Mit dem Service-Release am 23.03.2023 erwarten Sie folgende Änderungen in den DATEV Anwalt-Programmen:
Produkt | Version | Änderungen |
DATEV Anwalt classic | 13.18 | Funktionale Änderungen, Fehlerbehebungen
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DATEV Anwalt Kommunikationspaket | 3.18 | Funktionale Änderungen, Fehlerbehebungen
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DATEV Anwalt Digitales Notariat | 13.18 |
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DATEV Anwalt Notariat | 13.18 |
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Juristische Textanalyse | 7.14 |
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Unabhängig davon, dass im Titel März, im Text Februar steht 😉, bin ich verwirrt. Wie will DATEV Änderungen kommunizieren? Auf allen Kanälen in leicht anderer Form, damit für jeden was dabei ist?
Will ich wissen, wie viele Ressourcen das bei DATEV bindet 🤔? Kann man das nicht zentralisieren?
Das ist ja nur eine Kopie aus einem Dokument und hat nur 1 Minute gedauert - also keine Sorge. Wir haben leider immer noch das Problem, dass unsere Neuerungen bei der Zielgruppe Rechtsanwälte zu wenig gelesen werden. Doppelt hält besser 😉
@Silvia_Kubisch schrieb:
Wir haben leider immer noch das Problem, dass unsere Neuerungen bei der Zielgruppe Rechtsanwälte zu wenig gelesen werden.
Da hat DATEV doch sicherlich eine Umfrage zu gemacht: Warum ist das so? Oder etwa nicht?
Und nein, ich will keine doppelte Arbeit machen. Aber OK 😄.
Dazu brauchen wir keine Umfrage. Die Kanzleimitarbeiter:Innen sind einfach zu sehr mit dem Tagesgeschäft beschäftigt, um sich mit den Neuerungen zu befassen. Und das ist bei manchen hilfreichen Neuerungen eben sehr schade, weil einige Aufgaben damit schneller bewältigt werden könnten.
Das soll ja u. a. durch die Bündelung der Neuerungenkommunikation in DATEV MyUpdates besser werden.
@Silvia_Kubisch schrieb:Dazu brauchen wir keine Umfrage. Die Kanzleimitarbeiter:Innen sind einfach zu sehr mit dem Tagesgeschäft beschäftigt, um sich mit den Neuerungen zu befassen. Und das ist bei manchen hilfreichen Neuerungen eben sehr schade, weil einige Aufgaben damit schneller bewältigt werden könnten.
Das soll ja u. a. durch die Bündelung der Neuerungenkommunikation in DATEV MyUpdates besser werden.
Siehst Du @metalposaunist , dass ist der Grund für das völlig unstrukturierte "Posten und Veröffentlichen" auf allen Kanälen, die DATEV so bieten kann.
Sorry, @Silvia_Kubisch , dass ich das hier so aufführe, aber endlich mal ein greifbarer Grund.
Gut zu wissen, dass DATEV der Annahme ist, dass anscheinend eine hohe Beschäftigung im Tagesgeschäft dazu führen soll, dass sich die Kanzleimitarbeiter:innen HIER nach Neuerungen informieren sollen.
Die These mit dem Tagesgeschäft ist echt klasse!
@Silvia_Kubisch schrieb:
Die Kanzleimitarbeiter:Innen sind einfach zu sehr mit dem Tagesgeschäft beschäftigt
Womit wir wieder beim Thema effizienter, mitdenkender, automatisierter Software sind, die jedem Anwender Freiräume schafft, sich mit Neuerungen zu beschäftigen als mit sich und der Aufgabe selbst 😶.
Und Klicks bei Meldungen sind da nur ein Thema: Das Desaster der Steuerberatung Mit 8 Kudos denke ich da zumindest nicht allein so.
@metalposaunist schrieb:...Womit wir wieder beim Thema effizienter, mitdenkender, automatisierter Software sind, die jedem Anwender Freiräume schafft, sich mit Neuerungen zu beschäftigen als mit sich und der Aufgabe selbst 😶.
Das versprechen effizienter, mitdenkender, automatisierter Software gibt es seit ich Software einsetze, d.h. seit den 1980er Jahren, zerlegen wir mal das Heilsversprechen
effiziente Software: Software die genau eine Funktion zu erfüllen hat und die genau in den Workflow des Anwenders passt ist "effizient", denn sie erledigt die Aufgabe die der Anwender erledigt haben möchte auf genau die Weise wie es sich der Anwender vorstellt. Sobald ich als Anwender nur ein Jota von diesem Workflow abweichen möchte (weil ich es schon immer so gemacht habe) ist die Software in meinen Augen ineffizient.
mitdenkende Software: Welche Software kann mitdenken? Beruht etwa die Listung von Suchergebnissen auf einer "mitdenkenden" Software, die antizipiert was der Anwender möchte? Oder versucht diese nicht nur auf Basis der vorhandenen Daten mit Hilfe der Statistik abzuschätzen, was der Anwender wahrscheinlich will? Was ist das größte Problem von Maschine Learning und damit jeder "mitdenkenden" Software? - Die Qualität der bereitgestellten Daten.
automatisierte Software: funktioniert nur im Standardfall, beruht dann auf der Analyse vergangener Sachverhalte kombiniert mit einer Wahrscheinlichkeitsbetrachtung und landet wieder beim Grundproblem des ML.
Keine der drei Punkte kann Software derzeit auch nur im Ansatz für alle Anwender und jedes Einsatzszenario erfüllen. Entscheidend ist und bleibt der Anwender der die Software einsetzt.
Unterstellt, es gibt eine effiziente, mitdenkende und automatisiert arbeitende Software:
Warum muss ich mich als Anwender bei einer solchen Software noch um Neuerungen kümmern? In der neuen Version der Software sind die neuen Features eingebaut. Der Software ist die zu erledigende Aufgabe bekannt und erledigt diese Aufgabe automatisch unter Einsatz der neuen Funktionen. Dann brauche ich keinen Freiraum mich mit diesen Neuerungen zu beschäftigen, denn sie werden automatisch genutzt.
Das Software, wie jedes andere Tool stets verbesserungsfähig ist, will ich damit nicht in Abrede stellen. Daher lässt sich durchaus darüber streiten, ob die eine oder andere Meldung sein muss. Allerdings tendieren wir, die sich mit der Technik beschäftigen, dazu den eigenen Kenntnisstand als Grundwissen für sämtliche Anwender vorauszusetzen, was nicht der Realität entspricht.
Damit bin ich wieder bei meiner - fast schon uralten - These: "mit der Digitalisierung muss die Standardisierung einhergehen". Diesen letzten Schritt sind die wenigsten Anwender bereit zu gehen.