Hallo,
ich habe eine E-Mail mit folgendem Inhalt von einem Mandanten erhalten und weiß nicht, was er damit meint.
....ich möchte Sie bitten, uns einen Account für Lodas erstellen zu lassen. Es gibt da eine Möglichkeit für Mandanten. Diese möchten wir gerne nutzen und unsere Löhne in Zukunft selbst berechnen......
Kann mir jemand auf die Sprünge helfen?
Danke und Gruß
Andreas Jahn
Meiner Meinung nach bezieht sich Ihr Mandant auf "Mandanten-ASP". Aber ob das überhaupt funktioniert, wenn Sie selbst kein ASP haben, weiß ich nicht.
....ich möchte Sie bitten, uns einen Account für Lodas erstellen zu lassen. Es gibt da eine Möglichkeit für Mandanten. Diese möchten wir gerne nutzen und unsere Löhne in Zukunft selbst berechnen......
Besteht denn schon ein mitgliedsgebundenes Leistungsgeschäft (MigMag) für bzw. mit dem Mandanten, also der Mandant denn schon DATEV-Software im (eigenen) Einsatz?
Dann wäre das ja einfach. Geht aber nicht aus Ihrem Post hervor...
Der Mandant nutzt UO mit eigener Beraternummer.
Ich verstehe das so, dass der Mandant das Programm LODAS haben möchte. Dies kann der Steuerberater dem Mandanten zur Verfügung stellen (Programmlösungen der DATEV für Mandanten). Mal eben so per Knopfdruck ist das aber nicht möglich.
Wenn hier allerdings tatsächlich nur diese knappe Mail angekommen ist, scheint es (meiner Meinung nach) ein großes Kommunikationsdefizit zu geben. Ich verstehe nicht, warum ein solcher - durchaus komplexer - Vorgang vom Mandanten hier mit einem 2-Zeiler abgefrühstückt wird.
@Gelöschter Nutzer schrieb:
Wenn hier allerdings tatsächlich nur diese knappe Mail angekommen ist, scheint es (meiner Meinung nach) ein großes Kommunikationsdefizit zu geben. Ich verstehe nicht, warum ein solcher - durchaus komplexer - Vorgang vom Mandanten hier mit einem 2-Zeiler abgefrühstückt wird.
Zumindest würde ich das erstmal mit dem Mandanten klären. Aber das lässt sich hier aufgrund der mangelnden Detailkenntnisse auch nicht lösen.
Aber "Kommunikation" läuft eigentlich anders als so ein 2-Zeiler...., gespickt mit Annahmen, die irgendwo aufgefangen wurden...
Hallo zusammen, ich glaube auch, dass dies ein Bischen wenig Kommunikation für ein so breites Thema ist. Nach meiner Erfahrung kann ein so "aufgeschnapptes" Stichwort vom reinen Zugriff auf die LODAS-Daten (also im Klartext Auswertungen UO), über die Lohnvorerfassung via UO mit Personalakte bis hin zum lokal installierten LODAS, LODAS-(Voll)zugriff via Mandanten-WTS in der Kanzlei, LODAS via SmartIT oder ASP alles bedeuten. Von Lohn & Gehalt nicht zu reden. Oder gar dem DATEV Lohnservice (was m.E. wohl eher seltener direkt vom Mandanten "verlangt" werden dürfte) ... 😉
Und: für nicht alle o.g. Varianten hat jede Kanzlei die entsprechenden Voraussetzungen. Ohne WTS dürfte ein "Account für LODAS" in der Kanzlei auf dem dann auch nicht vorhandenen Mandanten-WTS beispielsweise schwieriger werden... 😉
Okay, der Mandant kennt schon einmal den Begriff LODAS. Und er will selbst "etwas" oder auch "alles" machen. Mehr wissen wir wohl bis dato noch nicht.... 😉 Hier ist in jedem Fall ein kleines Beratungsgespräch sinnvoll, um die Anforderungen und Ideen die da beim Mandanten bestehen besser abschätzen zu können.
Außerdem ist sich ein künftiger "Selbstabrechner" (als Äquivalent zum "Selbstbucher") auch nicht immer im Klaren, was dies bedeutet (Stichwort Fachpersonal bzw. Know-How und Fortbildungsbedarf im Lohnbereich; Komplexität SV/LSt, uvm.). Je kleiner desto "ungünstiger" ist das m.E. für den "Selbstabrechner", ebenso wenn es eine hohe Varianz in den Lohnabrechnungen bei entsprechender Mitarbeiterzahl gibt. Und: wie (also Konditionen) soll die Betreuung und Beratung bei solchen Fachfragen ablaufen, wenn das Kind eben doch in den Brunnen gefallen ist.... Fragen über Fragen....
Viele Grüße, Bernd Wettstein.
Okay, der Mandant kennt schon einmal den Begriff LODAS. Und er will selbst "etwas" oder auch "alles" machen. Mehr wissen wir wohl bis dato noch nicht.... 😉
Auf den Punkt, @bernd_wettstein !