der einzeln importierten Stapel während des Importvorgangs über die KRSTAPV.exe Stapelverarbeitung mit bereits in DATEV KRW vorhandenen, gleichlautenden Stapeln, ist nicht möglich. (Bleibt nur der Weg, nach dem Import die Stapel manuell in KRW zusammenzufassen.)
Danke für die Antworten. Wir werden dann über DATEVConnect unsere Buchungen übergeben und im Importstapelfenster zusammengehörige Stapel zusammengefasst verbuchen.
Letzte Frage, vielleicht kann da jemand noch weiterhelfen:
Die bei den Übergaben von Buchungen zur Verfügung stehenden Felder sind in der Doku im Portal zwar alle beschrieben, aber vieles muss man sich leider zusammenreimen, weil Zusammenhänge und Abhängigkeiten, zum Beispiel bei der Übergabe eines Steuerschlüssels (wann und wie zulässig) gar nicht erklärt werden. Gibt es noch eine weitere Doku z.B. für den CSV Export, die etwas aufschlussreicher ist ?
Mh, es gibt noch eine Doku für KREXPORT.exe für den CSV Export aus DATEV, aber wenn ich mich recht entsinne steht da nichts zu den Steuerschlüsseln und Abhängigkeiten. Wir haben uns da auch im Trial and Error Mode vorangetastet.