SV-Jahresmeldung mit überschneidendem Zeitraum nach Wechsel von Lodas nach Lohn und Gehalt

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Nach der Lohnübernahme von einem Mandanten, der bis 07/2020 selbst mit Lodas abgerechnet hatte (wir Lohn und Gehalt), hat es nun für einen MA eine SV-Jahresmeldung erzeugt mit den Zeitraum des gesamten Kalenderjahres 1.1.-31.12.2020.

Der betreffende MA war lange krank und erhielt deshalb nur bis 03/2020 anteilig Lohn, dann bis August keinen mehr (ab August Lohnübernahme durch unsere Kanzlei).

Laut Anruf der KK war für den Zeitraum bis 03/2020 im Rahmen einer Unterbrechungs-Meldung das bis dahin bezogenen Entgelt noch unter Lodas bereits gemeldet worden (bis zur Unterbrechung).

Jetzt bei uns über Lohn und Gehalt eine Jahresmeldung, in der das Entgelt vor der Unterbrechung mit enthalten ist (Zeitraum eben 1.1. bis 31.12.2020).

Damit ist die Jahresmeldung falsch.

Wie bekomme ich nun eine Teilmeldung ab 08/2020 hin (ab dann Ende der Krankheit und wieder normaler Entgeltbezug)?

In den Stammdaten des Mitarbeiters unter Vortragswerte | Lohnkonto sind in den SV-Werten für 01 bis 03/2020 die abgerechneten Werte unter den laufenden Bezügen ausgefüllt.

Sollen wir diese löschen und die Lohnabrechnung sowie den Monatsabschluss wiederholen (müssen wir ohnehin, da es noch einige Änderungen bei anderen Mitarbeitern gab)?

Erzeugt es dann in unserem System nur eine Meldung ohne die Vortrasgswerte?

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Hallo,

vielleicht weiß hier doch jemand Rat - Datev selbst vielleicht?

Ich habe das mal getestet und die Vortragswerte vor der Unterbrechung, also bis 03/2020 rausgelöscht; in der Jahresmeldung kommt aber immer noch der gesamte Jahreslohn (nicht nur der seit Ende der Unterbrechung, also 08/2020).

Jetzt habe ich dennoch eine falsche Jahresmeldung und einige andere Fehlermeldungen wegen der rausgelöschten Daten...

Reicht es, wenn man es in DATEV mit der (falschen) Jahresmeldung lässt (ich würde die Vortragswerte halt wieder manuell bestücken) und der KK die Aufsplittung bzw. das Teilentgelt ab 08/2020 durchgibt? Das hat die KK angeboten (würden die sogar auf telefonische Durchgabe machen).

Gibt es hier Erfahrungen oder Tipps?

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Hallo,

bitte prüfen Sie, ob unter Stammdaten | Vortragswerte | DEÜV-Meldungen die Unterbrechungsmeldung erfasst ist.

Löschen Sie auf gar keinen Fall in den Lohnkonto-Vortragswerten die SV-Werte für die Monate Januar bis März 2020. Wenn Sie dies bereits getan haben, fügen Sie die Werte bitte wieder ein.

Haben Sie für die Abrechnungszeiträume in LODAS bereits eine Lohn-Archiv-DVD erhalten? Hier könnten Sie zusätzlich prüfen, ob und wie die DEÜV-Meldungen in LODAS erstellt wurden.

Viele Grüße aus Nürnberg

Astrid Preuß
Personalwirtschaft
DATEV eG

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Vielen Dank, Frau Preuß!!

In der Tat ist unter Stammdaten | Vortragswerte | DEÜV-Meldungen die Unterbrechung nicht erfasst.

Beim Nachtragen - es handelt sich um einen Midijob (Entgelt 825,-) - erzeugt es allerdings folgende Fehlermeldung (#LN22396), zu der ich in der Datenbank leider keine Abhilfe gefunden habe:

Wo kann ich denn das tatsächliche RV-relevante Entgelt der Unterbrechungsmeldung eintragen? Ich sehe nur ein Feld zur Eingabe des Bruttoarbeitsentgelts...

[#5 · Accepted solution]

Ich bin auf ähnliche Problemstellungen im Bereich Unterbrechungsmeldung gestoßen, die sich wohl insbesondere im Bereich MIDIJOB ergeben (siehe z.B. Dok.Nr. 1007891 und 1007190).

Daher gehe ich davon, dass in dieser Fallkonstellation die Unterbrechungsmeldung, die noch vor der Mandatsübernahme in Lodas erzeugt wurden, bei der Erstbestückung wohl rausgefallen ist.

Evtl. lässt sich das über Datev selbst gar nicht lösen (wenn dann wohl nur mit erheblichem Umstand). Deshalb bin ich jetzt den Weg gegangen, dass es IN Datev so bleibt (Jahresmeldung über das ganze Jahr mit den Jahresentgelten) und ich das Angebot der AOK angeommen habe, der Krankenkassenmitarbeiterin telefonisch die Teilentgelte NACH der Unterbrechung durchzugeben. Damit haben sie dort die beiden Teilentgelte vor und nach Unterbrechung.

Wie gut, dass die Kassen hier doch noch Möglichkeiten haben, unbürokratisch einzugreifen.