Ich lese die Buchungen der Finanzbuchhaltung über die DATEVconnect Accounting API aus. Das klappt sehr gut und ich erhalte alle Kontobuchungen.
Bei manchen dieser Buchungen wurden Verteilschlüssel angegeben um über das Buchen mit Verteilschlüsseln in einem KOST System die Buchungen auf Kostenstellen aufzuteilen (so wie hier beschrieben https://apps.datev.de/help-center/documents/1000873)
Diese Buchungen erscheinen auch korrekt in der Chefübersicht von DATEV und verteilen die Kosten auf die betroffenen Kostenstellen.
Laut Dokumentation der API DATEVconnect
müssten sich diese Buchungen (wie auch alle anderen Buchungen der KOST Systeme) auslesen lassen.
DATEVconnect liefert die Liste der KOST Systeme des Mandanten zurück, aber nicht die KOST Stapel und damit auch nicht die KOST Buchungen
Müssen die KOST Stapel noch gesondert für die Ausgabe über DATEVconnect aktiviert werden oder eine andere Einstellung gesetzt werden, damit die Buchungen lesbar sind ?
Hallo @GerdTautenhahn,
die Buchungen über Kost-Verteilschlüssel werden nicht in der SQL-Datenbank dargestellt.
Der Kost-Verteilschlüssel greift erst beim Berechnen der KOST-Auswertungen. In der Datenbank der Kostenrechnung werden diese Buchungen dargestellt.
DATEV Hilfe-Center, Dok.-Nr. 1032128
DATEV Hilfe-Center, Dok.-Nr. 1001340
Hallo Frau Bretting,
vielen Dank für die Information, dann bleibt wohl nur der Weg über die KOSTSt.mdb Datenbank.
Diese habe ich auch angeschaut und dort die Buchungen in Tabelle tblKNW gefunden.
Allerdings fällt es mir sehr schwer dort zum richtigen Ergebnis zu kommen, da die Werte m.E. nicht vorzeichengerechte Soll / Haben Werte sind.
Die Wertzeilen müssen erst über Rechenregeln gemäß Umlagetyp etc. auf das richtige Vorzeichen aufgelöst werden, was bei meinen Versuchen zu 99% aber nicht zu 100% funktioniert hat. (ein paar spezielle Stornos etc. hatten nicht funktioniert).
Gibt es eine Musterabfrage oder Best-Practice Weg, wie die tblKNW Zeilen in Soll / Haben gerechete Buchungen transformiert werden können ?
Hallo @GerdTautenhahn,
wenn Sie alle Konten in der Zeilenstruktur im Haben abfragen zu lassen, dann sind die Minusbeträge Soll-Buchungen.
DATEV Hilfe-Center, Dok.-Nr. 9212734
06.03.2025
08:42
zuletzt bearbeitet am
13.03.2025
10:21
von
Antje_Naumann
Hallo Frau @Barbara_Bretting,
ich habe es getestet, bin aber noch nicht zum korrekten Ergebnis gekommen.
In der Tabelle tblKNW der exportierten KOSTSt.mdb Datenbank finde ich m.E. die Einzelposten des BAB. Diese bestehen aus den Bewegungen, welche aus Rechnungswesen übernommen wurden (dtBewegung = RWPRO) und berechneten Zeilen bzw. Buchungen in der Kostenrechnung.
Ich versuche das korrekte Ergebnis pro Kostenstelle hieraus zu übernehmen und nutze dafür die Spalten dtBetrag und dtKZSoll haben - multiplize also bei Kennzeihen H den Betrag mit -1 um auf buchhaltungsgerechte Werte gerechte Werte zu kommen (Sollwerte positiv, Habenwerte negativ).
Ich komme so aber nicht zum exakten Ergebnis, welches der BAB pro Kostenstelle zeigt. Muss ich ggf. noch Zeilen ausfiltern oder bei Kennzeichen in anderen Spalte die Werte noch ändern ?
Ich habe bis jetzt nur die Zeilen in dtBewegung vom Typ ZRECH ausgefiltert, da diese berechnete Zwischensummen darstellen.
Mein Ziel ist einfach, den korrekten BAB auf Einzelpostenebene nach PowerBI zu übernehmen um dort dann viele Mandanten zusammenzuführen.
Screenshot entfernt von @Antje_Naumann am 13.03.2025 aufgrund von Verstoß gegen Nutzungsbedingungen und Datenschutzhinweise (Kapitel 5, Echtdaten).
Hallo @GerdTautenhahn,
Die Auswertung Wertanalyse kann direkt in der Kostenrechnung erstellt werden. Die Wertanalyse kann für alle Kostenstellen alle Buchungssätze darstellen. Die Buchungssätze können auch exportiert werden.
DATEV Hilfe-Center, Dok.-Nr. 1018584
Bei weiteren Fragen zu dem Thema wenden Sie sich per Servicekontakt an die Kostenrechnung.
Hallo Frau Bretting,
danke - ja, in der DATEV Oberfläche würde das funktionieren. Es geht mir aber darum es per direkter Abfrage auf die Kostenrechnungsdatenbank zu lösen, da ich die Daten von mehr als 50 Mandanten mit KOST zusammenführen muss zu einem PowerBI Report.
Verbirgt sich ggf. hinter der Wertanalyse eine der zahlenreichen Abfragen, welchen in der KOSTSt.mdb Datenbank definiert sind ?