Mich umtreibt auch der Gedanke, dass durch mich beratene Unternehmen, auf die Datev Cloud umzustellen, da der Aufwand für den Betrieb der Serverumgebung für ein kleines Unternehmen m. E. viel zu hoch ist. Und hier sollte man das Thema Risiko im Kontext zu aktuellen Bedrohungen wie z. B. Cryptotrojaner nicht außer acht lassen. Wer nicht im eigenen Unternehmen über die Expertise verfügt, muss immer überlegen, wie er seine IT sicher, effizient und ökonimisch betreibt. Cloudanbieter wie AWS, Microsoft und auch die Datev haben sinnvolle Produkte im Portfolio. Am Ende muss man entscheiden, in welche Abhängigkeit man sich begibt. Wie schon für das Thema Exchange, werde ich auch für die Finanzbuchhaltung meine Empfehlung in Richtung Cloud aussprechen. Natürlich immer unter der Prämisse einen entsprechenden BusinessCase zu erstellen, in welchem auch das Thema "Riskio" betrachtet und bewertet wird. Das lassen viele nämlich gern ausser acht! Eine fast komplette Verschlüsselung der Daten durch einen Virus durfte ich schon erleben. Und spätestens dann wirds teuer! Cloudlösung bedeutet für uns Reduzierung bzw. Abbau von Ressourcen und der damit verbundenen Kosten für den Betrieb. + keine Bereitstellung eines Servers / Reduzierung des Aufwands für Serverumgebung, Wartung, Support etc. + keine Bereitstellung des Storage + keine Bereitstellung entsprechender Sicherheitslösungen bzw. Lizenzen für Virenschutz etc. + keine Backup der Daten notwendig + keine Dienstleistungen für Upgrades/Updates und/oder Patches + keine langwierigen Installationsroutinen bei neuen Mitarbeitern + flexibler Einsatz des Produktes auch außerhalb des Büros + Einhaltung der datenschutzrechtlichen Bestimmungen - Bandbreitenerhöhung und Redundanz (wobei das bei unserer Größe 4 Arbeitsplätze keine große monetäre Auswirkung hat, Konzept VDSL und LTE gekoppelt im Normalfall beides zusammen sehr hohe Bandbreite im Störfall bildet LTE die Redundanz zum VDSL) Im Übrigen auch wenn man es gern als "Ehda-Kosten" bezeichnet, wenn einer der Mitarbeiter oder der Chef selbst an der IT werkelt dann sollte man auch diese Zeiten und die daraus resultierenden Kosten bewerten. Denn wenn sich jemand mit der IT beschäftigt ist er für das eigentliche Geschäft nicht verfügbar. Grüße
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