Da bin ich Agnostiker - wenn ich eine App hab die auf einer "Drittanbieter" Lösung aufbaut, dann muss ich als Entwickler zwingend dafür sorgen, dass das environment nicht auf einmal so umgestellt wird, dass x % meiner User nicht mehr arbeiten können. D.h. ich muss entweder eine Lösung schaffen oder einen Workaround. Beides ist keine Raketenwissenschaft. Beides macht aber DATEV nicht. Mein Gespräch mit dem Support verlief (zum Thema 6.5. und 6.8 so) "Oh, sie haben 6.5. wieder installiert und das läuft mit der neusten Version? Das ist ja interessant, das könnte auch eine Lösung für andere User sein".... okay, das war vor 14.x D.h. man hätte dieses Problem einfachst mit Bordmitteln lösen können. Und genau das macht Datev nicht. Die Corefunktionalität steht im Vordergrund, die Usability wird vernachlässigt. Das gilt übrigens nicht für die Schnittstellen, die extrem gut beschrieben sind (leider nur auf Deutsch). Der Installationsprozess ist grottenschlecht. Klar, kann man sich auch da hinausreden, dass das eben auf Windows basiert. Aber wie der Trompetenpieler über mir getönt hatte sind die Nürnberger auf dem Markt seit Linus in der O`Straße angefangen hat zu werkeln. D.h. sie hatten genügend Zeit. Automatisierung, tiefe Systemintegration von (großen) Drittapp (wie z.B. Coupa usw.) alles Fehlanzeige. UI ist vom Design her irgendwo in den 90er stehen geblieben. Vom smoother UX kann keine Rede sein. Ist mir auch alles egal. Um was es mir geht ist, dass eine Installation für so ein System keine 8h dauern darf. Was sie sagen stimmt definitiv, es ist nice, das Datev alles mitliefert, gleichzeitig verhindert das aber die Vorinstallation bei Scrap mit den entsprechenen App / DBs die Datev benötigt. Das muss dann im Prozess mitinstalliert werden. Auch wird auf Arbeitsplätzen viel Zeug mitinstalliert was nicht gebraucht wird. Und es ist nach wie vor super buggy. Versuch einfach mal in einer Speziallösung (also z.B. Peer2Peer) einen Arbeitsplatz via VPN anzuschließen und ihn zu installieren.
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