Ich geh jetzt mal auf einen Aspekt ein, der mich in der „Diskussion“ schon öfter zum Kopfschütteln gebracht hat: Diese Störung hat nichts mit Cloud-Computing zu tun! (Und bitte jetzt keine Computerbild-Definitionen der Cloud hervor holen) In den Updates von Fr. Herold ist ja bereits raus gekommen, dass es sich um ein Datenbank-Problem handelt. Insbesondere im Mainframe-Bereich. Das ist bitter, da der Mainframe (nach meiner Info) immer noch das Arbeitstier/der Rechenknecht von Datev ist. Soviel sei gesagt… lieber froh sein, das aktuell klar ist das nichts geht. Denn schlimmer wären inkonsistente Daten! Und um nochmals auf das eigentliche Thema Cloud zurück zu kommen: Genau solche Ausfälle zeigen, dass es ohne sinnvolle Cloud-Strategie nicht mehr geht. Die Cloud bietet eine Menge an Möglichkeiten an, was die Themen Redundanz, Hochverfügbarkeit, Skalierung/Lastverteilung und Desaster Recovery angeht. Man könnte also auch behaupten, der aktuelle Ausfall wäre im 100% Cloud Szenario gar nicht aufgetreten. Klar das Geschäft muss laufen und damit auch die Software. Aber Ausfälle, ob geplant oder ungeplant, wird es immer wieder geben. Gerade durch die Mainframes und das Geschäftsmodell war Datev schon immer sowas wie ein Cloud Anbieter, nur eben mit einem kleineren Rechenzentrum als die anderen (Microsoft, AWS). Before-The-(**bleep**)-Storm: Ich bin Informatiker, kein Steuerfachmann!
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