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Vorsicht Falle – Gültigkeiten bei Finanzamtsverbindung

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letzte Antwort am 09.10.2019 08:00:03 von einmalnoch
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f_mayer
Fachmann
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Bei einem Mandanten erhielten wir in 2018 Mitteilung über eine neue Steuernummer. Diese erfassten wir mit Gültigkeit ab Tag des Zugangs, die alte Steuernummer setzen wir mit Gültigkeit bis Vortrag.

Bald darauf kam für den Mandanten der Steuerbescheid 2017 mit dieser neuen Steuernummer. Der elektronische Einspruch (Digitale Kommunikation mit Institutionen) nahm aber die veraltete Steuernummer, offenbar wegen den Gültigkeitsdaten, bei einem Einspruch 2018 wäre die neue Steuernummer
herangezogen worden.

Meiner Meinung nach sollte die Systematik in den Stammdaten bei den Steuernummern DRINGEND geändert werden. Es gibt maximal pro Steuerart oder Betrieb eine EINZIGE gültige Steuernummer, diese ist von allen Programmen heranzuziehen. Die einzige Ausnahme ist die Detailsuche nach Steuernummern, diese, aber nur diese, sollte auch alte Steuernummern abfragen. JEDES andere Programm sollte ausschließlich auf die AKTUELL gültige Nummer zugreifen.

einmalnoch
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So traurig es ist, das Gesamtproblem packt DATEV nicht an. Zu den Adressen gibt es mehrer Threads hier:

https://www.datev-community.de/message/76943#76943

https://www.datev-community.de/message/41716#41716

https://www.datev-community.de/message/76114#76114

Die Logik ist aber bei allen mit Gültigkeitsdaten versehen Datensätzen gleich. In der Folge werden immer die falschen Daten aus der ZMSD gezogen.

Man kann an der Stelle wieder einmal nur resignieren.

„Einen guten Ruf erwirbt man sich nicht mit Dingen, die man erst machen will.“ - Henry Ford
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benny780
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Bei einem Mandanten erhielten wir in 2018 Mitteilung über eine neue Steuernummer. Diese erfassten wir mit Gültigkeit ab Tag des Zugangs, die alte Steuernummer setzen wir mit Gültigkeit bis Vortrag.

Beim erfassen dieser Stammdate bezieht sich die Gültigkeit auf das Veranlagungsjahr und so hätte man das Datum der Gültigkeit auch eingeben müssen.

Einige Stammdaten muss und sollte man grundsätzlich nach dem Veranlagungsjahr pflegen. Leider ist dies aber in den Stammdaten nicht immer so ganz ersichtlich. Das sollte dringend von der DATEV geändert werden. Vielleicht mit einem zusätzlichen Vermerk VJ für Veranlagungsjahr?

Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass es gut ist bzw. wird, wenn nur ein oder zwei Mitarbeiter (zBsp Sekretärin) die Stammdaten verwalten, das Ganze auch gleich mit der Erfassung des Posteingangs. Somit können beim Erfassen des Posteingangs die Stammdaten gleich mit abgeglichen werden und gegebenenfalls abgeändert bzw. ergänzt werden. Zusätzlich würde ich diese Mitarbeiter zum Seminar „Einstieg in die Zentrale Stammdatenpflege mit den DATEV-Programmen“  schicken. 

Das jedes Programm nur noch die aktuelle Steuernummer heranzieht, geht in meinen Augen nicht. Vielleicht für „einfache, gängige“ Mandanten aber es gibt auch Fälle, wo dies keinen Sinn macht und genau das Gegenteil abverlangt wird.

EDV = Experimentelle Daten Verarbeitung oder Ende der Vernunft....usw. Leider ist da etwas Wahres dran, was oft vergessen wird. Im Alltäglichen mit der EDV wird oft vergessen noch einmal „drüber zu sehen“ ob alles auch wirklich 100%ig stimmt. Genauso wie das Blinzeln vor dem Bildschirm, dessen sollten wir uns immer bewusst sein!

Es ist sinnlos zu sagen: Wir tun unser Bestes. Es muss Dir gelingen, das zu tun, was erforderlich ist!
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Hallo Frau Hewelt,

das ist zwar eine Praktikerlösung, aber Unlogisch. Die letzte Steuernummer hat immer die Gültigkeit, unabhängig wann ich diese erfasse. Will sagen, was soll der Gültigkeitsvermerk für einen Sinn haben, wenn ich sowieso immer ein falsches Datum eingebe.

Beispiel: Neue Steuernummer, mitgeteilt 08.10.2019

Offene Steuerklärung 2017 und 2018. Nach der Praktikerlösung muss das Änderungsdatum auf den 30.12.2017 lauten, obwohl der Brief am 08.10.2019 datiert. Dann kann ich mir das Datum auch komplett schenken.

Aber das begreift DATEV einfach nicht.

Gruß A. Martens

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benny780
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Hallo Herr Martens,

ja so ist es leider. Ich habe mich viel mit den Stammdaten auseinandergesetzt, welches Programm sich welche Daten von woher holt und ebenso auch mit den Platzhaltern.

Betrachtet man das ganze näher, finde ich, ist es einen absoluten Irrsinn. Man kann es mit einem alten Fachwerkhaus vergleichen, was nach außen verschönert wird, doch die alten Balken werden nicht ausgetauscht.
Es gibt im Grunde genommen keine zentrale Stammdaten. Jedes Programm speichert die Stammdaten und diese werden dann mit den zentralen Stammdaten abgeglichen.
Eigentlich müßte die DATEV ihr ganzes System parallel neu aufbauen, einen Cut machen und eine neue Plattform mit nur einer Datenbank Stammdaten für alle Programme herausbringen.

Zurück zu den Steuernummern, hier fehlt eigentlich etwas, um diese Daten richtig zu verwenden.  Zum einen muss man diese Steuernummern ersichtlich den VJ zuordnen können und zum anderen bräuchte man nur noch zusätzlich ein Feld, wo das Datum der Mitteilung eingetragen wird. 

Ich denke es nicht so, dass das die DATEV nicht kapiert, sonder mit dem Irrsinn im Hintergrund, an Zeit und Umsetzung fehlt. Es ist ein wahnsinniger Aufwand an einem Fachwerkhaus, an einer Innenwand, einen Balken auszutauschen.

Grüße M. Hewelt

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Gelöschter Nutzer
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Hallo Frau Hewelt,

Ich denke es nicht so, dass das die DATEV nicht kapiert, sonder mit dem Irrsinn im Hintergrund, an Zeit und Umsetzung fehlt. Es ist ein wahnsinniger Aufwand an einem Fachwerkhaus, an einer Innenwand, einen Balken auszutauschen.

wir reden nicht von einem kleinem Softwarehause mit 10 Angestellten. Aus meiner Sicht krankt es bei DATEV daran, dass Umsatz das einzige Mantra ist, was DATEV vorantreibt.

Schauen Sie sich doch die Programme an. Da gibt es welche die noch aus DOS rübergerettet wurden; andere dageben haben seit Jahrzehnten Bugs, um die sich keiner kümmern will. Selbst in  der Kernanwendung, REWE und Steuern, sind Programmverbesserung nicht erkennbar. Änderungen werden nur von Außen, z. B. durch gesetzliche Vorgaben umgesetzt. Ansonsten sind Innovationen nicht erkennbar.

In Steuern wird gerade ein neues Modul entwickelt und gleich verdoppeln sich die Kosten für die Veranlagung. Im Programm selber wird nichts gemacht, dabei ist das die Kernanwendung und nicht die Belegverwaltung. Im Bereich ESt. ist jedes Programm auf dem Grabbeltisch der DATEV meilenweit voraus.

Selbst im simpelsten Programm überhaupt, die Zeiterfassung, sind Unzulänglichkeiten seit Urzeiten bekannt und würden an einem Nachmittag ausgeräumt werden können, aber damit wird halt kein Umsazt generiert und daher kümmert sich keiner darum.

Es ist schon echt beschämend was hier seitens der DATEV abgelierfert wird.

Gruß A. Martens

andreashofmeister
Allwissender
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Betrachtet man das ganze näher, finde ich, ist es einen absoluten Irrsinn. Man kann es mit einem alten Fachwerkhaus vergleichen, was nach außen verschönert wird, doch die alten Balken werden nicht ausgetauscht.
Es gibt im Grunde genommen keine zentrale Stammdaten. Jedes Programm speichert die Stammdaten und diese werden dann mit den zentralen Stammdaten abgeglichen.
Eigentlich müßte die DATEV ihr ganzes System parallel neu aufbauen, einen Cut machen und eine neue Plattform mit nur einer Datenbank Stammdaten für alle Programme herausbringen.

Klasse Vergleich, trifft es auf den Punkt!

Aber was will man von einer EO-Software aus dem Jahre 2000 auch schon erwarten, oder?

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einmalnoch
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Aber was will man von einer EO-Software aus dem Jahre 2000 auch schon erwarten, oder?

Die EO Software ist nicht so modern, PC-Honorar und IDVS wurden so 1996 auf den Markt gebracht und seitdem hat sich wenig geändert (von Fassadenanstrichen mal abgesehen).

„Einen guten Ruf erwirbt man sich nicht mit Dingen, die man erst machen will.“ - Henry Ford
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letzte Antwort am 09.10.2019 08:00:03 von einmalnoch
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