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Drucken über RDS 2012 R2 / Umstellung von PC auf TS-Client

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letzte Antwort am 29.12.2016 19:33:08 von jan
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kroerig
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Hallo Community,

vorweg: Ich bin kein DATEV-Experte, aber mit der Info-Datenbank bin ich bisher gut ausgekommen.

Ich habe beim Kunden eine RDS-Farm auf Basis 2012 R2 installiert, weil der Wunsch bestand auch mobil bzw. vom heimischen PC mit DATEV arbeiten zu können. Soweit so gut. Der Zugriff funktioniert, die Buchhalterin ist happy, dass sie nicht für jede Buchung in die Kanzlei muss.

Aber beim Drucken hapert es. Da ich keine Ahnung habe welchen Drucker welcher Anwalt nun gerade am heimischen PC hat, muss das über TS EasyPrint laufen. Bei den über Word produzierten Schreiben kein Problem, was aber partout nicht will, ist "Fensterinhalt drucken" aus ReWe. Also da ist es aufgefallen.

Der Weg über Seitenansicht und dort Drucken funktioniert.

Die Ausgabeeinstellungen für den "Schnelldruck" erscheinen mir OK:

Zwischenablage01.jpg

Der Auftrag kommt aber am Client nicht an.

Im Eventlog finde ich dann folgenden Eintrag:

Das Dokument Dokument drucken im Besitz von bp-admin konnte nicht auf dem Drucker Canon MB5300 series Printer WS (umgeleitet 17) gedruckt werden. Versuchen Sie erneut, das Dokument zu drucken, oder starten Sie den Druckspooler erneut.

Datentyp: RAW. Größe der Spooldatei in Bytes: 112606. Anzahl der gedruckten Bytes: 0. Gesamtanzahl der Seiten des Dokuments: 1. Anzahl der gedruckten Seiten: 0. Clientcomputer: \\BP01TS01. Vom Druckprozessor zurückgegebener Win32-Fehlercode: 3. Das System kann den angegebenen Pfad nicht finden.

Kennt jemand dieses Verhalten und vielleicht auch die Ursache und ggf. auch eine Lösung?

Danke & Gruß

Klaus Rörig

Versionsstände:

Arbeitsplatz Pro V.6.23

Rechnungswesen V.5.13

Server-OS: Server 2012 R2 aktueller Patchstand

Client-OS: Windows 7 SP1 und Windows 10 Pro (1511) [64bit] auf aktuellem Patchstand

jan
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Hi,

Punkt 5.1 (Ich würde es nur nicht in den lokalen Policies machen): https://www.datev.de/dnlexom/client/app/index.html#/document/1070548

Um "Ahnung" zu haben, welcher Drucker am Heim Arbeitsplatz ist, sollte entweder der gesamte Heim Arbeitsplatz durch die Kanzlei gestellt werden oder eben einmal von den Nutzern am Heim Arbeitsplatz der lokal genutzte Druckertreiber ermittelt werden und an den RD-Servern installiert werden.

Beim Aufruf von Start -> Ausführen -> "control printers" wird der Drucker korrekt angezeigt?

Beim Aufruf von Start -> Ausführen -> "%SystemRoot%\explorer.exe shell:PrintersFolder" wird der Drucker korrekt angezeigt?

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mkinzler
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Datev unterstützt EasyPrint leider nicht.

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andreashofmeister
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Easy Print und DATEV: wie Herr Kinzler schon schrieb, geht das nicht.

Aber was spricht denn gegen eine normale Einbindung eines lokalen Druckers am Telearbeitsplatz der Kollegin?

Das würde (aus eigener Erfahrung) doch gehen.

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mkolberg
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Oder ein PDF- Drucker, dessen Auswertungen dann beliebig transportiert werden können?

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Moin,

meine Vorposter haben schon gesagt worum es geht, ein Hinweis noch. Der Treiben muss auf jedem TS der Farm installiert werden.

Gruß

KP

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mkinzler
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Das wäre ja nicht unbedingt anwenderfreundlich

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kroerig
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Ja, diesen Punkt kenne ich, nur leider entspricht das nicht dem was der Kunde möchte.

Ziel ist es ja eben nomadisch arbeiten zu können.

Es geht nicht um die Drucker in der Kanzlei, auch wenn das ebenfalls ein Wildwuchs ist.

Und ich habe auch keine Lust jedes Mal wenn sich jemand einen neuen Drucker holt auf Treibersuche zu gehen. Das fängt schon bei den ganzen HP Deskjet und Canon Pixma Geräten an, deren Treiber sich nicht ohne 300MB Softwarezugabe installieren lassen.

MS EasyPrinting sowie Citrix Universalprinting sind anerkannte Technologien, die es seit Jahren gibt und in Terminalserverumgebungen insb. bei Hostingplattformen genutzt werden. Ein Hersteller, der damit nicht klarkommt hat aus meiner Sicht seine Hausaufgaben nicht gemacht. Selbst SAP und Sage kommen damit klar.

Wie macht DATEV das denn auf der eigenen Hostingplattform, die können auch auch nicht für alle Drucker der Welt Treiber installieren. Zumal es durchaus Drucker gibt, für die es keine terminalservertauglichen Treiber gibt, und ich es auch schon erlebt habe, dass ein Treiber in Kombination mit anderen Treibern regelmäßig den Spooler zerschossen hat.

Dann müssen wir wohl mal schauen, was geht und was nicht geht. Ggf. mit Workarounds.

Klaus Rörig

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andreashofmeister
Allwissender
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Dann würde ich mal empfehlen, sich da evtl. eine Consultinglösung machen zu lassen. Ist ein wenig mühsam, dies als Außenstehender in die Wege zu leiten bzw. Ansprechpartner bei DATEV zu finden.

Sollte aber mittels DATEV-KAM durchaus zu schaffen sein.

Ist ja auch kein Hexenwerk.

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Das Thema "Fensterinhalt drucken" hatten wir hier doch schon einmal (evtl. alte Newsgroup)  im Zusammenhang mit einem anderen Fabrikat. Auch dort war es unmöglich den Inhalt direkt zu drucken, der Druck über die Auswertungsmenüs lief einwandfrei.

Könnte bei Ihrem Modell ähnlich sein.

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mkinzler
Meister
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Nachricht 11 von 20
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MS EasyPrinting sowie Citrix Universalprinting sind anerkannte Technologien, die es seit Jahren gibt und in Terminalserverumgebungen insb. bei Hostingplattformen genutzt werden.

Das ist kein Grund für die DATEV dies auch zu tun.

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jan
Fortgeschrittener
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Wie es DATEVasp macht keine Ahnung. Wir installieren (in unserem Hosting) entweder die entsprechenden Universaltreiber der Hersteller (Minimale Treiberanzahl; Sofern die Drucker damit klarkommen (und alle Funktionen abbilden können)) oder eben die spezifischen Treiber auf allen RDS / XenApp Farm Servern.

"Ich habe keine Lust" oder "andere machen es besser" ist natürlich der bequemste Ansatz Evtl. sollte der Kunde dann von DATEV zu RA Micro oder wohin auch immer migrieren, wenn es an den Druckertreibern scheitert.

Citrix Universalprint funktioniert ein bisschen weniger bescheiden wie TS EasyPrint. Mit ThinPrint hatte ich bislang noch keine solchen Probleme.

Drucker ohne Terminalservertreiber sind dann wohl einfach nicht multiuser-fähig und sollten dementsprechend auch nicht auf einem RDS installiert werden. Treiber Pakete mit 300MB und mehr lassen sich beinahe immer mit 7-zip entpacken. Dabei holt man sich dann den Treiber raus und installiert nur diesen. Solche "Treiberpakete" sind allerdings auch meist schon das erste Anzeichen für einen "Consumer" Drucker der auf einem TS nichts zu suchen hat.

P.S.: Neben DATEV gibt es noch eine ganze Menge anderer Software die mit TS EasyPrint oder Citrix Universalprint probleme haben

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Den Komfort eines echten PrintServers (vulgo Druckdienste) hat man ja nun einmal in einer ASP Umgebung nicht, also muss gebastelt werden und am Ende hängen teure Geräte deren Funktionen nur bei einem lokalen Netz richtig genutzt werden können.

Es geht hier schlicht um einen Arbeitsplatz der nicht im Kanzleinetz hängt (man könnte auch das Notebook des Chefs nehmen der seinen Pixma 100 dabei hat) und drucken will. Der Admin wird sprinten.

Wie gesagt, es geht hier um den Direktdruck und da scheinen einige Drucker Schwierigkeiten zu haben.

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Hier https://www.datev-community.de/message/10453#10453 ist schon einiges über das Phänomen geschrieben worden.

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kroerig
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Das "ich habe keine Lust" bezog sich darauf, dass der Kunde explizit wünscht von den normalen Aldi-PCs zuhause arbeiten zu können. Und da steht dann i.d.R. auch der Drucker aus dem Aldi Sonderangebot. Und wenn da die Tinte leer ist, ist es fast günstiger einen neuen Drucker zu kaufen. Und da habe ich keine Lust alle paar Wochen neue Treiber zu installieren, weil 10 Mann reihum neue Drucker kaufen bzw. dann zu hören, sich kann seit Wochen nicht mehr drucken. "Warum?" - "Ich habe jetzt den alten Drucker von meinem Sohn angeschlossen!" 😉

Wie es DATEVasp macht keine Ahnung. Wir installieren (in unserem Hosting) entweder die entsprechenden Universaltreiber der Hersteller (Minimale Treiberanzahl; Sofern die Drucker damit klarkommen (und alle Funktionen abbilden können)) oder eben die spezifischen Treiber auf allen RDS / XenApp Farm Servern.

"Ich habe keine Lust" oder "andere machen es besser" ist natürlich der bequemste Ansatz Evtl. sollte der Kunde dann von DATEV zu RA Micro oder wohin auch immer migrieren, wenn es an den Druckertreibern scheitert.

Citrix Universalprint funktioniert ein bisschen weniger bescheiden wie TS EasyPrint. Mit ThinPrint hatte ich bislang noch keine solchen Probleme.

Drucker ohne Terminalservertreiber sind dann wohl einfach nicht multiuser-fähig und sollten dementsprechend auch nicht auf einem RDS installiert werden. Treiber Pakete mit 300MB und mehr lassen sich beinahe immer mit 7-zip entpacken. Dabei holt man sich dann den Treiber raus und installiert nur diesen. Solche "Treiberpakete" sind allerdings auch meist schon das erste Anzeichen für einen "Consumer" Drucker der auf einem TS nichts zu suchen hat.

P.S.: Neben DATEV gibt es noch eine ganze Menge anderer Software die mit TS EasyPrint oder Citrix Universalprint probleme haben

Bei den "Consumer" Druckern habe ich gerne schon erlebt, dass ich zwar den Treiber aus dem Installationspaket bekommen habe, der aber dann beim Installationsversuch meinte: "Die Installation wird nicht unterstützt. Bitte führen Sie Setup.exe aus", und dann landen wieder 300MB Software auf der Kiste. Und wenn man dann alles was man davon nicht haben will wieder deinstalliert, ist plötzlich der Drucker samt Treiber wieder weg.

Also schauen wir mal, was sich mit EasyPrint versteht und was nicht. Ich behaupte mal, hauptsächlich werden Anschreiben gedruckt. Und die laufen über Word, und da klappt es ja. Und sonst muss man halt den Zwischenschritt über PDF gehen... oder halt bis Montag im Büro warten und da drucken.

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kroerig
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Hier https://www.datev-community.de/message/10453#10453 ist schon einiges über das Phänomen geschrieben worden.

Ja, den Beitrag habe ich auch gefunden, nur ist der eine Hinweis "Bitte rufen Sie die Hotline an" nicht sonderlich hilfreich, zumal es keine Rückmeldung gibt, ob die Hotline denn nun helfen konnte, oder eine andere Lösung gefunden wurde.

Nur weil der Hersteller sagt "Wir supporten Feature XY nicht", muss das ja nicht heißen, dass es gar nicht geht, ggf. muss man halt mit Einschränkungen leben.
Das muss der Kunde dann halt einsehen, oder halt mehr Geld für eine VPN-Anbindung und entsprechende Hardware ausgeben. Aber das will man dann auch nicht.

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andreashofmeister
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Ach sooooo, na das klingt dann ja schon anders.....

Alles gut. Geiz ist manchmal auch nicht alles.....

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jan
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Den Komfort eines echten PrintServers (vulgo Druckdienste) hat man ja nun einmal in einer ASP Umgebung nicht, also muss gebastelt werden und am Ende hängen teure Geräte deren Funktionen nur bei einem lokalen Netz richtig genutzt werden können.

Sind Printserver im ASP Umfeld unecht? Ich wüsste jetzt keinen Unterschied zwischen einem In-House Server der Druckdienste für die Clients bereitstellt und einem ASP Server der Druckdienste für die ASP Terminalserver bereitstellt. Gebastelt wird da eher weniger

Nur weil der Hersteller sagt "Wir supporten Feature XY nicht", muss das ja nicht heißen, dass es gar nicht geht, ggf. muss man halt mit Einschränkungen leben.

Wie soll denn so ein Konstrukt später im Problemfall supportet werden? Werden da die Einschränkungen später wenn was nicht mehr läuft einfach erweitert? Na wenn der Kunde das absegnet..

Wenn von zu Hause gearbeitet werden soll, bleibt eigentlich nur die benötigte Hardware von der Kanzlei zu stellen. Ist auf dem privaten PC ein Virenscanner? Kann ich meinen Mitarbeiter "zwingen" einen Virenscanner zu installieren? Darf ich den installierten Virenscanner bzgl. aktueller Pattern (oder Windows Updates) überwachen? Können / dürfen Daten auf den Heim Arbeitsplatz "ausgelagert" werden? Etc. etc... Sowas kann der GF vollkommen egal sein, sollte es aber nicht

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kroerig
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Nur weil der Hersteller sagt "Wir supporten Feature XY nicht", muss das ja nicht heißen, dass es gar nicht geht, ggf. muss man halt mit Einschränkungen leben.

Wie soll denn so ein Konstrukt später im Problemfall supportet werden? Werden da die Einschränkungen später wenn was nicht mehr läuft einfach erweitert? Na wenn der Kunde das absegnet..

Indem der Admin vorher auf die Einschränkungen hinweist, dass diese Lösung vom Hersteller nicht vorgesehen ist. Aber wenn der Kunde das will, muss er halt mit den Einschränkungen leben.

Wenn von zu Hause gearbeitet werden soll, bleibt eigentlich nur die benötigte Hardware von der Kanzlei zu stellen. Ist auf dem privaten PC ein Virenscanner? Kann ich meinen Mitarbeiter "zwingen" einen Virenscanner zu installieren? Darf ich den installierten Virenscanner bzgl. aktueller Pattern (oder Windows Updates) überwachen? Können / dürfen Daten auf den Heim Arbeitsplatz "ausgelagert" werden? Etc. etc... Sowas kann der GF vollkommen egal sein, sollte es aber nicht

Den meisten ist es in der Tat egal.

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jan
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Und wenn sich die Einschränkungen erweitern / ändern? "Das hat aber zuletzt noch funktioniert. Das muss weiterhin funktionieren!" Genau da sind Kunden total tolerant und zeigen ohne Ende Einsicht

Manchmal muss man einem Kunden / Chef / wem auch immer auch mal sagen: "Entweder richtig oder gar nicht!". Alternativ natürlich einfach drauf los frickeln und am Ende ist Microsoft oder eben die pöse DATEV schuld

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letzte Antwort am 29.12.2016 19:33:08 von jan
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