Liebe DATEV, liebe Community,
kürzlich hatte ich einen Falls, bei dem der elektronische Kontoauszug eine Lücke ausweist ("Im Zeitraum (...) fehlen Umsätze"). Es wurde auf Dokument 1017192, mit diesem (und Dokument 1007711) konnte ich das Problem lösen.
Allerdings bestand die Lösung drain, alle Bankkontobewegungen ab einschließlich der Problembuchung zu löschen. Ich hatte aber schon den Monat weitergebucht. Die Buchungen blieben zwar erhalten, nur aber die fehlende Bewegung nachzuerfassen hat das System anscheinend sehr verwirrt Der Saldo stimmte zwar der Abgleich endete für den Kontoauszugsmanager mit dem Datum der Löschung, mutmaßlich, da die Buchungen danach nicht mehr mit einem Umsatz verknüpft waren.
Das Konto war nicht so umfangreich, so dass ich mir behalf einfach den ganzen Monat einmal neu zu machen. Bei einem umfangreicheren Konto wäre das aber einen grauen.
Sehe ich das richtig, dass falls so eine Position auftritt, man die Arbeit besser abbricht und die Angelegenheit klärt, da Buchungen danach eventuell nicht mehr brauchbar sind? Oder kann man die bisherigen Buchungen erneut mit den Bankkontobewegungen verknüpfen?
Mit freundlichen Grüßen,
Florian Mayer
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Hallo @f_mayer,
die angesprochene "Verknüpfung der Buchungen mit den Bankkontobewegungen" gibt es so nicht. Die Bankkontobewegungen in der Auswertung "Bankkontoumsätze" stellen die Datenbasis dar, aus der die Buchungsvorschläge erzeugt werden und die für den Saldenabgleich herangezogen wird. Durch die von Ihnen beschriebene Vorgehensweise, den Monat trotz der Sammlerposition weiterzubuchen, werden die Buchungen nicht unbrauchbar - aber es entsteht die bei Ihnen aufgetretene Abweichung beim Saldenabgleich.
Da der Monat zu Ende gebucht wurde, ist der Monatsletzte das aktuelle höchste Buchungsdatum, d. h. der aktuelle FIBU-Saldo hat diesen Stand. Nun werden aber Buchungsvorschläge ab einem Zeitpunkt vor diesem Datum erzeugt. Da wir bei der Bearbeitung von Bankkontoumsätzen eine chronologische Bearbeitung unterstellen, wird in der Anschlussprüfung der Saldo zum höchsten gebuchten Datum (= Monatsletzter) mit dem Startdatum der neu erzeugten Buchungsvorschläge verglichen. Deshalb wird im Saldenabgleich eine Differenz angezeigt, die aber tatsächlich nicht besteht.
In diesem Sonderfall, dass nachträglich noch einmal Buchungsvorschläge für einen bereits gebuchten Zeitraum erzeugt werden, sollte nach der Verbuchung der fehlenden Umsätze deshalb ein manueller Saldenabgleich durchgeführt werden: Entweder mit der Auswertung Kassen-/Bankbericht oder durch Abgleich des Saldos auf dem Fibu-Konto mit der Auswertung Bankkontoumsätze. Ab dem Folgemonat zeigt der Saldenabgleich wieder die richtigen Werte an.
@Antje_Naumann schrieb:Ab dem Folgemonat zeigt der Saldenabgleich wieder die richtigen Werte an.
Vielen Dank, ich hatte die Befürchtung, dass der Saldenabgleich für den Rest des Wirtschaftsjahres manuell gemacht werden müsse.