Hallo,
ich habe den Auftrag bekommen ein Anschreiben an die Mandaten wg. der Grundsteuerreform vorzubereiten.
Für die Frage welche Mandanten angeschrieben werden sollen habe ich die Datenanalyse verwendet. Dort gibt es zwei Standardauswertungen im Bereich Einkommensteuer die genutzt werden können.
Allerdings werden keine Adressdaten ausgegeben sondern im wesentlichen die Berater u. Mandantennummer. Aber zumindest lässt sich die Auswertung nach Excel exportieren und dort weiterbearbeiten.
Das nächste Problem war die Zusammenführung mit den Adressdaten. Ich habe die aktiven Mandanten aus dem DATEV-Arbeitsplatz nach Excel kopiert und über eine einfach Zählenwennformel konnte ich mir dann die Mandanten rausfiltern die angeschrieben werden sollen.
In der Vorlagenverwaltung liegt der Brief mit der an die Mdt versendet werden soll.
Für die Erstellung des Serienbriefs würde sich Marketing und Vertrieb anbieten, aber wie bekomme ich jetzt die Adressen aus der XL-Tabelle in das Programm? Einen Import konnte ich nicht finden und ein händisches Hinzufügen der Mandanten aus den Datenquellen die mir Marketing und Vertrieb anbietet ist nicht so prickelnd.
Habe ich etwas grundlegendes übersehen?
Im Moment tendiere ich dazu aus dem Brief die DATEV-Platzhalter rauszuwerfen und das ganze über einen klassischen Word-Serienbrief mit Platzhaltern aus Excel zu realisieren. Das scheint mir derzeit der schnellste Weg zu sein.
... es gibt sicher sehr viele private Grundstücke, die der Kanzlei nicht bekannt sind und in der ESt-Erklärung nie auftauchen
... aber in den Bank-Umsätzen müsste so etwas erkennbar sein
... "Grundbesitzabgaben", "Grundsteuer" oder andere kreative Bezeichnungen der Kommunen
... und Grundsteuer ist für jedes auch noch so kleine Grundstück zu zahlen
Beispiel:
ich habe selbst noch ein brach liegendes Grundstück in Ba-Wü aus einem ehemaligen LuF-Betrieb.
Da bin ich mal gespannt, was die Finanzverwaltung hier von mir haben will.
Bodenrichtwerte sind in Ba-Wü nicht überall vorhanden
Hallo,
Ihr Einwand ist richtig, aber mir geht es vornehmlich darum, dass ich in einem DATEV-Programm (Daten-Analyse) eine Auswertung erstellen kann, das Ergebnis dieser Auswertung aber nicht direkt (Export von einem Datev-Programm zum anderen) oder indirekt (Import der Exceltabelle nach Marketing und Vertrieb) nutzen kann.
Ich muss, so wie ich das bisher recherchiert und verstanden habe, die betreffenden Mandanten händisch zur Zielgruppe hinzufügen - oder eben auf MuV verzichten.
Das ist der Punkt der mich ärgert.
Hi @peter,
das Dokument DATEV Hilfe-Center, Dok.-Nr. 9216471 ist hier eindeutig:
Marketing und Vertrieb bezieht die Daten für die Zielgruppenabfrage aus den Stammdaten. Die Daten müssen also in die Stammdaten übertragen werden.
D.h. sie können MuV nur mit Stammdaten beglücken.
Wir haben die Anschreiben auch via MuV erstellt/versendet. Damit wir in MuV die gewünschten Mandanten immer wieder selektieren können, haben wir die jeweiligen Mandanten zu einer Mandantenkategorie (Bsp. "GrStReform") zugeordnet. MuV kann bei der Selektion dann auf diese zurückgreifen.
Ist zugegeben zunächst ein manueller Aufwand diese Zuordnung zu treffen (geht nicht mit Abfrage zur ESt o.ä.), diese kann aber über den Arbeitsplatz aber immer schnell und einfach angepasst werden (rechte Maustaste auf das Mandat | Mandantenkategorie zuordnen | ...).
Über diese Funktion können Sie auch mehrere Mandanten gleichzeitig zuordnen.
Das Verfahren wenden wir auch bei Rundschreiben an, mit einer "Ausschlusskategorie". Mandanten die keine Rundschreiben/Mails haben wollen, können wir im MuV nach der Erstselektion mit einer Zweitselektion aus der Zielgruppe entfernen und haben dann die Ziele, die eine Rundmail haben wollen.
Beste Grüße
Christian Ockenfels
Ich kenne einen Stb, der alle seine aktiven Mandanten ohne "Marketing und Vertrieb" aus "Datev Arbeitsplatz" heraus (per SMTP) individualisiert angeschrieben hat, inkl. Erfassungsformularen.
Das könnte aber schnell auf eine Blacklist führen, wg. Spamverdacht
Ich selbst halte den massenhaften Versand von Erfassungsformularen für kontraproduktiv.
Hallo @chrisocki ,
danke für den Hinweis auf das Info-Dokument.
Mandanten zu einer Mandantenkategorie (Bsp. "GrStReform")
Das habe ich in anderen Fällen auch schon so gehandhabt, aber in diesem Fall ist mir der zeitliche Aufwand für das manuelle Auswählen und Zuordnen einfach zu groß.
Zumindest weiß ich jetzt, dass ich gedanklich nirgendwo falsch abgebogen bin.
Dann wird das jetzt ein klassischer Serienbrief mit Word und Excel. 🙂