BSI veröffentlicht Erkenntnisse zu Anydesk-Einbruch
Software solle niemals aus unsicheren Quellen bezogen werden.
Und die EU mit Apple so: iOS 17.4: Apple veröffentlicht neue Funktionen im März 2024
Es hatte schon seinen Grund, warum der Apple AppStore ... Was sonst möglich ist, sieht man gut bei Google Android: STOP Buying ANDROID TV Boxes!
Ich frage mich, wie Anydesk und das BSI zu
Die AnyDesk Software GmbH äußerte gegenüber dem BSI, dass das Unternehmen derzeit keine positive Kenntnis einer Kompromittierung von Nutzerdaten hat.
kommen, wenn man sich Resecurity | Following the AnyDesk Incident: Customer Credentials Leaked and Published for Sale on the Dark Web ansieht.
Die Betroffenen sollten entweder das/die alten oder evtl. auch alle von Anydesk genutzten Zertifikate per AppLocker blocken oder die Zertifikate per GPO in den "Nicht vertrauenswürdige Zertifikate" Speicher verteilen.
... wir nutzen seit mehreren Monaten kein AnyDesk mehr.
Einzelne Abos sind aber noch bis zum Ende der Laufzeit aktiv.
Beim Login auf der Website my.anydesk.com wird man gefragt, ob man schon migriert hat.
"Wir rollen aktuell unser neues my.anydesk II aus. Um darauf zuzugreifen, melden Sie sich bitte bei my.anydesk I an und migrieren Sie Ihren Nutzer manuell um."
Falls nein, erhält man eine E-Mail zum Zurücksetzen des Passworts.
... sieht für mich so aus, als ob die 'alten' Zugangsdaten 'abgeflossen' sind und man jetzt sämtlichen Abonnenten neue Zugangsdaten gibt
Das Zurücksetzen des Passworts forciert Anydesk ja und legt jedem ans Herzen, dass Kennwort überall dort zu ändern, wo es ebenfalls genutzt wird (https://anydesk.com/en/public-statement) :
As a precaution, we are revoking all passwords to our web portal, my.anydesk.com, and we recommend that users change their passwords if the same credentials are used elsewhere.
... viel gefährlicher als die Zugangsdaten der Lizenznehmer wäre aus meiner Sicht für die User, wenn Angreifer auch Zugriff auf die 'fernbetreuten' Systeme hätten, bei denen ein Kennwort für den unbeaufsichtigten Zugriff hinterlegt ist
@vogtsburger Das ist der ganz fade Beigeschmack an der Sache! Ich habe Anydesk, wo es mit dauerhaftem Zugang / hinterlegtes Kennwort auf Kunden-Servern installiert war umgehend "rasiert" und ersetzt.
Abgesehen davon läuft mein Abo eh diesen Monat aus. Passte also ganz gut zusammen mal ne Nachschicht einzulegen und ne Alternative zu installieren.
Zwar lese ich: "Aus Sicherheitsgründen hat Anydesk sämtliche Passwörter für das Web-Portal der Fernwartungslösung zurückgesetzt. Außerdem hat das Unternehmen angekündigt, die digitale Signatur des Programms zu widerrufen. Nutzer:innen sollten daher auf die neuste Version updaten."
Wobei der die Aussage: "auf die neuste Version updaten..." auch "panne" ist. Bei Clients ohne dauerhaften Zugriff kann das kein IT-Dienstleister leisten und noch mehr daneben; eine neue Version steht zumindest für den Linux-Client überhaupt noch nicht zur Verfügung.
... falls die Kennwörter (für den unbeaufsichtigten Zugriff) bei den Clientsystemen grundsätzlich nur lokal gespeichert wären, wäre das Risiko deutlich kleiner.
... aber ist das so ?
... gibt es zu diesem Risiko irgendwelche Aussagen des Anbieters ANYDESK ?
Ich kann das nicht beantworten...
Vielleicht ist es "besser", ein Produkt zu nutzen (für den "kleinen" Dienstleister wie mich), wo der Vermittlungsserver selber gehostet wird. Der Umstand eine Nicht-Ganz-Mainstream-Lösung zu benutzen, macht einen vielleicht weniger angreifbar.
Ferner kann ich den Vermittlungsserver einfach ausschalten, wenn ich diesen nicht benötige...
Fernwartungslösungen, die auch so ein Konstrukt erlauben gibts ja genug... sind oftmals günstiger/kostenlos und leisten ebenfalls dass, was ich benötige.
... ich gehe stark davon aus, dass Myriaden von Client-Systemen per "Teamviewer", "AnyDesk" & Co. jederzeit erreichbar sind, ...
... nur durch ein mehr oder weniger starkes Kennwort 'geschützt'
Wenn bei den Anbietern Datenbanken mit den IDs und den zugehörigen, vermeintlich verschlüsselten Kennwörtern 'gepflegt' werden, sehe ich hier einen idealen Angriffspunkt für Malware.
Wenn sogar zusätzlich noch Quelltexte gecloud ... ähm geklaut ... werden konnten, so wie anscheinend bei "AnyDesk", ist das für die Angreifer ein großzügiges 'Geschenk' bzw. eine Einladung zum Abkassieren