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Zwangsumstellung Procheck/Verschlechterung

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letzte Antwort am 10.11.2017 11:04:26 von claus_ebeling
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kristin
Einsteiger
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Nachricht 1 von 21
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Hallo,

ich habe jetzt erst mit der DVD 11.0 auf das NEUE Procheck (Version 8.0) umgestellt bzw. umstellen müssen . Habe ja bereits hier im Forum die negativen Beiträge gelesen und auch die Produktpräsentation schon gesehen. Leider mussten wir ja jetzt umstellen.

Ich frage mich auch wie meine Vorredner aus einem alten Beitrag, welche Testkanzleien daran beteiligt waren. M.E. haben diese nicht oder nicht so intensiv mit der alten Version gearbeitet.

Wir sind so entsetzt über das neue Procheck. Wir arbeiten damit, seitdem es Procheck bei Datev gibt. Vorher war alles übersichtlicher und besser erkennbar. Es war auch besser zu bedienen.

Jetzt ist alles unübersichtlich, alles grau in grau (außer man ändert von sich aus mühsam in jeder einzelnen Checklistenvorlage in den Erläuterungen die Farben).

Auch die Checklistenmarkierungen (erledigt ja, erledigt nein, in Bearbeitung etc.) sind nicht mehr so eindeutig erkennbar wie vorher. Vorher wurde dies schön farblich durch z.B. grün oder rot gekennzeichnet. So war es für den Kontrollierenden besser erkennbar.

Auch wenn eine Checkliste jetzt nicht vollständig abgehakt ist, findet man nicht mehr so einfach den nicht abgehakten Punkt.

Die Erläuterungen zu den einzelnen Punkten können nicht mehr auf- oder zugeklappt werden. Es gibt nur 3 Einstellung, alles oder nichts oder 3 Zeilen? Wer hat sich sowas ausgedacht? Alles anzeigen zu lassen, macht die Checklisten teilweise sehr lang. Man muss hier erwähnen, dass unsere Checklisten von Anfang an individualisiert sind und auch ständig angepasst werden und wir teilweise lange Erläuterungen haben.

Bitte wieder ändern !

Dass die Checklisten jetzt in die Leiste nach links rutschen, wenn man Sie öffnet, ist genauso unverständlich. Unten in der Taskleiste war doch völlig ok und auch viel besser und unproblematischer.

Das Starten dauert länger, der Wechsel von einer Checkliste zur anderen ist ebenso unkomfortabel. Außerdem verschiebt diese "tolle" Leiste die Programme nicht richtig. Teilweise ist es so, dass bestimmte Schaltflächen weg sind.

Z.B. beim Öffnen von Rechnungsschreibung wird das Programm nicht verkleinert, sondern "nur" nach rechts verschoben. Das bedeutet aber, dass das „X“ oben rechts zum

schließen weg ist (also außerhalb vom Bildschirmrand ). Beim erneuten Öffnen geht es dann komischerweise?

Stellt man ein, dass die Leiste automatisch in den Hintergrund gehen soll, gibt es andere Probleme.  Öffnet man Outlook, verdeckt es den linken Rand von Outlook und man kann bestimmte Punkte nicht mehr anklicken (weil sich die Checkliste nicht so einfach wieder in den Hintergrund verabschiedet).

Zudem passt die Reihenfolge der Checklisten in der Schnellinfo manchmal nicht mehr. Man muss dann nochmal den Mandant wechseln oder das Programm neu öffnen. Dann erfolgt Sortierung richtig

Eine ganz wichtige Sache:

Wir nutzen sehr stark das Notizfeld. Das ist viel zu klein in der Übersicht, selbst wenn man Procheck im Vollbild öffnet.

Aber was noch viel schlimmer ist:

Wieso kann Notizfeld jetzt jederzeit von jedem wieder bearbeitet werden? Vorher gab es eine Funktion, dass Notizen (erst nach dem Speichern und Schließen) nicht mehr veränderbar sind. Das ist wichtig !!!

Bitte unbedingt wieder programmieren !!! Ich bitte Datev dringend darum.

Die Rechtschreibprüfung ist auch völlig überflüssig.

Die Gesamtübersicht über alle Mandantenchecklisten habe ich auch ewig gesucht. Waren vorher direkt im Programm aufrufbar. Jetzt findet man diese im Arbeitsplatz links unter unsere Kanzlei. Man kann jetzt aber nicht mehr eine bestimmte Checkliste mandantenübergreifend (wie vorher) aufrufen. Die Auswahl gibt es nicht mehr. Man kann nur einen bestimmten Suchbegriff eingeben, der dann aber nur in dieser Checklistenbezeichnung vorkommen darf.

Bitte wieder eine Auswahl einer oder mehrerer bestimmten Checkliste programmieren (so wie es vorher in der alten Version war). Wir nutzen dass für bestimmte mandantenübergreifende Auswertungen (z.B. welche Fibu-/ESt-Mandant hat noch keine Belege gebracht o.ä.). Man muss dann jetzt genau wissen, wie die Checklist heißt, um das zu filtern.

Mit freundlichen Grüßen
Kristin Ullrich

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Nachricht 2 von 21
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Moin,

Sie haben die bestehende Situation schön zusammengefasst. Ein Fehler wurde bisher nicht erwähnt, in bestimmten Konstellationen kommt es beim vollständigen abarbeiten einer Checkliste zu dem Hinweis, dass die Checkliste vollständig abgearbeitet sei und die Checkliste geschlossen werden soll. Soweit, so gut. Aber in der Übersicht steht diese Checkliste dann mit dem Status "In Arbeit" und (in unserem Fall) mit 94%.

So sieht also sorgfältige Programmierung gepaart mit vielen Piloten aus. Die Qualitätssicherung macht grad Kollektivurlaub? Oder alle Mitarbeiten mit dem ganz wichtigen Projekt des Vorstandes beschäftigt?

Liebe DATEV, ProCheck war und ist ein wichtiges Instrument in der Kanzlei, es stellen sich viele Fragen, warum dieses Instrument in der jetzigen Entwicklungsstufe ausgeliefert wird. Sage Keiner, wir haben es nicht gewusst, seit den Erfahrungen mit der DVD 7.0 sollte die Qualitätssicherung sensibilisiert sein um beim kleinsten Hinweis diesem auf den Grund zu gehen. Leider heißt es permanent "wir haben in umfangreichen Tests...", "Ihr Wunsch wurde..." usw. Ich sehe, dass die Akzeptanz von ProCheck in meiner Kanzlei aufgrund der Fehler und der unterirdischen Geschwindigkeit erheblich abnimmt.

Gruß

KP

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DATEV-Mitarbeiter
Lea_Wrosch
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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Nachricht 3 von 21
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Hallo Frau Ullrich und KP,

vielen Dank, dass Sie uns Ihre bisherigen Erfahrungen mit dem neuen ProCheck mitgeteilt haben. Wir bedauern, dass Ihnen die aktuelle Version von DATEV ProCheck nicht gefällt. Wir verstehen, dass bei einer solchen Programmumstellung eine gewisse Umgewöhnungszeit benötigt wird. 


Unser Programmservice steht Ihnen gerne mit Tipps und Tricks für das neue ProCheck zur Seite. Wenden Sie sich hierzu bitte telefonisch unter der Rufnummer 0911 319-35052 oder über den Servicekontakt an uns.

Mit freundlichen Grüßen
Lea Wrosch
DATEV eG
Service Eigenorganisation

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Nachricht 4 von 21
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Sehr geehrte Frau Worsch,

es geht nicht um das Gefallen, es geht um das Verwenden der neuen Version!

Die neue Version ist im Kanzleialltag schlicht nicht verwendbar, Geschwindigkeit, Speicherprobleme, Übersichtlichkeit etc. verleiden den Mitarbeitern die tägliche Arbeit mit dem Programm. Wenn die Mitarbeiter vorschlagen, die Checklisten auf Papier zu führen, dann stimmt da etwas nicht.

Nur weil ein paar "Jubelperser" (keine Verunglimpfung sondern ein Begriff aus früheren Jahren. Der Schah von Persien, der ja nicht ganz unumstritten war, nahm auf Auslandsreisen immer Getreue mit, die ihm zujubelten um von den protestierenden Landsleuten abzulenken. Das Ergebnis können wir seit vielen Jahren in der internationalen Politik betrachten) dieses Programm toll finden heißt noch lange nicht, dass diese das Programm auch im täglichen Einsatz haben. Darüber sollte vor der "Werbung" für Tipps und Tricks und Servicekontakte nachgedacht werden.

Die Schwäche der Mitbewerber ist noch lange keine Stärke von DATEV. Mal darüber nachdenken.

Gruß

KP

kristin
Einsteiger
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Nachricht 5 von 21
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Sehr geehrte Frau Worsch,

wie KP bereits schreibt, geht es überhaupt nicht darum, sich daran zu gewöhnen. Es ist eine totale Verschlechterung, die so nicht akzeptierbar ist.  Die Bedienung hat sich erheblich verschlechtert, abgesehen von der Geschwindigkeit und Unfarblichkeit.

Meine Mitarbeiter und ich sind total unzufrieden.Ich verstehe überhaupt nicht, warum überhaupt eine Änderung vorgenommen wurde. Es war alles so wie es war, gut. Bedienungstechnisch, speichertechnisch, farblich usw.

Jetzt dauert es, bis die Checkliste überhaupt aufgeht. Auch das Abhaken dauert!

Wir haben auch schon überlegt, ob die neuen Procheck-Programmierer farbenblinde Menschen sind, die schon immer in einer farblosen Welt leben und den Unterschied zum alten Procheck gar nicht sehen.

Hinzu kommt, dass wir viel mit Notizen arbeiten. Hier haben wir mittlerweile noch weitere Probleme festgestellt. Wenn man eine weitere Checkliste öffnet, sind plötzlich die letzten Notizen weg. Man muss jetzt unbedingt vorher daran denken, auf Speichern zu klicken. Das war vorher nicht so. Auch das ist eine totale Verschlechterung und führt zu erheblich mehr Zeitaufwand (wenn man alles nochmal schreiben muss und schauen muss, dass man nichts vergisst).

Auch bitte ich Sie nochmals eindringlich, die Änderung der Notizen wieder sperrbar zu machen. Das ist sehr wichtig! Schon aus Qualitätssicherungsgründen.

Ich hatte ja auch den alten Thread aus 2016 gefunden, wo bereits erste Umsteller sich über die Probleme beschwert haben. Aber wahrscheinlich nicht genug, denn geändert wurde offensichtlich nichts.

Ich bitte Sie eindringend, auf die Feststellungen von uns auch einzugehen und die Probleme zu beheben. Procheck ist ein Werkzeug, dass uns den ganzen Tag bei der Arbeit begleitet und daher sehr wichtig ist.

Eine Rückkehr zum alten Procheck wird ja sicher nicht mehr möglich sein, oder doch ???

Mit freundlichen Grüßen

Kristin Ullrich

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katersam
Einsteiger
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Sehr geehrte Frau Worsch,

die durch die DATEV gezeigte Ignoranz und teilweise Arroganz gegenüber den Genossen sprich Mitgliedern und Eigentümern ist manchmal schwer zu ertragen.

Ich bedaure sehr, wenn Ihnen mein Tonfall nicht gefällt. Manchmal braucht es eine gewisse Zeit, biss man sich daran gewöhnt hat.

Vielleicht kommt Ihnen diese Formulierung bekannt vor.

Grüße nach Nürnberg.

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Eigentlich kann das doch nicht sein. Neben einem guten Qualitätsmanagement gibt es doch auch die Pilotkanzleien, die eine Produkt auf Herz und Nieren prüfen.

Geballtes Profi- und Anwenderwissen: Das Ergebnis muss einfach gut sein.

Ich bin selber vor kurzem von der DATEV eingeladen worden, an der Pilotierung / Stabi teilzunehmen. Das hat mich zunächst sehr gefreut, denn ich arbeite schon viele Jahre auch an der Verbesserung der Programm mit (ohne Pilot zu sein, über SK oder hier im Forum).

Als ich jedoch von den Bedingungen und den "Vorteilen" als Tester erfuhr, habe ich mich binnen Minuten gegen eine Rekrutierung als ein solcher entschieden. Die Vorteile, die einem angeboten werden, sind aus meiner Sicht derart lächerlich geringfügig, dass es an einer wirklichen Wertschätzung dieser Tätigkeit aus meiner Sicht fehlt.

andreasberger
Aufsteiger
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Wir verstehen, dass bei einer solchen Programmumstellung eine gewisse Umgewöhnungszeit benötigt wird.

Verstehe ich das richtig, dass Sie konstruktive Kritik einfach als "Sie sind doch nur zu blöd Umgewöhnung von Verschlechterung zu unterscheiden" abtun?

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kristin
Einsteiger
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Wir stellen immer mehr Nachteile fest.

Zum Beispiel bei der Neuanlage von Mandantenchecklisten für neue Mandanten (z.B. für die Fibu) konnte man vorher anhaken, ob er pro Monat oder pro Quartal die Checklisten anlegen soll. Jetzt muss man alle Monate manuell auswählen.

Ebenso wurde vorher das jeweilige Jahr bereits vorbelegt, jenachdem welches Jahr man bereits in der Schnellinfo bei Procheck im Filter ausgewählt hatte. Das ist auch nicht mehr so.

Wie bereits im 1. Post geschrieben, verdeckt die Leiste in verschiedenen Situationen den linken Bereich (z.B. bei Remotedesktop-Zugriff beim Mandanten oder auf den Server). Man muss also die Seitenleite ständig schließen.

Das erneute Öffnen dauert dann wieder ewig. Und das passiert mehrmals am Tag, da wir mit Procheck ständig arbeiten (wollen).

Auch die Lexinform-Dokumente werden so nach rechts verschoben (statt verkleinert), dass der rechte Teil einschl. des X zum Schließen außerhalb des Bildschirms liegt.

Noch ein paar Tage in Benutzung, stellen wir sicher noch mehr fest.

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mkinzler
Meister
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Kein DATEV-Verantwortlicher scheint es sich anzutun die eigene Software zu verwenden, sonst würde nicht seit Jahren bei jeder Neuentwicklung der selbe Murks rauskommen!

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kristin
Einsteiger
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Ich finde es schade, dass sich Datev jetzt nicht mehr dazu äußert.

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Leider wird sich DATEV nicht mehr zu diesem Thema melden, geschweige denn Stellung zu den hier geposteten Argumenten nehmen. DATEV hat mit dem Standardbaustein den Nettiquetten genüge getan und innerhalb von einer bestimmten Zeit eine Verlautbarung von sich gegeben, das geschah hier mit dem erwartbaren Standardbaustein.

Der Vorstand gibt sich ja gerade einem neuen Projekt hin, damit sind viele notwendige Anpassungen gestoppt - die Ressourcen werden ja für ein neues Prestigeobjekt benötigt.

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kbt
Beginner
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Hallo zusammen,

ich habe gerade diese Beiträge gelesen... und möchte auch mal etwas gegenteiliges, POSITIVES über ProCheck schreiben. Ich musste erstmal nachsehen, welche Version wir von ProCheck nutzen: 8.11 mittlerweile ---- haben Sie diese Version bereits installiert und sind immer noch so permanent unzufrieden?

Als das ProCheck so grundlegend geändert wurde, hatten wir auch erst ein paar Schwierigkeiten mit ein paar Dingen - und auch mit der Gewöhnung an die neue Optik.

Nun allerdings kann ich wieder ganz gewohnt wie zuvor damit arbeiten.

Ja, es kam schonmal vor, dass zwar alle Haken gesetzt, aber in der Übersicht noch nicht sofort 100% stand - aber das gibt sich spätestens am nächsten Tag bzw. mit dem Neustart vom Arbeitsplatz. Natürlich könnte dies besser sein - aber das ist doch zum Abarbeiten der Listen meiner Meinung nach nicht lebensnotwendig.

Zum NOTIZFELD: in unserem Fall sollte es UNBEDINGT immer änderbar sein. Ich habe gar nichts von einer kurzfristigen Sperre gewusst - dann konnte nur EIN Sachbearbeiter etwas ändern/hinzufügen?? In unserem Büro gibt es auch festgelegte Mitarbeiter, aber hier kann jederzeit jeder jeden vertreten und wenn eine Info erneuert werden muss, klappt dies reibungslos - wir kommunizieren oder passen die Info eben an. Eine Sperre wäre da nur hinderlich.

Mit der Größe der Fenster hat man sich doch mittlerweile wirklich arrangiert - es allen Recht machen optisch kann die Datev sowieso niemals.

Die Kennzeichnung der abgehakten Punkte finde ich jetzt auch voll in Ordnung und durchaus erkennbar - wir sind doch alle geschult auf konzentriertes Arbeiten, da sollten die Procheck-Punkte doch eine Kleinigkeit sein

Wir haben die ProCheck-Listen mit der Anlage der Aufträge verknüpft und das funktioniert nach wie vor einwandfrei. D.h. mit Anlage z.B. eines Auftrages Fibu 2017 wähle ich dort, ob monatlich, viertelj. o.ä. und entsprechend werden die Procheck-Listen automatisch erstellt.

Haltet eure Kritik doch neutral, auch wenn mal nicht alles so reibungslos läuft - vielleicht gibt es ja die ein oder andere Lösung, die ihr noch entdecken könnt.

Wir arbeiten hier im Büro ALLE und TÄGLICH sehr viel mit Procheck und sind grundsätzlich zufrieden

www.stb-kbt.de

heitschmidt
Fortgeschrittener
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Werte Kollegen,

ich kann mich Frau Güldner nur anschließen - man kann auch überpingelig sein. Die Funktion von ProCheck ist in erster Linie, einen Arbeitsprozess zu unterstützen. Besonders wichtig ist dabei, dass der individuelle Kanzleiablauf abgebildet werden kann. Diese Flexibilität bietet ProCheck. Für meinen Geschmack sehr schöne Unterstützung bieten dabei die Optionen Links zu verwenden - sei es zu Dokumentenvorlagen, sei es zu Gesetzen, Rechtsprechung, Kommentaren oder anderen Wissensquellen. Völlig nachrangig ist nach meinem Verständnis, wie das System optisch aufbereitet ist. Nutzt man das Kontextmenü, kann man m.E. auch sehr schnell mit dem "Abhaken" weiter kommen, wobei ich zu diesem Punkt ganz grundsätzlich aus meinen eigenen Erfahrungen nur raten kann, das "Abhaken" soweit wie möglich zu reduzieren.

Beste Grüße

H. Heitschmidt

kristin
Einsteiger
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Hallo Frau Güldner,

wir haben die aktuellste Version installiert (mit der DVD 11.0). Die Prozentanzeige ist uns auch egal. Aber der Bedienkomfort ist stark gesunken. Wer das alte Procheck gut kennt und auch so intensiv wie wir damit gearbeitet hat, weiß wovon ich rede. Das Öffnen des neuen Prochecks dauert länger (auch wenn es nur Sekunden sind), ebenso das Wechseln. Aber mit den Notizen ist wirklich ein Problem. Das Notizfeld ist bei der Standardgröße von Procheck ziemlich klein. Stellt man es auf Vollbild um, ist selbst dann das Notizfeld nicht erheblich größer. Außerdem klappt Procheck beim Wechseln zum Programm und zurück nicht so schnell weg und wieder auf. Es dauert alles länger (auch wenn es immer nur einige Sekunden sind). Aber über den ganzen Tag verteilt summiert sich das schon sehr. Und es nervt mich und auch meine Mitarbeiter sehr.

Schreibt man in die eine Checkliste seine Notizen und öffnet eine weitere Checkliste (was beim JA nunmal oft der Fall ist), dann sind die zuletzt geschriebenen Notizen weg (nicht gespeichert). Man muss jetzt immer daran denken, zwischenspeichern. Das hat aber wieder den Nachteil, dass er beim Weiterschreiben immer wieder von ganz oben neu mit Datum+Uhrzeit anfängt. Also löscht man das wieder, wandert nach ganz unten von der Notiz und schreibt weiter.

Die Sperre bezog sich nur darauf, dass Notizen nicht gelöscht werden können. Ergänzen ging immer und zu jeder Zeit. Die Sperre konnte im Bedarfsfall im Hauptprogramm von jedem Admin (jenachdem, wie es in der Nuko eingestellt wurde) jederzeit weggenommen werden, falls eine Notiz wirklich nochmal überarbeitet werden musste. Dies kommt aber eher selten vor.

Gerade wenn ein JA fertig ist, sollten die entsprechenden Notizen auch nicht mehr änderbar /löschbar sein. Schließlich sind sie eine wichtige Dokumentation der Arbeit.

Die Verknüpfung mit den Aufträgen, wie von Ihnen Frau Güldner beschrieben, geht offensichtlich nur bei EO Comfort, nicht bei EO Classic.

Es hat nichts nur mit der Optik zu tun, Herr Heitmann, sondern wirklich mit der Bedienung.  Wir arbeiten sehr stark mit Erledigt (=grün) und Erledigt nein (=rot), wobei Erledigt nein bei uns für nicht zutreffend stand. Rot und grün war farblich einfach besser zu sehen, als das alte entfällt.  Die entsprechende farbliche Markierung (grün oder rot) wurde auch für den Bearbeiter+Datum+Uhrzeit (jetzige Historie) übernommen. So war es für denjenigen, der alles nach 4-Augen-Prinzip kontrollierte, wirklich sofort klar zu sehen. Die Einstellungen über das Kontextmenü helfen uns hier eben gerade nicht. Es geht ja um die Kontrolle des Ganzen! Die nun eher "farblose" Gestaltung ist hier unübersichtlich.

Hier mal ein Ausschnitt aus einer alten Checkliste, die wie mal unter Ausblendung der Erläuterungen/Notizen  noch abgespeichert hatten:

213647_pastedImage_2.png

MfG

Kristin Ullrich

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heitschmidt
Fortgeschrittener
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Nachricht 16 von 21
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Werte Frau Ullrich,

ok - ich kann Ihren Unmut über die Änderungen nachvollziehen. Das liegt an der in Ihrem Büro etablierten Arbeitsweise, für die das neue Erscheinungsbild und die neue Funktionalität nachteilig sein dürfte. Ich habe in meinem Beitrag darauf hingewiesen, dass man sich nach meiner Erfahrung mit Abhaken sehr beschränken sollte. Wie gesagt, dass ist MEINE Einstellung zu der Sache. Ich verstehe ProCheck nicht als Ersatz von Arbeitspapieren und auch nicht als Dokumentation der geleisteten Arbeitsprozesse (= Abhaken) sondern als Instrument, meine Mitarbeiter zu unterstützen. Ich will ihnen mit ProCheck nicht zusätzliche Arbeit aufbürden. Die Dokumentation der Arbeit erfolgt im Arbeitspapier - dafür brauche ich dann ProCheck nicht mehr. ProCheck ist eine Liste, die dabei unterstützt, nichts zu vergessen und die insbesondere Arbeitshilfen bereitstellt - seien es Vorlagen oder Hinweise auf gesetztliche Regelungen oder Kommentierungen über die entsprechenden Links. Das ist etwas um zu verhindern, dass jeder Mitarbeiter "das Rad neu erfindet".

Beste Grüße

H. Heitschmidt

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kbt
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Nachricht 17 von 21
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Hallo Frau Ulrich,

unter dem Aspekt ihres gesnippten Bildes kann ich Sie verstehen in Bezug auf die Optik und eine schnellere Übersicht.

Wir nutzen Eigenorga classic und können die ProCheck-Listen wie folgt hinter den Auftrag hängen (hier anhand Beispiel Fibu):

213648_pastedImage_0.png

Darauf hin legen wir nach Beendigung eines Jahres nur einen Folgeauftrag an und die Procheck-Listen werden automatisch erstellt.

Mit dem Notizfeld arbeiten wir tatsächlich in Procheck überwiegend nicht, daher sind uns diese Probleme nicht bekannt. In der Fibu empfinde ich es auch nicht als so sinnvoll - die Notiz gehört dann sicher immer nur zur endsprechenden ProCheck-Liste z.b. bei der Fibu September 2017? In der Buchhaltung arbeiten wir eher mit den Notizen der Konten wegen des direkteren Bezuges. Beim Jahresabschluss macht es vermutlich sogar Sinn - fast hätte ich dies gern hier in unserem Büro mit eingebracht, aber da es hier Problemchen geben soll, lassen wir das wohl vorerst Fügen Sie jeweils Notizen zum aktuellen Jahr ein? Für den JA nutzen wir eher die Mandanteninformation für wichtige Hinweise zum jeweiligen Mandanten.

Was die Zeit des Wegklappens betrifft: wir arbeiten mit zwei Monitoren, somit kann ich z.B. Fibu auf dem rechten Monitor und ProCheck dazu auf dem linken Monitor geöffnet haben und klappe es manuell zu.

Es ist doch immer wieder interessant, wie andere Kanzleien mit dem gleichen Werkzeug arbeiten und ich für meinen Teil bin immer dankbar für neue Infos und das Austauschen.

Allen einen schönen Dienstag

Sandra Güldner

www.stb-kbt.de

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Lange habe ich überlegt auf diese Posts zu antworten. Ich mache es trotzdem, obwohl ich weiß, dass ich es hinterher bereuen werde.

Den Befürwortern des neuen ProChecks sei zugute geführt, dass sie ProCheck nur im Sinne der DATEV benutzen; abhaken und fertig. Dann kann auch über die Probleme der Version hinweggesehen werden. Sie sind auch zufrieden mit den Zeiten, die Wechsel von Checklistenpunkt zu Checklistenpunkt (mal locker handgestoppte 5 sec.), Wechsel der Checkliste erfolgt nicht während der Bearbeitung eines Mandanten, neue Checklistenpunkte werden nicht eingefügt. Bei der Arbeitsweise kann ich auch auf Papier wechseln.

Arbeitet man aber im Sinne eines Qualitätsmanagements mit ProCheck beginnen die Probleme; ProCheck wird dann selbst ein Objekt der QM Überwachung. Mit anderen Worten: Ich muss die Unzulänglichkeiten feststellen, dokumentieren und Abhilfen schaffen; also ein ProCheck für ProCheck.

Interessieren Sie sich für das Qualitätsmanagement?

Falls ja wüssten Sie, dass

  • Checklisten nicht nur Hinweise für das zu Erledigende beinhalten.
  • Checklisten Hinweise für das Erledigte zu ergänzen sind.
  • Checklisten für kommende Monate um Hinweise zu ergänzen sind.
  • Checklisten fachliche Informationen enthalten sollen.
  • Checklisten Mandantenspezifische Informationen enthalten müssen.
  • Checklisten übergreifende Informationen liefern müssen.

Falls das alles bei Ihnen nicht vorkommt ist das schön, ein Blatt Papier abgehakt würde dann reichen.

Auch wenn meine Checkliste für den Jahresabschluss keine Dokumentation darstellt, am Ende sind dort wichtige Hinweise für die weitere Bearbeitung des Mandats enthalten, Punkte werden ergänzt und in Folgechecklisten übernommen. So und nun kommt es: Diese Tätigkeiten kosten Zeit, 5 sec. Wartezeit pro Wechsel sind bei 30 Wechseln schon mal 2,5 Min. Hinzu kommen die Speicherhinweise, die weggeklickt werden müssen, prüfen ob die Punkte auch da eingefügt wurden, wo man sie haben möchte, da das am Ende so eine kleine Checkliste schon mal locker 15 Min. mehr Zeit frisst. Der Vergleich bezieht sich auf die Version 6.X.

Aus der Tatsache, dass Ihnen diese zusätzlichen Zeiten egal sind, habe ich meine Erkenntnis über Ihre Arbeitsweise mit ProCheck gewonnen. Auch gehen Sie mit keinem Wort auf die vielen Unzulänglichkeiten der neuen Version ein. Auch hier liegt die Vermutung einer reinen Abhakliste ohne weitere Individualisierung nahe.

Und immer schön daran denken: Die Schwäche anderer Anbieter führt nicht zur Stärke von DATEV.

kbt
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Sicherlich empfindet jeder die Qualität der ProCheck-Listen anders, da jeder auch in anderem Umfang damit arbeitet. Soweit so gut.

Wir sind schon länger QM-zertifiziert und ProCheck ist seit dem ein sehr wichtiges Arbeitsinstrument in unserer Kanzlei, welches die Mitarbeiter stetig mit weiterentwickeln und sehr individuell nutzen, inkl. Verlinkungen, Anhängen, u.a. mit Detailinformationen für Azubis und neue Mitarbeiter, allgemein wichtigen Mandanteninformationen usw. Wir haben uns in allen Bereichen komplett unsere eigenen Listen erstellt anstatt auf die von Datev zurück zu greifen.

Tatsächlich haben wir generell keine so starken Probleme mit den Öffnungs- oder Wechselzeiten von ProCheck, welche die Überlegung zulassen würden, uns von ProCheck zu verabschieden.

Wir haben ProCheck sehr gut auf unsere Bedürfnisse der Kanzlei abstimmen können und sind daher alles in allem zur Zeit damit zufrieden - und können zeitsparend arbeiten.

Ich finde es richtig, wenn Sie sich darum kümmern, dass Ihr System gut mit ProCheck arbeitet und hoffe für Sie, dass bald Besserung in jeglicher Hinsicht eintritt.

Sandra Güldner

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heitschmidt
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Werter Mitstreiter,

nein, ich sehe ProCheck ganz und gar nicht als Abhakliste, sondern ganz im Gegenteil wie Sie als Bestandteil des QM-Systems. Aber mit Abhaken ist da nicht viel gewonnen. Es geht genau um die Punkte, die Sie erwähnt haben im Wesentlichen unter dem Stichwort "Informationen" zusammengefasst. Der Mitarbeiter muss Hilfestellungen bekommen, die den spezifischen Mandanten und dessen eigenen Problemstellungen betrifft, die allgemeine fachsprezifische Fragen umfassen und Wissen über Rechtsprobleme vermitteln. Aber das schaffe ich alles ohne dem Mitarbeiter aufzubürden Dutzende von Haken zu setzen. Er muss aktiv eingreifen, wenn es spezifische Problemfelder gibt, diese beschreiben und die gefundene Lösungen dokumentieren und einbinden. Das macht er aber i.d.R. an anderer Stelle (Arbeitspapier im weitesten Sinne).

Es mag sein, dass die Performance mit der neuen Version gelitten hat, das mag ich gar nicht bestreiten. Aber in der Tat ist mir das nicht so wichtig; dann dauert es halt ein bisschen länger - aber nicht wegen des Setzens von Haken.

Beste Grüße in der Hoffnung, dass Sie Ihren Beitrag nicht bereuen

H. Heitschmidt

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claus_ebeling
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Nachricht 21 von 21
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Hallo,

also zum Thema Performance von ProCheck (NEU) kann ich aus unserer Zeit innerhalb der Stabi-Phase sagen, dass sich einiges getan hat seitdem (zwischendurch war das System tatsächlich nicht benutzbar) und es gibt einen weiteren Punkt zur Optimierung der Startzeit der nicht wirklich offensiv kommuniziert wird/wurde.

Achtung!
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Bei uns dauerte der reine Start von ProCheck mit sehr vielen Checklisten (inkl. dem Musterbestand der StBK) ca. 1,5 Minuten bei einem relativ aktuellen Terminal-Server nach der Optimierung der Datenbanken (musste mehrfach durchlaufen) sind wir bei etwa 0,5 Minuten angelangt was für den großen Bestand (enthält auch noch defekte/fehlerhafte Verknüpfungen - werden scheinbar beim Programmstart auch geprüft) entsprechend zufriedenstellend ist.

Gruß

Claus Ebeling

Kanzlei-Administrator

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letzte Antwort am 10.11.2017 11:04:26 von claus_ebeling
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