Hallo Community,
das Thema "Microsoft Lizenzen" (für MS Office, Arbeitsplätze, Fileserver, Windows Terminal-Server, virtualisierte Betriebssysteme, CALs für Benutzer, CALs für Geräte und ... und ... und ) ist für mich inzwischen ein Buch mit sieben Siegeln, ein einziges Gestrüpp von Paragraphen, AGB, Lizenzbedingungen usw.
Man will ja weder unterlizenziert noch überlizenziert und auf keinen Fall falsch lizenziert sein.
Ich habe absolut keine Lust, irgendwann aus Unwissenheit mal massiven Ärger in einem Software-Audit zu haben.
Zum Status Quo:
Wir haben zur Zeit Einzellizenzen für MS Office 2010 bzw. für MS Office 2016 für alle unsere Arbeitsplätze. Außerdem sind natürlich sind die Betriebssysteme auf den Arbeitsplätzen und auf dem Server lizenziert.
Allerdings gibt es bei WTS und bei Virtualisierung anscheinend völlig andere Vorgaben.
Gibt es vielleicht Internet-Seiten, auf denen das Lizenzierungs-Thema übersichtlich und für 'Normalos' verständlich dargestellt ist ?
Viele Grüße
Michael Vogtsburger
Die meisten seriösen Softwarehändler im Netz geben auf konkrete Anfrage die notwendigen Auskünfte.
Da, wo ich kaufe, gibt es sogar einen kleinen "Kernkraft"Rechner für die Serverversionen da ja diese nach Prozessorkernen lizensiert werden.
Also einfach aufschreiben was man will und dann beim Händler des Vertrauens anrufen. Bei mir hat es so immer geklappt.
Nachtrag:
Ich würde gerne auch die wichtigsten Lizenzbedingungen der gängigen IT-Infrastrukturen und der gängigen Anwendungssoftware verstehen und schon im Vorfeld in die Planungen einbeziehen können.
Wenn ich von Client-Server auf WTS, auf HomeOffice-Arbeitsplätze, auf Virtualisierung, auf Office 365, auf andere Office-Versionen, auf einen neuen Exchange-Server, auf ein neues Serverbetriebssystem umsteigen möchte, würde ich gerne schon im Vorfeld die Kosten der erforderlichen Lizenzen berechnen und deren Laufzeiten in der Planung berücksichtigen können und mehrere Alternativen miteinander vergleichen.
In einem Büro mit xx Arbeitsplätzen muss man die Lizenzkosten pro Arbeitsplatz immer mit xx multiplizieren. Das kann bei Fehlinformationen oder bei Fehlentscheidungen zu einem teuren Spaß werden.
Was nützen mir z.B. 17 Einzellizenzen, wenn 17 Volumenlizenzen verlangt werden ?
Wieviele und welche Office-Lizenzen werden benötigt, wenn Mitarbeiter öfter auch von zu Hause arbeiten.
Vielleicht gibt es ja Lizenzierungs-Assistenten als Online- oder Offline-Tools irgendwo im Internet, z.B. bei großen Software-Distributoren oder gar auf Supportseiten von Microsoft
Würde mich über Tipps freuen, falls meine Fragen nicht allzu trivial sind.
Michael Vogtsburger
Hallo Herr Vogtsburger
im Netz gibts mehrere Online-Lizenzrechte.
z.b. Hier: https://www.sfc-software.de/special/win2016/
wenigstens für Serverbetriebssysteme. Ich dachte schon, Sie hätten sich evtl. Jetzt doch für ASP entschieden.
Wäre übrigens toll, wenn DATEV auch so einen Lizenzrechner - grad für dn Fall des Umzugs auf ASP anbieten würde. Jedenfalls wenn dann mal die Benutzerlizenzen von DATEV ausgerollt werden, wird das bestimmt spannend. Ich fürchte nach den Erklärungen von Herrn Wax bei DMS(neu), dass es dann richtig im Preisgefüge „scheppert“.
Danke Herr Renz,
solche OnlineRechner wie der Link von Ihnen sind hilfreich für die Kalkulation der Lizenzierungskosten.
Man sieht, dass das Thema gar nicht so trivial ist und man hangelt sich schnell in ungeahnte Preisregionen.
Bei ASP-Lösungen ist wahrscheinlich der Anteil der (Fremd-)Lizenzkosten an der monatlichen ASP-Nutzungsgebühr höher als gedacht.
Beim Thema ASP hielt ich bisher die monatlichen Kosten für das einzige Hindernis.
Mittlerweile bin ich aber auch nicht mehr so überzeugt von dem Plan, eine Infrastruktur in die Cloud zu legen und als Online-Service zu nutzen, vor allem, da das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten, also der Datev-Programme, bei weitem nicht so reibungslos funktioniert wie angekündigt.
Ein befreundeter StB, der inzwischen SmartIT einsetzt, bekam als Antwort auf seine eMail wg. CrystalReports-Fehlermeldungen beim Ausdruck von Auswertungen (Lodas u.a.), der Administrator solle die Datev-Hotfixe und Service-Release immer aktuell halten und sich auch sonst an die Datev-Empfehlungen halten Super Empfehlung bei SmartIT !!
Wenn der SmartIT- oder DatevASP-Administrator die Datev-Umgebung und das gesamte System auch nicht besser up-to-date und lauffähig halten kann als man selbst, bringt (momentan) ein Wechsel in die Cloud nichts, außer der 'psychologisch wertvollen' Möglichkeit, die Fehlerquelle in Nürnberg anstatt in der eigenen Kanzlei oder im eigenen Kopf zu suchen.
Ja, wenn die "Benutzerlizenzen" sukzessive die bisherigen Betriebsstätten-, PC- und Netzlizenzen ablösen sollen, wird es noch jede Menge Druck im "Dampfkessel DATEV" geben.
Wir wurschteln momentan lieber noch eine Weile mit einem externen DMS und mit der Datev-Dokumentenablage weiter, bis sich der Nebel gelichtet hat.
Viele Grüße
Michael Vogtsburger