Hallo zusammen,
nach mehreren Stunden Recherche und endgültiger Verzweiflung folgendes Szenario:
Wir möchten bei unseren Gehaltsempfängern für Urlaub und Krank den um die durchschnittlichen SFN-Zuschläge erhöhten Betrag bezahlen.
Wir haben die Lohnarten, die in den Durchschnittsspeicher einfließen sollen entsprechend geschlüsselt (Gehalt -> Speicherung soll Std. + Tage + Betrag umfassen; Zuschlagslohnarten jeweils "Speicherung soll Betrag umfassen").
Bei allen Mitarbeitern sind die Stunden pro Monat bei "gleichbleibenden Werten" hinterlegt.
Über die temp. Auswertung 530 sehen wir auch die Beträge der Mitarbeiter.
Was müssen wir jetzt machen, damit Lodas bei der Lohnabrechnung diese Werte auch nutzt. Sämtliche Verweise auf das Dokument 5303233 haben nicht geholfen.
Wenn wir wir immer in den Bewegungsdaten Wert 100 und BS 71 für genommene Urlaubstage erfassen passiert gar nichts. Die Lohnart 150 Urlaubslohn Tagesbasis (Über Bewegungsdaten Sonstige Angaben haben wir den Durchschnittsspeicher nachträglich mit den Arbeitstagen gefüllt) hat auch nicht funktioniert, da hierüber zusätzlich die 10 Tage Urlaub bezahlt werden, komplett zum eigentlichen Gehalt dazu.
Gibt es über den Durchschnittsspeicher überhaupt irgendwie die Möglichkeit nur die Summe des erhöhten Gehalts zu ermitteln und zu bezahlen? Z.B. wären es bei 10 Tagen Urlaub 29,60 € mehr die der Mitarbeiter bekommen müsste. Irgendeine Lohnart die wir noch anlegen müssen?
Oder müssen wir das wirklich bei jedem Mitarbeiter händisch selbst ermitteln und dann manuell eingeben? Da sollte es doch schönere Lösungen geben...
Danke!
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Ich beschreib mal, wie es bei uns gelöst ist. Ich habe es so übernommen, nicht selbst ausgedacht und eingerichtet.
In den DSP 4 fließt der Betrag der SFN-Zuschläge/SFN-Zuschlagslohnart.
Dann gibt es eine weitere Lohnart basierend auf LA 110, die den Faktorschlüssel 103 (DSP4 der letzten 3 Monate) nutzt.
Auch die fließt wieder in DSP 4 ein.
Unter gleichbleibende Werte haben wir allerdings die durchschnittlichen Arbeitstage erfasst. Z.B. 22 für Vollzeitkräfte.
Das allerdings als Stunden und nicht als Tage!
Hat ein Mitarbeiter jetzt 5 Tage Urlaub im Oktober, werden einfach 5,00 1|110 abgerechnet.
Im Hintergrund werden dann bei der Berechnung die Beträge von Juli-September addiert und durch 66 geteilt, um den pflichtigen Zuschlag für einen Urlaubstag zu erhalten.
Damit das alles direkt funktioniert, müssen alle Änderungen (Lohnarten, DSP gleichbleibende Werte, etc.) im Juli vorgenommen werden.
Vielleicht ist es ein wenig hingefrickelt und ich weiß nicht, ob ich es wieder so machen würde.
Nichtsdestotrotz funktioniert es einwandfrei so.
Ich gehe bei einer Mandantin wie folgt vor (nachdem das damals noch vorhandene Datev-Dokument zu dem Thema einen völlig falschen Weg vorgab, habe ich mir einen eigenen überlegt):
Hallo,
@WoBroNi schrieb:
Wir haben die Lohnarten, die in den Durchschnittsspeicher einfließen sollen entsprechend geschlüsselt (Gehalt -> Speicherung soll Std. + Tage + Betrag umfassen; Zuschlagslohnarten jeweils "Speicherung soll Betrag umfassen").
Wenn Du das Gehalt in den Durchschnittsspeicher mit einfließen läßt, dann wird es auch als Durchschnitt mit ausgezahlt.
Versuche einmal bei den Gehalts-Lohnarten "keine Speicherung" für diesen Durchschnittsspeicher, damit nur die Zuschlagslohnarten in den Durchschnittspeicher fließen. Dann sollte auch beim Abrechnen von 10 Tagen mit der Lohnart 150 nur die zusätzlichen Zuschlagsbeträge gezahlt werden.