Hallo Leute,
gibt es irgendwo eine Einstellung, dass ich die PDF-Dateien ohne Schreibschutz in DokOrg ablegen kann?
Es nervt mich total, dass ich interne Arbeitspapiere (z. B. Kopien Bankauszüge etc.) immer wieder manuell den Schreibschutz löschen muss, damit ich diese bearbeiten kann.
Wozu gibt es denn in den Eigenschaften die Checkbox "Schreibschutz"?
Word u. Excel sind ja auch ohne Schreibschutz, warum nicht auch PDF-Dateien.
Wenn DATEV keinen PDF-Editor kennt, dann ist das deren Problem und sollte nicht zu meinem gemacht werden.
Vielen Dank im Voraus.
Gruß A. Martens
Hallo Herr Martens,
wie genau wird das PDF in die Dokumentenablage übergeben/abgelegt?
Handelt es sich um ZuGFeRD oder PDF/A-Dokumente? Hier ist der Schreibschutz innerhalb der PDFs gesetzt.
Nach internem Test wird bei drag and drop und auch beim Import über den Dokumentenkorb kein Schreibschutz gesetzt.
Über die Checkbox "Schreibschutz" kann man über DATEV einen Schreibschutz auf das Dokument setzen, ohne es aufzurufen. Es ist eine Alternative zum Setzen des Schreibschutzes in der Anwendung selbst.
Viele Grüße aus Nürnberg
Christian Seidel
DATEV eG, Service Dokumentenmanagement
Hallo Hr. Seidel,
sobald ich eine PDF-Datei per Drag&Drop in DokOrg verschiebe, wird in den Dateieigenschaften ein Schreibschutz gesetzt. Dabei ist es egal ob es ein Scan ist oder ob ich die PDF-Datei per Druck erstellt habe (kein PDF/A-Dokument o. ä.).
Das führt dazu, dass ich die PDF-Datei nicht editieren kann ohne das ich manuell den Schreibschutz entferne und das ist einfach lästig.
Gruß A. Martens
Hallo Herr A. Martens,
anhand von dem Screenshot kann man erkennen, dass Sie die PDF-Dokument nicht zur Bearbeitung öffnen, sondern lediglich zur Anzeige.
Sie können die PDF-Dokumente per Rechtsklick | Zur Bearbeitung öffnen so öffnen, dass diese bearbeitet werden können.
Möchten Sie Dokumente per Doppelklick zur Bearbeitung öffnen, so können Sie die konfigurieren (siehe Info-DB 1006751).
Ein Hinweis noch dazu: Ab dem kommenden Service-Release Ende Oktober ist geplant, dass dies über die Oberfläche eingestellt werden kann. Die Konfiguration über eine Datei ist dann nicht mehr notwendig.
Viele Grüße aus Nürnberg
Christian Seidel
DATEV eG, Service Dokumentenmanagement
Hallo Seidel,
vielen Dank für die Info. Das hat tatsächlich mein Problem gelöst.
Aber,
Das ist doch wieder ein Schwachfug von DATEV! Ich bin der Entscheider und nicht der Softwareentwickler. Ich will mit einem Doppelklick jegliche Datei unverändert öffnen können und den Schreibschutz nur, wenn ICH diesen setze.
Gruß A. Martens
P.S.
Das wird ja sogar noch absurder!
Also, wenn ich die PDF-Datei einmal über Kontextmenü 'zur Berabeitung öffnen' öffne, wird dauerhaft der Schreibschutz entfernt. Das läßt vermuten, das DATEV den Schreibschutz beim Speichern in DokOrg setzt. Und das ist einfach verkehrt.
Gruß A. Martens
Hallo Herr Martens,
welchen Schreibschutz meinen Sie genau? Mit den Standardeinstellungen beim Öffnen eines PDF ("Anzeigen") erhält die dazu im Temp-Verzeichnis zwischengespeicherte Datei in den Datei-Eigenschaften einen Schreibschutz, mit "Zur Bearbeitung öffnen" nicht.
Viele Grüße
Christian Wielgoß
Hallo Hr. Wielgoß,
wenn ich beim Speichern in DokOrg keinen Schreibschutz setze, dann soll die PDF-Datei auch nicht für die Bearbeitung geschützt werden, da es sich für mich um ein normals Arbeitspapier handelt. Es kann daher nicht angehen, dass DATEV einfach beim Öffnen (=Speichern) den Dateischutz (in den Dateieigenschaften) selbstgefällig setzt.
Wird nämlich die Datei zur Bearbeitung geöffnet, dann setzt DATEV nicht den Dateischutz, sondern löscht diesen aus den Dateieigenschaften. Das kann ich daran nämlich erkennen, da ich selbiges bisher immer manuell getan hatte. Wird nämlich nach einem erneuten öffnen der PDF-Datei zur Ansicht per Doppelklick geöffnet, dann ist nämlich der Dateischutz plötzlich weg, obwohl nach der DATEV-Logik dieser gesetzt sein müsste, da das ja über den Anzeigemodus gesteuert sein sollte.
Ich möchte, das DATEV genau das tut, was ich dem Programm sage. Setze ich beim speichern ein Dateischutz, dann wird dieser verwendet und wenn nicht, dann eben nicht.
Gruß A. Martens
Hallo Herr Martens,
der Schreibschutz der ursprünglichen in der Dokumentenablage gespeicherten Datei (Datei-Eigenschaften auf Explorer-Ebene) hat keine Relevanz für das in der Datenbank abgespeicherte Dokument der Dokumentenablage - sonst könnte man diesen ja nie wieder entfernen.
Auf Ebene der Dokumentenablage kann ein Schreibschutz in den Dokumenteigenschaften hinterlegt werden.
Letztendlich ist es ja so, dass mit den Standardeinstellungen nur MS-Office-Dokumente per Doppelklick auch zur Bearbeitung geöffnet werden, da durch das MS-Office-Plugin erkannt wird, ob Änderungen vorgenommen wurden und zu speichern sind. Das ist in den verschiedenen Programmen zur Bild- oder PDF-Bearbeitung nicht der Fall.
Wenn Sie ein PDF zur Bearbeitung öffnen, ändern und speichern ist ggf. ein manuelles einchecken in die Datenbank der Dokumentenablage notwendig um die Änderungen auch dort zu speichern.
Aber ich denke, mit dem Lösungsvorschlag des cseidel macht Ihr Programm nun was Sie wollen.
Viele Grüße
Christian Wielgoß
PS: Ihr Szenario, dass nach einmaliger Bearbeitung der Schreibschutz plötzlich auch in der Anzeige fehlt, dürfte daran liegen, dass das Dokument zuvor eben nicht wieder richtig eingecheckt war (Stift-Symbol vor dem Dokument).
Hallo Hr. Wielgoß,
ich will das jetzt auch nicht auf die Spitze treiben, es ist aber sehr wohl erkennbar, ob ein Dokument geändert wurde. Dazu ist auch kein Hexenwerk nötig, das bietet MS alles von Haus aus und zwar für sämtliche Dateitypen.
Öffnen Sie dazu einfach im Explorer die Eigenschaften, da werden Sie sehen:
Erstellt am:
Geändert am: entscheidendes Prüffeld
Letzter Zugriff:
Gruß A. Martens
PS: Ihr Szenario, dass nach einmaliger Bearbeitung der Schreibschutz plötzlich auch in der Anzeige fehlt, dürfte daran liegen, dass das Dokument zuvor eben nicht wieder richtig eingecheckt war (Stift-Symbol vor dem Dokument).
Das hatte ich geprüft. Meine Änderung war in der DokOrg gespeichert gewesen.
Gruß A. Martens
Nachtrag:
Ich habe das noch einmal geprüft, da Sie von einem Stift sprachen, es ist in der Tat so, dass nicht automatisch eingecheckt wurde.
Ich halte das ganze Verfahren für einen Fehler. Hierzu verweise ich auf meinen vorherigen Post. DATEV muss das schnellstenst umstellen und die PDF-Dateien immer automatisch einchecken.
Gruß A. Martens
Hallo Herr Martens,
die Sache mit dem Schreibschutz nach Änderung tritt bei mir tatsächlich nur auf, wenn das Dokument zuvor nicht eingecheckt war bzw. im Temp-Verzeichnis stehen geblieben ist.
Aber zumindest Ihre gewünschte Bearbeitung mit Doppelklick ist ja nun möglich .
Viele Grüße
Christian Wielgoß
Also Hr. Wielgoß,
das Procedere von DATEV ist aber eine Katastrophe, wenn man jedesmal daran selbst denken muss, die PDF-Datei manuell einzuchecken.
Ich habe nämlich testweise, das Verzeichnis gelöscht und siehe da, sämtliche Änderungen waren verschwunden. Damit stellt sich mir folgendes Bild:
1. per Doppelklick (bisheriges Verfahren) => Schreibschutz, warum auch immer
2. öffnen zur Bearbeitung, öffnet die PDF-Datei ohne Schreibschutz zur Bearbeitung.
In DokOrg wird ein Verweis auf die Arbeitskopie gesetzt.
2.a. Zum Rückspeichern muss manuell das Einchecken über Kontextmenü gesetzt werden, da ansosten immer auf die Arbeitskopie verwiesen wird (Stiftsymbol).
2.b. Wird das Verzeichnis, warum auch immer, gelöscht, sind alle Änderungen hinfällig.
3. Möchte man ein weiteres Mal die PDF-Datei editieren (nach dem Einchecke, s. 2.a.) müssen sämtliche Arbeitsschritte 2. u. 2.a. gemacht werden.
DATEV, ist das Euer Verständnis für KI?
Warum dieses abweichende Verhalten?
Kennt Eure Programmierabteilung nicht die VBNet-Befehle zum Auslesen der Dateiattributte?
Da kann ich abhelfen: File.GetAttributes(String) Method (System.IO) | Microsoft Docs
Damit kann festgestellt werden, ob eine Datei gespeichert/geändert wurde. Wobei das im Grunde auch egal ist, da man diese definitiv immer Einchecken sollte.
Über eine kleine Prüfroutine kann sogar festgestellt werden, ob die Datei noch offen ist oder nicht.
''' <summary>
''' Prüft, ob die Datei geöffnet ist.
''' </summary>
''' <param name="path">Der Pfad zur Datei.</param>
''' <returns></returns>
''' <remarks></remarks>
Function IsOpen(ByVal path As String)
Try
Dim str As New IO.FileStream(path, IO.FileMode.Open)
Return False
Catch ex As IO.IOException
Return True
End Try
End Function
Einfach einmal nach vb.net+prüfen+ob+datei+geöffnet+ist googlen. Da gibt es massenweise Tipps dazu.
Lange Rede, kurzer Sinn.
DATEV es handelt sich hier um eine ganz gefährliche Kiste, schnellstenst abgestellt werden muss, so dass sämtliche Dateien immer normal geöffnet werden, es sei denn, der Anwender entscheidet beim Speichern in DokOrg, dass diese Datei geschützt werden soll (s. Eigenschaften in DokOrg => Schreibschutz).
Es nicht ein Nice2Have, sondern um ein Bug.
Gruß A. Martens
Nur so nebenbei, die DokOrg oder im Neusprech Dokumentenablage ist kein Dokumentenarbeitsplatz sondern Dokumentenabwurfplatz. Arbeiten mit Dokumenten war im Ursprungskonzept nie vorgesehen, dafür gibt es ein DMS.
Hallo einmal noch,
da habe ich aber einen anderen Anspruch an einer Software.
Etwas so unvollständiges hätte ich sofort abgestellt.
Da konnten meine Nutzer damals sich ja glücklich schätzen, dass ich nicht so ein Mist programmiert hatte. Das wäre gegen meine Ehre gegangen.
Gruß A. Martens
Hallo einmal noch,
da habe ich aber einen anderen Anspruch an einer Software.
Etwas so unvollständiges hätte ich sofort abgestellt.
Da konnten meine Nutzer damals sich ja glücklich schätzen, dass ich nicht so ein Mist programmiert hatte. Das wäre gegen meine Ehre gegangen.
Gruß A. Martens
Der Unterschied zwischen DokOrg (=alt) und DokAblage (=neu) ist der Speicherort. In DokOrg war der Speicherort das Dateisystem und es wurde in der Datenbank der Link gespeichert. Einfach zu verwalten und risikoreich (die Datei ließ sich löschen). In der DokAblage wird das Dokument in der Datenbank gespeichert, wie auch immer. Was im Konzept nicht umgesetzt wurde war die Funktionalität eines DMS, sollte ja keine Konkurrenz werden. Die Dokumentbearbeitung wurde also nur rudimentär umgesetzt (und muss jetzt mit erheblichen Mehraufwand nachgerüstet werden um ein DMS daraus zu machen).
Auch ich hätte andere Ansprüche, daher habe ich DMS im Einsatz, wobei das auch seit Jahren immer mehr beschnitten wird.
Hallo Herr Martens,
Ihre Kommentare sind i.d.R. ... (drücken wir es mal so aus) ... recht temperamentvoll.
Vielleicht könnte man ja alles, was einem an Datev nicht gefällt, mit einem Fremdprodukt erledigen oder selbst entwickeln.
Wenn Datev richtig gute Import- und Export-Schnittstellen hätte, bräuchte man Datev vielleicht nur noch für die Kernkompetenzen (Steuerberechnung, Lohnabrechnung, Buchführung und Jahresabschluss, ..) und man würde den Rest dann extraterrestrisch (bzw. irgendwo fern von Nürnberg) erledigen.
.... bloß an den 'richtig guten' Import- und Export-Schnittstellen könnte es dann wieder 'hapern'.
VG
Michael Vogtsburger
Hallo Hr. Vogtsburger,
in meinem alten Büro hatte ich einen Dokumentenverwaltung programmiert, die nichts vermissen ließ. Da war mein erster Kontakt mit DokOrg ein echter Schock gewesen, da hier nichts flutscht.
Mein DokMa hatte
Ich habe stets darauf geachtet, dass die Erfassung möglichst einfach und dort stattfindet wo sie anfallen, ohne ständig sekundenlang auf das Öffnen von Formularen zu warten.
Meine Kanzlei war absolut begeistert und in einer Affenartigen Geschwindigkeit und nicht das Schneckenrennen von DATEV. Für uns war die Umstellung ein echter Schock gewesen, gegenüber dem, was wir sonst so gewohnt waren.
Aber was soll's. Ich kann mein Programm nicht mehr nutzt und aus die Maus.
Ich lebe mit dem ungaren Blödsinn den die DATEV hier so hochtrabend DokOrg nennt. Dafür würde ich keine 10 € bezahlen.
Gruß A. Martens
Hallo Herr Martens,
wow, das klingt toll. Dann kann ich Ihren Frust nachvollziehen, da Sie ja quasi selbst der Maßschneider für Ihre Kanzlei-Software waren und jetzt sozusagen im 'Blauen Anton aus dem Baumarkt' herumlaufen müssen.
Ich hatte auch in jungen Jahren mal ein Mandanten-Informations-System entwickelt, das anscheinend immerhin so interessant war, dass es 'nachgebaut' wurde, weil der prophylaktisch eingebaute Schutzmechanismus schlecht zu überwinden war.
Aber das Dumme ist, dass sich Eigenentwicklungen erst lohnen, wenn man sie standardisieren und möglichst oft verkaufen kann. Das hatte leider nicht geklappt. Davon träumen aber heute sicher auch Heerscharen von App-Entwicklern.
VG
Michael Vogtsburger
Naja in VBNet habe ich das Privat zum Teil rübergerettet und entwickle, aus Spaß an der Freud, für mich weiter. Natürlich nicht in dieser Komplexität.
Das ist eben das schöne, wenn ich Herr im eigenen Hause bin. Deshalb verweigere ich mich auch dem PayPal-Tool von DATEV.
Gerade bin ich für unsere Kanzlei dabei ein Oultook-Verschlüsseltungstool zu programmieren, dass simpel und schnell ist. Größtenteils ist das schon fertig, jetzt kommt die Feinarbeit. Dabei wird nicht die Mail, sondern die Attachments auf einfachste Art und Weise verschlüsselt. Das was DATEV abliefert ist ja nun....
Ne, da mache ich das lieber alles selber.
Tschüß und schönes Wochenende.
Den Frust kann auch ich nachvollziehen wenn sie selbst ein System entwickelt hatten.
Aber warum kann das nicht mehr verwendet werden.
Oder andersherum ihr System lief in 1 Kanzlei super . Ich befürchte Datev- Sytem mit allem Übel muss oder soll in ca 40.000 Kanzleien laufen. Wieviel ggf. negatives Feedback hätte es wohl geben können wenn ihr System überall kopiert worden wäre bzw. wieviel Verbesserungsvorschläge.
Daher bei aller Kritik und auch mit HInweis an @einmal noch, die Dokorg war zwar nicht als zentrales Ablagesystem vorgesehen, mittlerweile kann man es aber Revisionssicher und damit DSGVO konform einstellen und dann muss es halt auch die Erfordernisse eines zentralen Systems erfüllen, auch wenn es urpsürnglich nicht so konzipiert war.
Das aber wäre wiederum ein typisches Datevszenario nie den richtigen Wurf, immer nur Häppchen die dann auch wieder nur teilweise funktionieren.
Daher bei aller Kritik und auch mit HInweis an @einmal noch, die Dokorg war zwar nicht als zentrales Ablagesystem vorgesehen, mittlerweile kann man es aber Revisionssicher und damit DSGVO konform einstellen und dann muss es halt auch die Erfordernisse eines zentralen Systems erfüllen, auch wenn es urpsürnglich nicht so konzipiert war.
Das aber wäre wiederum ein typisches Datevszenario nie den richtigen Wurf, immer nur Häppchen die dann auch wieder nur teilweise funktionieren.
Die DokOrg war seinerzeit als zentrales Ablagesystem vorgesehen (zu DOS/Win95 Zeiten) und sollte die ZMSD ergänzen. Speicherung auf Dateiebene, deshalb ja auch DokOrg.
Revisionsicher geht erst mit der Dokumentanablage (Speicherung in einer Datenbank) seit Kurzem.
DMS classic wurde in den Jahren dermaßen beschnitten das es gerade als bessere Dokumentenablage durchgeht. Es könnte sehr viel mehr Nutzen, auch und gerade für kleine Kanzleien, bringen wenn der Wille vorhanden wäre auf die Anwender zu hören.
Hallo Hr. Eberhardt,
ich erwarte nicht, dass DokOrg eine 1zu1 Kopie von meinem System ist/wird, dazu war mein Programm zusehr auf unsere Kanzlei individualisiert.
Da meine Kanzlei sämtliche Daten in DATEV verwaltet, konnte/wollte man nicht mein System hinüberretten. Das wäre auch zu aufwendig geworden. Und das DATEV keine Echtzeitanzeige von Dateien kenne, dafür habe ich sogar Verständnis, da sämtliche Dateien in einer SQL-Datenbank gespeichert sind. Aber dennoch ist es für mich einfach unverständlich, warum ein so kaputtes System (PDF-Rückspeicherung) nicht endlich abgestellt wird.
Auch das z. B. die Schnellinfo Steuern, so kompliziert und unübersichtlich ist, ist für mich unvorstellbar. Wer denkt sich so einen Dreck aus?
GewSt. I/2019 1000 Summe 4000
KSt. I/2019 2000 Summe 8000
SolZ I/2019 200 Summe 800
GewSt. I/2019 1000 Summe 4000
KSt. II/2019 2000 Summe 8000
SolZ II/2019 200 Summe 800
GewSt. II/2019 1000 Summe 4000
Was soll den so ein Quatsch?
Besser und logischer wäre:
[<<Jahr zurück] [Jahr vor >>] Jahr: 2019
Quartal KSt. SolZ Summe GewSt.
I/2019 2000 200 2.200 1000
II/2019 2000 200 2.200 1000
III/2019 2000 200 2.200 1000
IV/2019 2000 200 2.200 1000
Summe 8000 800 8.800 4000
==================================
Damit hätte der Anwender sofort sämtliche Informationen auf einem Blick. Abtimmarbeitn sind damit ein echter Witz. Ein Witz ist aber, was DATEV abliefert. Und diese mangelnde Liebe zum Detail werfe ich immer wieder DATEV vor. Hier wird einfach etwas hingeworfen und alle ärgern sich darüber. DATEV darauf angesprochen, kommt immer wieder nur der selbe Salmon.
Gruß A. Martens
Wieviel ggf. negatives Feedback hätte es wohl geben können wenn ihr System überall kopiert worden wäre bzw. wieviel Verbesserungsvorschläge.
Vor Verbesserungsvorschlägen hatte ich nie Angst. Erstens kamen keine, sondern nur ich hatte Sie entwickelt und wenn ich eine hatte wurde diese nach Abstimmung ruckzuck umgesetzt. Keine jahrzehnte lange Diskussion wie hier bei DATEV.
Das ist das schöne, wenn es nur einen kleinen Kreis betrifft.
Gruß A. Martens
Hallo Herr Eberhardt,
Oder andersherum ihr System lief in 1 Kanzlei super . Ich befürchte Datev- Sytem mit allem Übel muss oder soll in ca 40.000 Kanzleien laufen. Wieviel ggf. negatives Feedback hätte es wohl geben können wenn ihr System überall kopiert worden wäre bzw. wieviel Verbesserungsvorschläge.
Genau das war bzw. ist das Kernproblem bei der Entwicklung eigener Software, nämlich dass es viele, viele unterschiedliche IT-Strukturen, Anforderungen und Wünsche gibt und dass man es nie allen Recht machen kann. Selbst wenn die Software für 98% der Anwender passt, meckern die restlichen 2% so laut, dass das Produkt in der Anwenderszene nach "Schrott" aussieht.
Das ist extrem frustrierend.
Ich beneide daher die Datev-Entwickler nicht um ihren Job. Ich glaube auch nicht, dass einzelne Datev-Entwickler den Gesamtüberblick über die Quelltexte haben.
Man 'kratzt' quasi nur an der Oberfläche (z.B. an der GUI) und betreibt etwas Kosmetik, kann aber damit die grundlegenden Module, Abhängigkeiten und Funktionen nicht ändern oder beeinflussen.
Eine Analogie (.. wieder einmal andreashofmeister 😞
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Ein altes Haus bleibt ein altes Haus, auch wenn man neu tapeziert oder neu verputzt.
Ein schickes und modernes Haus kann man nur durch einen Neubau oder durch eine umfangreiche (Kern-)Sanierung herstellen.
VG
Michael Vogtsburger
Da gebe ich Ihnen gerne Recht allerdings braucht es auch für einen Neubau Visionen und nicht die behäbige Fortentwicklung von Bekanntem.
Wir haben 1:1 das gleiche Prozedere im Steuerrecht, Baurecht, Gesundheitswesen und und und.
Auch hier m.E. sind die Gesetze nicht mehr reformierbar. Deshalb unterstellte ich ja sogar häufig den Gesetzgebern guten Willen und Vorsatz nur scheint sich die Einsicht das etwas chaotisches zu reformieren zu etwas noch chaotischerem wird leider nicht durchzusetzen. Weder in der Politik noch bei Datev.
Oder gibt es jemanden hier der die Provariante der Datev als Grossen Wurf und totale Neuerung bezeichnenen würden.
Ein komplett neu programmiertes System mit allem für und wider wäre eine Ansage und eine schöne Hoffnung sowohl in der Politik als auch bei Datev.
Meine Prognose wenn das nicht kommt wird der berühmte 'Markt' schlicht und ergreifend Neuanbieter die 'altgedienten Haudegen' überholen und überflüssig machen. Und dass muss nicht unbedingt positiv sein.
Schönes Wochenende
Das ist das schöne, wenn es nur einen kleinen Kreis betrifft.
Exakt das ist das Datev Problem , das es dort eben einen großen Kreis betrifft.
+ + + - keine Berücksichtigung der Anwender Wünsche
+++ lieber andere Baustellen aufmachen anstatt bestehendes zu optimieren
+++ permanenten Ausflüchte in die Richtung ist irrelevant, wird nicht weiter entwickelt, ist uns bewußt machen wir trotzdem nicht anders und ich glaube jeder der hier schreibt kann diese Liste inst unendliche weiterführen.
Für eine Änderung dieser Zustände wäre ein Barcamp Digicamp oder welches Camp auch immer mehr als wünschenswert.