Bei aller Liebe für "Digitalisierung", "Automation" und was auch immer man noch als Buzzword in den Ring werfen mag, lieber Daniel: das ist in dem beschriebenen Szenario kein Vorteil.
Die Anwendung (Auftragswesen) ist eine "installierte DATEV-Umgebung" (deine Worte). Ein durchgängier Prozess in Mittelstand Faktura (aber auch in den gängigen Kanzleien mit KaReWe) läuft daher über das "Onprem-Programm" Rechnungswesen. Warum ist das so? Weil Unternehmen Online kein Buchhaltungsprogramm ist (sondern maximal eine Belegablage mit Features).
Wenn ich alle weiteren Schritte außerhalb der "Cloud" (DUO) erledige und einzig und allein den Zahlungsverkehr in die Cloud lege - dann erkenne ich maximal einen Vorteil (und dafür ist dann das Intro zu dünn [konstruiertes Szenario: derjenige, der die Faktura macht, bereitet den ZV für jemand anderen vor, der allein für die Bank berechtigt ist]). Spätestens, wenn ich die getätigten Transaktionen verbuchen will, bin ich ohnehin wieder in der "installierten DATEV-Umgebung". Daher kann ich das doch durchgängig onprem lösen.
Wäre hier nicht DATEV Mittelstand Faktura installiert und wäre nicht das dort vorhandene Auftragswesen im Einsatz, sähe die Sache vielleicht noch anders aus. Aber in dem gegebenen Szenario bietet "Bank online" keinen Mehrwert - weil ich alle Schritte in meiner gewohnten Rechnungswesen-Welt abbilden kann.
Theorie ("alles in die Cloud") und Praxis ("was ist überhaupt in der Cloud möglich") gehen hier mal wieder sehr weit auseinander.
Ich mache und optimiere diesen Faktura-Prozess bei uns seit Jahren und behaupte daher in etwa zu wissen, wovon ich rede.
Entschuldigung, seit wann siezen wir uns? - #Du
