Vor etwas 2 Wochen erhielt ich den aktuellen Newsletter der SOKA-Bau.
Darin stand Folgendes:
"Ende Juli wurden wichtige Tarifverträge wie zum Beispiel der Bundesrahmentarifvertrag für das Baugewerbe (BRTV) und der Tarifvertrag Inflationsausgleichsprämie für allgemeinverbindlich erklärt. Das heißt, die entsprechenden Regelungen gelten jetzt für alle Betriebe und Beschäftigte in der Bauwirtschaft."
Und weiter wurde darüber informiert, dass es eine Inflationsausgleichsprämie für Bauarbeiter gibt:
"Inflationsausgleichsprämie für Bauarbeitnehmer
Zur Abmilderung der Inflation sind alle Baubetriebe tarifvertraglich verpflichtet, ihren Mitarbeitern eine Inflationsausgleichsprämie zu zahlen:
Auszubildende erhalten:
Für die Zahlung der Inflationsausgleichsprämie sind keine Beiträge zu den Sozialkassenverfahren zu entrichten."
Ich leitete diese Information an alle Baulohnmandanten weiter - es kam bis heute keine Reaktion. 🤔
Eigentlich war ich davon ausgegangen, dass von DATEV eine Info kommt, welche Lohnart man dafür verwenden kann, aber auch hier habe ich nichts mitbekommen.
Hat hier jemand diese Prämie schon in LODAS angelegt und abgerechnet?
Abgesehen, dass hier ein allgemeinverbindlicher Tarifvertrag es vorschreibt, ist die Inflationsausgleichsprämie (IAP) wie für alle anderen AG. SLA 201 und wichtig, pfändbar machen.
@tbehrens Danke für den Hinweis!
Ich verwende die selbe Stammlohnart wie bei allen anderen Mandanten. (Auf pfändbar geändert) warum sollte Datev hier eine Lohnart einrichten? Ist ja nichts anders als bisher.
Ich habe auch einen Soka-Mandanten der sich noch nicht gerührt hat. Tenor: ich prüfe das und melde mich wenn gezahlt werden soll.
Ich gab mehrfach den Hinweis zur Allgemeingültigkeit und dass es Probleme bei einer Prüfung geben könnte/wird. Alles notiert. Was soll man mehr machen? Verantwortung des Mandanten ….