Hallo Zusammen,
hat jemand von euch hierzu schon Erfahrungen gemacht?
Wir sind gerade am testen was den Versand von beSt Nachrichten angeht. Nun haben wir intern Nachrichten verschickt und diese auch gleich abgerufen. Nun wollte eine andere Kollegin die Nachrichten ebenfalls nochmals abrufen über den Dokumentenkorb aber die Nachrichten waren nicht mehr abrufbar. Nun habe ich den COM Vibilia Client installiert und wollte schauen ob die Nachrichten dort noch zu finden sind. Auch hier sind die Nachrichten weg, auch im Archiv ist nichts zu finden. Ist das so gewollt, das abgerufene Nachrichten komplett verschwinden? Man müsste doch die Möglichkeit haben bereits abgerufene Nachrichten erneut zu sehen. In den FAQs der BSTK hab ich dazu nichts gefunden.
Weiß einer mehr dazu?
Eine einmal abgerufene Nachricht ist abgerufen. Die Möglichkeit, diese noch einmal abzurufen, besteht nicht.
Sie müssen daher intern sehr genau organisieren, wie der Abruf erfolgt, damit keine Nachrichten "untergehen".
Habe mir die Anleitungen der Datev rund um das beST (https://www.datev.de/web/de/aktuelles/das-besondere-steuerberaterpostfach/das-best-im-zusammenspiel-mit-datev/) mal angeschaut und muss sagen, dass ich sehr sehr froh bin, damit nicht arbeiten zu müssen......
Bis eben dachte ich, das hätte was von E-Mail-Postfach, aber es scheint eher die Kneifzange zum Binden der Schnürsenkel zu sein....
Das "nur einmal Abrufen" und das "die Nachricht darf nicht geändert werden" (scheint aber wohl möglich), diese asymmetrische Verteilung über Dokumentablage/Dokumentenkob oder auch die vielen begleitenden Einzeldateien irritieren da besonders....
Außerdem werden über solche Postfächer offensichtlich die eigentlichen Inhalte nur mittels Anlagen eingebettet in den begleitenden Dateien versendet...
Hätte da nicht einfach ein Posteingang und ein Postausgang sein können??? Naja, wird schon seine Gründe haben...
Meine Güte, denke da wird künftig sicher sehr viel drüber kommuniziert werden 🙄....
@Nutzer_8888 schrieb:
Außerdem werden über solche Postfächer offensichtlich die eigentlichen Inhalte nur mittels Anlagen eingebettet in den begleitenden Dateien versendet...
Soweit ich das verstanden habe, ist es mit dem beSt auch möglich, infizierte Office Dokumente zu verschicken, so als wenn es ein E-Mail Anhang ist.
Was macht dann DATEV im DATEVnet @Dieter_Schröter, wenn Ransomware via beSt verteilt wird? Oder werden Anlagen im beSt auf den Servern der Steuerberaterplattform so intensiv wie mit DATEVnet geprüft?
Hallo,
Folgende Information habe ich dazu gefunden und erscheint mir auch sehr plausibel.
Die Architektur ist auf größtmögliche Vertraulichkeit ausgelegt. Daher erfolgt der Transport der Nachrichten Ende-zu-Ende verschlüsselt. Eine Prüfung der Anlagen auf den Servern der StB-Plattform ist technisch nicht möglich, da die Nachrichten wegen dieser Verschlüsselung auf den Transportweg nicht geöffnet werden können.
Es obliegt daher den Teilnehmern des EGVP-Postfachverbunds, durch geeignete technisch-organisatorische Maßnahmen sicherzustellen, dass ein- und ausgehende Nachrichtenanhänge auf Schadsoftware untersucht werden.
Bedeutet aus meiner Sicht, man muss die Dateianhänge lokal auf dem System auf Schadcode überprüfen.
Das ist heute auch schon bei verschlüsselten Verbindungen z.B. Web Mailer der Fall.