Liebe Newsgroup - liebe Datev,
wir bekommen Teile der FiBu, z.B. Warenausgangsbücher, in Form von Buchungsstapeln von unseren Mandanten sowohl im Postversandformat als auch im ASCII-Format, die wir dann einspielen und tw. auch bearbeiten. D.h, die Buchungen sollten nach Möglichkeit noch nicht festgeschrieben sein, wenn wir mit der eigentlichen Buchführung beginnen.
Nun gibt es das Dokument 1080697 mit dem Hinweis auf die neuen Festschreibekennzeichen. Daraus kann ich allerdings nicht entnehmen, wie das Kennzeichen aussieht und wie das in die Datensätze kommt. "Klebt" die Null für keine Festschreibung bzw. die 1 für festgeschrieben an dem einzelnen Buchungssatz oder an dem gesamten Vorlauf?
Sprich: Wie bekommt der Mandant bzw. wir vor dem Einspielen die Information, dass die Festschreibung im Vorsystem nicht erfolgte?
Oder kann das nur in Verbindung mit dem jeweiligen Softwareanbieter geklärt werden, wie dort die Schnittstelle programmiert wurde?
Vielen Dank im Voraus für die Unterstützung!
Die Schnittstellen sind/müssen entsprechend angepasst/erweitert werden.
Soweit ich weiß wird bei den Formaten ASCII und Postversand das Festschreibungskennzeichen nicht unterstützt. Wir haben genau das gleiche Problem und haben es über die Nutzungskontrolle gelöst.
Jetzt hat man eine Checkbox, mit gelbem Ausrfungszeichen, beim Import, ob der Vorlauf festgeschrieben werden soll. Wir die Checkbox ausgewählt, wird nicht journalisiert und es wird ein Logbucheintrag mit Vermerk erstellt. Das war's.
Gruß A. Martens
Das Standard-ASCII-Format wurde von DATEV angepasst, Bei eigenen ASCII-Formaten muss dies entsprechendes Feld deklariert werden.
Hallo Hr. Kinzler,
vielen Dank für die Info. Dann werde ich meine Schnittstellenprogrammierung daraufhin noch einmal prüfen.
Gruß A. Martens
Soweit ich weiß wird bei den Formaten ASCII und Postversand das Festschreibungskennzeichen nicht unterstützt.
Was ist eigentlich in dem von Datev vergebenen Festschreibekennzeichen codiert? Bzw. nach welcher Logik werden die erstellt?
Ich wollte soeben das Feld bei mir mit aufnehmen. Bei uns gibt es die Auswahl Stapelinformation nicht. Woran könnte das liegen....? Hat da jemand Ahnung?
In dem Modul ASCII-Import können Sie die Spalte Festschreibung sehen.
Diese Spalte ist in die ASCII-Schnittstellenbeschreibung aufzunehmen und in jeder Buchungszeile muss eine '0' eingetragen werden.
Gruß A. Martens
Eben nicht....
Bei mir fehlt z.B. auch Beleginfo, Techn.Identifikation....
Auch wenn ich auf ein DATEV-Import-Datei gehe...zeigt es mir nicht diese Auswahl an, wie ich es in diesem Beispiel sehe...
Herr Martens hat recht:Die DATEV hat eine Kennung, die eigentlich an den gesamten Stapel gehört, an die Buchungssätze drangehängt (Als ob es im Programm die Möglichkeit gäbe, einzelne Buchen festzuschreiben und nicht nur den gesamten Stapel).
^^ Da diese Kennung nun also deplatziert wird (oder, DATEV, ist das o. g. Feature in Planung?) behilft sich der Importassistent so, dass wirklich alle Importzeilen eine "0" aufweisen müssen, damit (aktuell auf Nachfrage, später automatisch) nicht festgeschrieben wird.
Gruß M. Fehlau
Ach ich habe das gefunden,. da muss ich die ganzen Import-Dateien ändern...? Kann man die "alten" auch auf die neuen "kopieren"
Hier einmal auf der Basis der Standardschnittstelle:
Sieht man das dann auch irgendwo in den Rewe Auswertungen?
Hallo Frau Kade,
welche Auswertungen meinen Sie?
Viele Grüße
Christian Wielgoß
Ich habe mein "Einspiel-Format" für ASCII um die Spalte Festschreibung erweitert.
Diese Spalte habe ich in meiner Excel Datei nun mit der 0 gefüllt, als CSV-Datei gespeichert und importiert in meinen Buchungsstapel... Da sieht man ja nun nix mehr von der Spalte. Welchen Zweck soll das da haben?
Es signalisiert, dass der Vorlauf im Vorsystem nicht festgeschrieben war und sorgt damit dafür, dass die automatische Festschreibung erfolgt.
Da sieht man ja nun nix mehr von der Spalte. Welchen Zweck soll das da haben?
Welche Spalte meinen Sie? Etwa die Festschreibung?
Diese wird doch nicht abgebildet, sondern findet nur in den Im- u. Exportdateien ihre Verwendung. Ist ein Vorlauf noch nicht journalisiert, dann hat die gedachte Spalte ja immer den Wert "0", der natürlich nicht sichtbar ist.
Haben Sie also den Import in vorläufige Buchungen erfolgreich durchgeführt, dann ist die Spalte Festschreibungskennzeichen obsolet geworden.
Gruß A. Martens
Hallo Frau Kade,
das Festschreibe-Kennzeichen steuert beim Import, ob die Daten als festgeschrieben gelten oder nicht. Die 0 führt zum Festschreibungskennzeichen "Nein" in der Stapelverarbeitung.
Viele Grüße
Christian Wielgoß
okay
Vielen Dank
Aber der ASCII Import ist ja doch etwas anderes als die Stapelverarbeitung...
Wie wird das zukünftig mit dem Lohnstapel?
Solange das Kennzeichen "LO" gesetzt wird, sehe ich keine Notwendigkeit, diese Stapel beim Import festzuschreiben.
DATEV, bitte beachten Sie den Wunsch vieler Kanzleien, daß sich pro Monat wirklich nur ein Stapel im System befindet, der Lohn, Kasse, Bank und alle weiteren Buchungen (auch die vom Mandanten per email gelieferten Ausgangsrechnungen) beinhaltet. Ein weiterer Stapel für den betroffenen Monat ist nur dann gewünscht, wenn sich die Notwendigkeit ergibt, eine geänderte UST- Voranmeldung abzugeben.
Es darf sich auf keinen Fall einbürgern, daß ein Mitarbeiter die Lohnbuchungen manuell vom gedruckten Buchungsjournal abtippt, da er oben genannte Anweisung vom Chef hat, oder da er weiß, daß eine der Lohn- Buchungen manuell zu bearbeiten hat; und wenn es nur eine Anforderung an den Buchungstext sein sollte.
Guten Morgen,
mit der kommenden Lodas-Version (10.4) können Sie in den Mandantendaten festlegen, ob die bereitzustellenden Lohn-Stapel als festgeschrieben gelten sollen oder nicht.
Weitere Infos finden Sie hier:
Aktuelle Version von LODAS compact / classic / comfort
Buchungsbeleg bzw. Programmverbindung FIBU einrichten
Viele Grüße
Christian Wielgoß
Danke für die Hinweise auf die neue LODAS- Version.
Frage: besteht Handlungsbedarf, wenn im Januar mit den zu hlg. 3 Könige neu installierten Version weiterhin so gearbeitet werden soll, wie gewohnt.
Konkret: Wie wird das Kennzeichen vorbelegt, und wo kann ein LODAS- unerfahrener Admin gleich nach der Installation (Mandantenübergreifend?) nachsehen, was eingestellt ist, um die ersten Unfälle im Januar zu verhindern.
PS. Es sollen vom Admin nicht alle Mandate geöffnet werden
Grund: Elstam Daten Rückmeldungen
Hallo Herr Kolberg,
die Lohn-Programme übergeben ab dem Jahreswechsel eine Festschreibekennung. Die Standard-Einstellung ist "ohne Festschreibung".
Der Vollständigkeit halber möchte ich Ihnen die genauen Konstellationen nennen mit welcher Kombination von Programmversionen was passiert.
LODAS/Bereitstellung von Buchungsstapeln über das RZ
LODAS stellt mit Version 10.3 seit dem 25.10.2016 ab dem Abrechnungsmonat 10/2016 eine Festschreibekennung bereit. Diese wird ab der Version 5.3 von Kanzlei-Rechnungswesen erkannt.
Zu einer ungewollten Festschreibung kann es kommen, wenn in LODAS mit Programmversion 10.3 VOR dem 25.10.2016 übermittelt wurde und mit Kanzlei-Rechnungswesen-Version 5.3 (ab Mitte Januar 2017) geholt wird.
Lohn und Gehalt
Lohn-Stapel die mit der aktuellen Version 10.3. von Lohn und Gehalt exportiert werden enthalten noch kein Festschreibe-Kennzeichen und werden von Kanzlei-Rechnungswesen 5.3 nach dem Import automatisch festgeschrieben.
Ab der Version 10.4 von Lohn und Gehalt werden die Buchungsbelege im DATEV-Format ausgegeben (Default: „ohne Festschreibung").
Mit freundlichen Grüßen
Chris Pollack
Service Rechnungswesen (FIBU)
DATEV eG
Guten Tag Herr Pollack,
unsere MA beschweren sich heute, das erstmals die Lohnbuchungen als sep. Stapel automatisch angelegt und ebenfalls automatisch festgeschrieben werden, ohne dass der MA eine Chance zum Abwählen hat.
Wir arbeiten mit LODAS - neue DVD ist aufgespielt - ich hole am 1. Bankarbeitstag Lohnbuchungen und RZ-Bankinfo über das RZ. Bisher ohne Probleme. Alle MA haben die LODAS-Jahreswechselschulung besucht und können sich nicht daran erinnern, hier eine entspr. Info erhalten zu haben.
LODAS/Bereitstellung von Buchungsstapeln über das RZ
LODAS stellt mit Version 10.3 seit dem 25.10.2016 ab dem Abrechnungsmonat 10/2016 eine Festschreibekennung bereit. Diese wird ab der Version 5.3 von Kanzlei-Rechnungswesen erkannt.
Zu einer ungewollten Festschreibung kann es kommen, wenn in LODAS mit Programmversion 10.3 VOR dem 25.10.2016 übermittelt wurde und mit Kanzlei-Rechnungswesen-Version 5.3 (ab Mitte Januar 2017) geholt wird.
... und wie kann man die ungewollte Festschreibung verhindern? Hier hätte doch inzwischen eine Info kommen müssen. Ich bitte um Antwort. Gruß, Burkhart
Hallo Herr Burkhart,
handelt es sich bei den festgeschriebenen Stapeln um Lohnbuchungen, die vor dem 25.10. verarbeitet wurden und erst jetzt in Kanzlei-Rechnungswesen geholt wurden oder um später in LODAS verarbeitete Daten?
In der Stapelverarbeitung von Kanzlei-Rechnungswesen erkennen Sie das in der Spalte "Festschr."
Steht da ein "?", dann sind es "alte" Formate ohne Festschreibekennung.
Steht da "Ja" oder "Nein", dann ist es ein aktuelles Format mit Festschreibekennung.
Im Fall der alten Formate bei Verarbeitungen vor dem 25.10.2016 wurde laut Rücksprache mit meinen Kollegen aus dem Lohnbereich nicht aktiv informiert.
Die Änderung im Programm selbst und das Hinzufügen einer Festschreibekennung wurde kommuniziert, sowohl in den Jahreswechselschulungen, als auch im Inforservice Lohn und den Info-Dokumenten zu den Neuerungen zum Jahreswechsel.
Sieht man sich diese Informationen an, dann geht der Sachverhalt leider bei den ganzen Änderungen im Lohn etwas unter. Im Lohnbereich gibt es dieses Jahr gravierendere Neuerungen als die Festschreibekennung der FIBU.
Im Normalfall muss der Lohnsachbearbeiter nicht tätig werden, da die Standardeinstellung bei der Übergabe des Buchungsbeleg "keine Festschreibung" ist.
Sie können die Einstellung in LODAS überprüfen über
Mandantendaten | Finanzbuchführung | Buchungsbeleg Allgemein.
Hier gibt es im Bereich "Angaben zum Export" das Kontrollkästchen "Buchungsbeleg festgeschrieben exportieren". Dieser Haken sollte nicht gesetzt sein.
Haben Sie bereits festgeschrieben übergeben und wollen in Kanzlei-Rechnungswesen die Festschreibung beim Import aufheben, haben Sie nur die Möglichkeit sich das Sonderrecht über die Nutzungskontrolle / Rechteverwaltung einzurichten. Eine Anleitung dazu finden Sie im Dokument 1071073.
Mit freundlichen Grüßen
Chris Pollack
Service Rechnungswesen (FIBU)
DATEV eG
ist es nicht einfach toll, dieses Thema?
man überlege sich mal, warum das eigentlich eingeführt wurde mit den "festschreibungskennzeichen" - nämlich um zu verhindern, dass im nachhinein wieder drin rumgebucht und gemauschelt werden kann.
nun versucht seitdem das bekannt ist, jeder nach einem Ausweg um das festschreibungskennzeichen zu umgehen oder es zumindest beim einspielen zu unterdrücken, da man ja sonst (in der Praxis ja ganz richtig) einen falschen vorlauf in der Buchhaltung haben könnte und eine korrektur nur möglich ist, wenn man stornobuchungen macht.
dabei kann man ja "wiedermal" ganz einfach die importdatei vor dem einspielen frisieren und die spalte entsprechend mit Daten füllen und schon hat man das "gewünschte" Ergebnis.
ist das leben nicht absurd? ich lach mich langsam echt sowas von weg hier