Der METRO-Konzern und Fintech-VC Digital+Partner steigen mit einem Investment von 20 Mio. Euro in die Finanzierung der Orderbird C-Serie ein. Derzeit bietet Orderbird ein Tablet-Kassensystem für hauptsächlich Gastronomie-Betriebe an. Das Startup ist seit 5 Jahren am Markt und hat nach eigenen Angaben bereits 6500 Unternehmenskunden. Im letzten Jahr wurde der Wettbewerber Pepperbill übernommen. Haben Sie bereits Erfahrngen mit dem Kassensystem?
Ich hatte einen Gastronomiebetrieb, der mit diesem Cloud-System gestartet ist. Nach mehreren Systemabstürzen haben sich die Unternehmer aber schnell für eine Alternative mit physikalischem Server im Haus entschieden. Aus diesen Erfahrungen würde ich nicht zu Orderbird raten. Zusätzlich ist es auch extrem wichtig, dass man eine schnelle DSL-Verbindung zur Verfügung. hat.
Hallo Frau Schüller,
auch unsere Orderbird-Kunden sind auf der Suche nach neuen Wegen:
Systemabstürze - Daten sind weg und dann zurück zu den Bonbüchern und Kugelschreiber sowie Kohlepapier, Rechnungen per Hand - ne nicht wirklich toll. Zumal das immer passiert, wenn Hochdruck herrscht - Wochenende, Feiertage etc.; vom Imageschaden gegenüber den Kunden gar nicht zu reden (schon klar, ihre App geht nicht und wie heißt die App - Hosentasche?!)
Jeder kann einrichten wie er möchte, keiner kontrolliert was der Mandant da so einhämmert und wir dürfen uns dann mit Zahlen rumschlagen, die wir uns nicht erklären können.
Es erscheint auf den ersten Blick günstig, aber auf lange Sicht sind gute Kassen, die halten, die bessere Alternative. Zudem ist ein regionaler Kassenanbieter immer die bessere Wahl, den kann ich mit "dem Lasso" fangen und das Geld bleibt in der Region und kommt auch wieder zum Betrieb zurück.
Eben. Support your local dealer.
Ein nicht zu verachtender Aspekt, dass man gerade bei Investitionen in Kassensysteme nicht unbedingt auf "Schnäppchen" zurückgreift, die man wohlmöglich noch im Online-Shop "ordern" will.
Mehr als auf die Mandanten diesbezüglich einzureden kann man auch nicht tun.