Ich möchte vorausschicken, dass ich bereits mehrfach im Kanzleinewsletter auf die Abgabefrist August 2023 hingewiesen habe. Ich habe auch im Newsletter auf das Video der StBK Hessen hingewiesen, in dem der Fristendruck "offiziell" thematisiert wurde. Es ist also nicht so, dass die Mandanten nicht wissen können....
Ich schaffe es inzwischen nicht mehr auf das Gejaule von Kleinunternehmern
"Ich will JETZT aber meine Steuererklärung 2021 haben, bähbähbäh" (roll auf dem Boden vor dem Süßwarenregal, strampel und brüll)
freundlich zu reagieren.
Hat jemand im Kollegenkreis eine Mailvorlage für diese Fälle, in der nett und freundlich "Rutsch mir den Buckel runter" steht? Das "nett und freundlich" überfordert mich bei der n+1 Wiederholung.
Ich schaffe es inzwischen nicht mehr auf das Gejaule von Kleinunternehmern
"Ich will JETZTaber meine Steuererklärung 2021 haben, bähbähbäh" (roll auf dem Boden vor dem Süßwarenregal, strampel und brüll)
freundlich zu reagieren.
Hat jemand im Kollegenkreis eine Mailvorlage für diese Fälle, in der nett und freundlich "Rutsch mir den Buckel runter" steht? Das "nett und freundlich" überfordert mich bei der n+1 Wiederholung.
🙄- Verweisen Sie doch einfach auf diesen Beitrag hier in der DATEV-Community...
Das funktioniert nicht. Diese Mandanten brauchen eine liebevoll formulierte individuelle Information. Möglichst wöchentlich. Generation U35. Die sind von Mama und Papa gewöhnt, dass sich alles nur um sie dreht und dass es ihnen schön gemacht wird.
Ich habe schon alles probiert.
In meinen Kanzleinewslettern kann ich sehen auf welche Beiträge geklickt wird. Welche Unterlagen herunter geladen werden.
Steuererklärungsfristen? Fristendruck? Haken dran. 0 Klicks. Kein Witz! Das interessiert die nicht die Bohne.
Das ist die Generation: "alles dreht sich um mich", meine Bedürfnisse sind die einzigen die zählen. Sieh zu wie Du es mir schön machst.
Wenn das C-Mandanten bzw. T-Mandanten (T=Terrorist) sind, dann auf einen Kollegen verweisen.
Bei uns rufen jetzt auch potentielle Mandanten wegen der Grundsteuerwerterklärung, die sind dann beleidigt, wenn wir absagen.
Hallo,
mag alles sein - allerdings finde ich Ihre Anfrage in diesem öffentlichen Forum fehlplatziert und "unpassend".
Beste Grüße
Christian Wielgoß
@guenther Ich sage jedem "Es steht Ihnen frei zu einem Kollegen zu gehen".
Dass sie beleidigt sind, wenn man das Mandat nicht übernehmen kann, das erlebe ich auch immer wieder.
Mich nervt die Zeit, die ich mit den ewigen Rückfragen verliere. Wer Mitarbeiter hat und das ans Sekretariat oder den Azubi abgeben kann, der leidet nicht so.
Mich kosten diese Rückfragen von Mandanten, denen ich die Abgabefristen mündlich bei Mandatsübernahme bereits mitgeteilt habe und denen ich gesagt habe, dass ich vor Oktober mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht zur Bearbeitung der Erklärung kommen werde, immer Zeit und Nerven.
Die sind wie die kleinen Kinder. Sie denken, wenn sie lange genug nerven, dann setzen sie ihren Willen durch.
Noch einen kleinen Hinweis an die Kollegen mit größeren Kanzleien: Als Einzelkämpfer hat man bis auf wenige Ausnahmen von langjährigen Mandaten überdurchschnittlich viele Mandate, die die größeren Kanzleien als D-Mandate abgewiesen haben. Das ist so. Damit kann ich auch leben.
Aber gerade diese Mandanten sind besonders nervig. Wenn ich einem Unternehmermandanten die Stichworte "Coronahilfe" und KUG sage, dann ist er vielleicht nicht glücklich, dass ich unter Fristendruck stehe, aber er versteht es.
Die Mandanten, die ich hier meine, die sind keine Unternehmer. Die denken nicht wie Unternehmer. Die meinen, wenn sie heute etwas zum Steuerberater bringen, dann hat er nur auf ihren Auftrag gewartet und ihre Sache hat absolute Priorität und wird sofort bearbeitet.
Es ist WIRKLICH SEHR ANSTRENGEND.
Nachtrag: Und das ganze dann für Mindestgegenstandswert in der EÜR.
Es ist WIRKLICH SEHR ANSTRENGEND.
Das ist doch ein gutes Schlusswort zu diesem Thread 🤓.
Sie könnten ja diesen Mehraufwand in Rechnung stellen?
Siehe Beispiel aus dem Internet.
@AlexanderJ Gute Idee!
Der Posten sollte in die StBVV aufgenommen werden.
Davon abgesehen hatte ich wirklich gehofft, dass einer der mehr Marketing-affinen Kollegen ein schönes Musterschreiben zu den Bearbeitungsständen in der Schublade hat.
Ich bin von den Rückfragen einfach nur noch genervt und kann nicht mehr kreativ sein.
Wir können doch nicht mehr als 7 Tage /Woche arbeiten und unter der Woche von 7.30 Uhr bis 21.00 Uhr am Schreibtisch sitzen. (SA, So nur halbtags. )
@wielgoß schrieb:
[...] mag alles sein - allerdings finde ich Ihre Anfrage in diesem öffentlichen Forum fehlplatziert und "unpassend" [...]
... für Sie, Herr Wielgoß, wären solche Statements sicher 'riskanter', da Sie evtl. 'Follower' aus dem Mandanten- und Kollegenkreis haben.
... aber ein anonymer Nickname kann da etwas 'rustikaler' auftreten, ohne Risiken und Nebenwirkungen befürchten zu müssen 😎
Ich musste in den letzten Jahren bei mir selbst auch feststellen, dass ich nicht mehr mit jeder Person und nicht mit bestimmten Verhaltensweisen zurecht komme.
Vermutlich ein Lernen aus Erfahrungen oder ein Anzeichen von progredienter latenter Renitenz und Intoleranz 😄
Hallo Herr Vogtsburger,
auch wenn man sich hier eventuell hinter einer gewissen Anonymität verstecken kann, finde ich den Initialbeitrag schon etwas "grenzwertig" - wie man so schön sagt.
Wie auch immer - es ist ja im weiteren Verlauf rausgekommen, dass bei der fragestellenden Person eine erhebliche Arbeits(über)belastung vorliegt.
Ich denke, mit dieser Kernaussage kann man es hier in der DATEV-Community dann auch belassen 😉.
Beste Grüße
Christian Wielgoß
... es gab schon einige andere Posts mit (sinngemäß) ähnlichen Aussagen
.. aber Ihre Empfehlung :
Ich denke, mit dieser Kernaussage kann man es hier in der DATEV-Community dann auch belassen
... klingt fast (wieder) wie eine Aufforderung an den Moderator, den Thread zu schließen, falls noch weiter geschrieben wird
Ich fände es nicht ok, wenn man solche Threads immer gleich schließen würde.
Dann könnte man nämlich auch noch einige andere Threads schließen
... mir geht es hier nicht um die Aussage des Initialposts, sondern grundsätzlich um den Umgang mit 'unliebsamen' Beiträgen.
... über Mandanten würde ich mich übrigens öffentlich sowieso nicht in dieser Form äußern, sondern ich würde bei Bedarf einfach mit den Betreffenden direkt diskutieren oder 'stillschweigend' Konsequenzen ziehen