Mein Mandant hat im Zuge der vorweggenommenen Erbfolge ein Mietshaus vor mehreren Jahren geschenkt bekommen. Er zahlt im Gegenzug eine Leibrente an seine Mutter mit Wertsicherungsklausel. Es handelte sich um eine unentgeltliche Übertragung. Die Mutter hatte das Haus vorher schon über 10 Jahre. Im Grundbuch wurde bei Übertragung die Reallast eingetragen. Nun möchte er das Haus verkaufen und die Reallast auf ein anderes Grundstück übertragen. Der Notar hat einen Vertrag vorbereitet und ich soll nun die steuerliche Seite beurteilen. Der Verkauf des Grundstücks ist steuerfrei möglich. Aber die Mutter möchte für ihre Leibrente eine Absicherung. Also hat der Notar einen Vertrag vorbereitet um diese Reallast auf ein anderes Grundstück zu übertagen, welches die Mutter dem Sohn auch schon unentgeltlich übertragen hat. Darauf gibt es schon einen Nießbrauch. Der Sohn möchte nun wissen, ob er den Ertragsanteil der Leibrente bei dem anderen Grundstück auch als Werbungskosten bei V+V geltend machen kann. Da bin ich mir nun nicht sicher, welche steuerlichen Folgen dies alles auslöst. Wer hat hiermit Erfahrung? Beitrag aus "Freie Themen" nach "Steuern und Expertisen" verschoben von @Ute_Höpfner
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