Hallo zusammen,
ein Mandant wechselte zu einem anderen Steuerberater, LODAS wurde komplett übernommen. Jetzt forderte uns das neue Steuerbüro auf, über sv-net eine Meldung wegen Systemwechsel (Abmeldung) zu erstellen. Ist das korrekt? Ich dachte, wenn LODAS komplett übernommen wird, ist eine "Wechselmeldung" nicht erforderlich.
Vorab herzlichen Dank für die Unterstützung und viele Grüße
Annett Bahr
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Hallo Frau Bahr,
wenn der neue Berater Datev nutzt, sollte eine Systemwechselmeldung nicht erforderlich sein.
Bei uns wird überwiegend das Programm LuG genutzt, aber auch wir müssen in der Regel - außer der andere Berater hat eine Systemwechselabmeldung erzeugt - keine Systemwechselanmeldung erzeugen, wenn wir Mandate aus Lodas übernehmen. Hier das entsprechende Dokument:
Umstieg von LODAS auf Lohn und Gehalt
Vor diesem Hintergrund sollte der Wechsel von Lodas zu Lodas ohne Systemwechselmeldung kein Problem darstellen.
Vielleicht hat ja der neue Berater bereits eine Systemwechselanmeldung erzeugt und will deshalb eine entsprechende Abmeldung von Ihnen.
Viele Grüße
T. Reich
Hallo Herr Reich,
da der neue Steuerberater unser LODAS übernommen hat und das bei uns gelöscht wurde, bin ich auch davon ausgegangen, dass ja außer mit der Betriebsnummer von uns mit den gleichen Daten weiter gearbeitet wird, von daher keine Meldung erforderlich wäre. Nun ist bei uns alles gelöscht und ich darf über SV-net alles manuell eintippen. Der neue Steuerberater weigert sich, die aus unserer Sicht überflüssigen Meldungen zu stornieren. Wäre sicher ein leichteres gewesen. Ich war mir nur unsicher, weil die Dame am Telefon mit mir stundenlang diskutiert hat, aber ich hatte vor Jahren mal die Info von der DATEV bekommen, dass das Abrechnungssystem NICHT wechselt, demzufolge keine Wechselmeldung erforderlich ist. Noch dazu haben sie mit unserem Programm ab Januar 2016 weitergearbeitet, so dass es ja sowieso die Jahresmeldung gibt, somit sind die Wechselmeldungen aus meiner Sicht doppelt sinnlos.
Nochmals großes Danke für die Bestätigung und herzliche Grüße
Annett Bahr
Hallo,
dann bieten Sie doch an, die svnet-Meldungen zu erstellen, wenn Ihre Zeit dafür bezahlt wird.
Hallo Frau Bahr,
warum storniert der neue StB nicht die Systemwechselmeldung? Ich würde mich dringend mit dem Programmservice der Datev in Verbindung setzen, bevor ich SV-net-Quälerei wähle.
Gruß
C. Rohwäder
Hallo Frau Becker,
die Zeit würden wir dem Mandanten in Rechnung stellen müssen, der das aber nicht bezahlen möchte, weil seiner Meinung nach nicht zwingend erforderlich. Das neue Steuerbüro übernimmt die Kosten auch nicht, wäre aus deren Sicht Mandantensache...
Aber Danke für die Rückmeldungen.
Herzliche Grüße
Annett Bahr
Hallo Herr Rohwäder,
Danke für den Tipp, das ist eine gute Idee. Ich denke, dass eine Stornierung nicht so kompliziert sein dürfte. Ich weiß nicht, warum die die nicht stornieren können (lt. Aussage neues Steuerbüro ist Stornierung nicht möglich...).
Viele Grüße
Annett Bahr
Guten Morgen Frau Bahr,
ich könnte mir vorstellen, dass die Systemwechselmeldung über Lodas nicht mehr storniert werden kann. In Lohn und Gehalt ist es nach meiner Kenntnis nicht möglich. Die Angelegenheit sollte daher mit dem Programmservice der Datev abgeklärt werden, wie H. Rohwäder bereits geschrieben hatte.
Allerdings verstehe ich die allgemeine Diskussion nicht so ganz. Für mich stellt sich der Sachverhalt nach dem bisherigen Informationen wie folgt dar:
Der Mandant hat das Mandatsverhältnis gekündigt und einen neuen Steuerberater beauftragt.
Der neue Berater arbeitet mit Lodas.
Sie haben die Daten für den neuen Steuerberater freigegeben.
Damit haben Sie alle Ihre Aufgaben erfüllt.
Nun macht der neue Steuerberater einen Fehler.
Für diesen Fehler muss der neue Steuerberater gerade stehen.
Also handelt es sich um ein Problem zwischen dem neuen Steuerberater und Ihrem ehemaligen Mandanten.
Sollte ich hier etwas falsch verstanden haben, können Sie mich gerne korrigieren.
Vor diesem Hintergrund würde ich dem ehemaligen Mandanten freundlich aber bestimmt (Man sieht sich immer zweimal im Leben) auf diesen Umstand hinweisen - ohne den Beraterkollegen in die Pfanne zu hauen - und die Angelegenheit als erledigt betrachten. Dem Beraterkollegen würde ich eine Kopie zur Verfügung stellen und abwarten was passiert.
Was soll der Berater oder Ihr ehemaliger Mandant tun? Und ggf. wenn, auf welcher Rechtsgrundlage?
Einen schönen Tag.
Viele Grüße
T. Reich
Hallo Herr Reich,
die Situation haben Sie richtig verstanden. Ich werde die Sache meinem Chef zur weiteren Bearbeitung übergeben, aber ich denke, die Variante mit dem Schreiben an den Mandanten und der Kopie an das neue Steuerbüro ist eine gute Lösung.
Haben Sie vielen Dank für den Vorschlag,
sonnige Grüße
Annett Bahr