Moin,
erstmal kleine Vorstellung von mir, ich bin Thomas ,54j alt und selbstständig als Maschinenbaumeister, Einzelunternehmer und Einzelkämpfer und das noch ganz frisch, seit 09/23.
Ist meine erste Selbstständigkeit.
Ich möchte Lexoffice nutzen (ist intuitiv für mich mit der Bedienung) und hat in meinen Augen noch weitere Vorteile für mich persönlich. (Datenbank mit Ersatzteile möglich usw. und Zugriff darauf bei Angebot Erstellung usw.)
Der STB nutzt Datev. Wie ist das mit dem Datenaustausch?
Fallen da für mich noch weitere Kosten an ausser die Lexoffice Nutzung?
Z.B. extra Konto bei Datev oder Zugang vom STB die ich bezahlen muss?
Sorry für die doofen Fragen, aber ich habe noch nie etwas damit zu tun gehabt.
Achso, ich will nicht selber buchen und STB soll auch den Rest machen.
Ich möchte nur Angebote , Auftragsbestättigungens und Rechnungen schreiben. RG´s bezahlen usw.
Zu mehr habe ich auch keine Zeit wenn ich dann noch nebenbei handwerklich arbeite.
Das weitere Kosten auflaufen ist mir auch klar, der STB möchte ja auch bezahlt werden und der Staat und und und ...
mIr gehts nur rein um die Software und die Nutzung.
Gruß Thomas
@Der-Neustarter-Thomas schrieb:
Wie ist das mit dem Datenaustausch?
Alles easy 😊. Hat Dein Steuerberater einen lexOffice Steuerberaterzugang? Dann kann er Dich dort aufnehmen und kann sich 1:1 zusammen mit Dir durch lexOffice klicken und ggf. korrigieren, bevor die Daten exportiert werden.
@Der-Neustarter-Thomas schrieb:
Fallen da für mich noch weitere Kosten an ausser die Lexoffice Nutzung?
Das kommt auf den Berater an. Der kann das handhaben, wie ihm lieb ist. Bei uns zahlst Du nichts extra, was mit dem Datenübertrag an DATEV zu tun hat.
@Der-Neustarter-Thomas schrieb:
Z.B. extra Konto bei Datev oder Zugang vom STB die ich bezahlen muss?
Nein, weil Du mit DATEV primär gar nicht arbeitest, sondern lexOffice hast. Wünschst Du Dir allerdings Auswertungen (BWA, Kontoblatt, ...), kann man das relativ smart mit DATEV lösen, ohne, dass Du eine E-Mail mit PDFs bekommst. Das geht auch und ist je nach Wunsch ggf. besser als mit DATEV dafür großartig was anzufangen. Je nach Berater gibt es auch ein Mandantenportal, wo Du als Mandant alles findest, weil die E-Mail aus 1971 technisch überholt ist.
@Der-Neustarter-Thomas schrieb:
Achso, ich will nicht selber buchen und STB soll auch den Rest machen.
Da macht es lexOffice Dir recht einfach und Du buchst damit im Hintergrund mit. Das kann Dir dein Berater aber auch gut erklären, wenn er in lexOffice fit ist - je nach dem, ob Du EÜR oder bilanzierst. Aber ja, auch Dein Wunsch geht. Dann muss man allerdings auch die passende Schnittstelle nehmen (weil es 3 unterschiedliche Arten gibt).
@Der-Neustarter-Thomas schrieb:
mIr gehts nur rein um die Software und die Nutzung.
Auf alle Fälle brauchst Du einen Berater auf Augenhöhe bei lexOffice. Andernfalls wirst weder Du noch der Berater langfristig glücklich, weil Du ggf. Mehrarbeit hast, weil der Berater das System und die Möglichkeiten von lexOffice nicht kennt und daher so arbeiten will, wie lexOffice das nicht mehr unbedingt möchte.
Wenn er lexOffice kennt ist alles gut. Wenn nicht, braucht es einen Plan, wie man gut zusammenarbeiten kann oder im schlimmsten Fall suchst Du Dir einen "passenden" Berater, der mit Dir zusammen den Weg geht und Dich #berät statt Steuern und IT nur verwaltet.
lexOffice - just smile 😀
Moin,
danke für deine umfangreiche Antwort.
Und jetzt gehen die Probleme los.
Mein Steuerberater hat mit lexOffice nichts am Hut. Leider.
Wenn ich es richtig verstanden habe, ist er der Meinung, dass ich hier in Datev einen Accound anlegenmuss, welcher ca 20.-/Monat kosten würde, sonst könnte er die Daten nicht übernehmen.
Gruß Thomas
Hallo Thomas,
der Steuerberater kann die Belegbilder und den Buchungsstapel direkt aus Lexoffice in DATEV Rechnungswesen importieren, ohne die Lösung DATEV Unternehmen online. Die Frage bei Lexoffice ist meist, wie kommen die Bankdaten vollständig zum Steuerberater. Hier gibt es mehrere Möglichkeiten... (auch hier können ggf., ebenso wie bei Schnittstellen, weitere Kosten oder Eigenleistung auf den Mandant zukommen)
Bei Lexoffice gibt es die Möglichkeit Steuerberater zu suchen, die sich mit Lexoffice auskennen. Der Steuerberater kann sich dort aber auch beraten lassen.
DATEV Unternehmen online bietet neben anderem jedoch die zusätzliche Möglichkeit die Auswertungen aus der Buchhaltung (statt Email-PDF) bereitzustellen. Dies geht nicht über Lexoffice.
Am besten bespricht man das Vorgehen immer mit dem jeweiligen Steuerberater. Es gibt einfach zu viele Möglichkeiten.
Viele Grüße und einen guten Start in die Selbstständigkeit
Doro
Sorry, ich habe vergessen zu erwähnen, dass für die Belegbilderübernahme jedoch DATEV Belege online gebraucht wird. (Ohne diese würden wir auch nicht arbeiten, doch auch hier entstehen wieder Kosten ;-))
Wie gesagt am Besten mit dem Steuerberater klären!
... ja, so ganz ohne Kosten geht es nirgends.
Man muss sich eben gut überlegen, was man selbst erledigen kann und selbst erledigen will und wofür man besser eine Dienstleistung bezahlt oder eine Software kauft und welche Software die Anforderungen am besten erfüllt