Liebe Community,
mir ist heute etwas aufgefallen, was ich so nicht möchte und ich habe aber keine Idee, wie ich das abstelle.
Bei einer Mitarbeiterin sind die sechs Wochen Lohnfortzahlung abgelaufen. In dem Monat, wo teilweise Gehalt und teilweise Krankengeld enthalten war, wurde die VWL nicht gekürzt und normal ausbezahlt. In dem folgenden Monat jedoch, der vollständig nur Krankengeld enthält, wurde auch der AG-Zuschuss vollständig rausgenommen.
Ich würde hier aber gern den VWL-AG-Anteil weiterzahlen, finde aber nichts bei den Eingaben zum VWL-Vertrag oder der Lohnart, wo ich sagen kann (analog z.B. zur Erfassung des Fahrtkostenzuschusses, wo es diese Auswahl gibt), ob ich Teilmonate oder Ausfallmonate kürzen möchte oder nicht.
Hat jemand eine Idee?
Viele Grüße
Martina
Hallo @huegele1 ,
spontan würde ich sagen, dass du den AG-Zuschuss unter Festbezügen eingibst und nicht unter VWL. Bei den Festbezügen kannst du ja einstellen, ob und wie bei Teil- und / oder Ausfallmonaten gekürzt werden soll.
Du musst dann nur darauf achten, dass du den Zuschuss im VL-Vertrag auch wirklich rausnimmst, damit der Zuschuss nicht doppelt gezahlt wird.
Gruß
Flitze
Hallo,
vielen Dank für die Antwort. Die Idee kam mir auch schon und vielleicht ist das jetzt auch eine blöde Frage, aber bei den Festbezügen kann ich nicht hinterlegen, dass der VWL-Betrag an die Bausparkasse gehen soll. Irgendwo sollte ich noch die Vertragsnummer des Bausparvertrags und die Kontonummer der Bausparkasse hinterlegen.
Oder überseh ich was?
VG
Martina
die würde ich entweder ganz normal im VL-Vertrag erfassen, nur wie bereits gesagt - ohne AG-Zuschuss
oder
du legst eine individuelle Überweisung für einen separat erfassten Nettoabzug an.
Einfacher ist sicher Vorschlag 1 😉
Ah, das kann ich kombinieren? Auf die Idee kam ich tatsächlich noch nicht, dass ich an beiden Stellen Eingaben machen kann. Aber das probiere ich tatsächlich mal so aus... danke!
VG
Martina
Hallo,
so, die Abrechnung für November ist jetzt gelaufen und ich habe es jetzt tatsächlich so gemacht, dass auf der Registerkarte "Entlohnung" der AG-Anteil für die VWL eingegeben wurde.
Auf der Registerkarte "VWL" sind alle anderen Daten OHNE den Arbeitgeberanteil eingegeben.
Jetzt rechnet mein Programm zwar in der Gehaltsabrechnung bei den Gehaltsbestandteilen den AG-Anteil drauf. Es gibt jedoch keine Überweisung an die Bausparkasse in meinem DÜ-Protokoll Überweisung VWL (wie in den Vormonaten).
Ich habe in der Hilfe zu den VWL (allerdings leider erst nach Senden meiner DATEN für November an das Rechenzentrum) den Hinweis gefunden, dass der AG-Anteil bei einem vollständig unterbrochenen Monat nicht abgerechnet wird, dies jedoch über die Bewegungsdaten möglich sei.
AG-Anteil habe ich ja schon mal drin, hätte ich jetzt über die Bewegungsdaten in der Karteikarte "Netto" noch zusätzlich den Abzug im Nettobereich und damit die Überweisung an die Bausparkasse eingeben müssen? Eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass die Lohnart 865 den Nettoabzug trotzdem automatisch macht.... aber offen bar nicht...
Viele Grüße
Martina
Ich würde vielleicht eine Brutto-LA "AG-Anteil VL bei Unterbr." mit einem neuen Netto-Abzug anlegen und den Netto-Abzug dann hier erfassen:
Dann müsste dieser ja automatisch zur Überweisung an die Bausparkasse führen. Oder? Getestet habe ich das allerdings noch nicht 😉
Hallo Martina,
grundsätzlich können Sie den bereits bestehenden Netto-Abzug in den Personaldaten in der individuellen Überweisung hinterlegen.
Rechtlich können wir Sie nicht beraten.
Bitte halten Sie Rücksprache mit der zuständigen Krankenkasse, ob es sich hier ggf. um eine weitergewährte Arbeitgeberleistung handelt und wie die Abrechnung erfolgen soll.