Hallo,
Ich bin durch anraten des SB bei Unternehmen Online (vormals Sevdesk) und versuche gerade zu erforschen, ob es eine Möglichkeit gibt, Umsätze die auf ein mittlerweile geschlossenes Konto zu importieren?
Die FINAPI Schnittstelle funktioniert ja nicht, aber ich würde gerne alle Belege aus diesem Jahr auch zu Buchungen auf dem alten Konto zuweisen können, damit ich halbwegs den gleichen Überblick wie bei SD erzeugen kann.
Nach der Enttäuschung mit Auftragswesen Online, hoffe ich nicht, dass ich jetzt hier auch in ein Bohrloch stolpere.
EDIT: nochmal ergänzend: Werden belege auf Dopplung geprüft?
Danke im Voraus und VG
DB
@baron-digit schrieb:
Umsätze die auf ein mittlerweile geschlossenes Konto zu importieren?
Nein. Siehe auch: Offline Bank: manuelle Import von Bank/Kreditkarte...
@baron-digit schrieb:
Nach der Enttäuschung mit Auftragswesen Online, hoffe ich nicht, dass ich jetzt hier auch in ein Bohrloch stolpere.
Wenn Du mich fragst: doch.
@baron-digit schrieb:
EDIT: nochmal ergänzend: Werden belege auf Dopplung geprüft?
Auch nicht: Dubletten prüfen beim Hochladen Achtung⚠️: Nicht vom umgesetzt beirren lassen. Das gilt nur für die Belegfreigabe, welche grundlegend die neue Technologie für DUO in 202X bilden soll. Heißt, Du bräuchtest zusätzlich mit zusätzlichen Kosten die Belegfreigabe, wenn gleich Du nichts freigeben musst. Also eher zusätzlicher Aufwand als Nutzen für Dich.
@baron-digit schrieb:
Ich bin durch anraten des SB bei Unternehmen Online (vormals Sevdesk)
Frage: Warum 🤔? Weil der SB kein sevDesk "kann"? Wenn nicht, ist das min. 1 Grund, warum Du den Berater wechseln solltest. Ja, sevDesk ist nicht perfekt (DUO auch nicht) aber so wie es sich liest, ein sehr gutes System für ➡️ Dich und darum geht's. Du hast Mehrwerte aus sevDesk (besser als Auftragswesen online) und wenn Du gut und "richtig" mit sevDesk arbeitest, hat auch der Berater dank Schnittstellen wenig zu tun bzw. wenn es doch mehr ist, sollte er Dich in der Benutzung von sevDesk beraten können, was Du wie anders machen mögest, damit es für Dich in sevDesk richtig ist und beim Export nach DATEV weniger Nacharbeit ist und damit alle Beteiligten happy sind 😀.
Meine Empfehlung: bei sevDesk bleiben / zurück wechseln und das Optimum aus sevDesk in Zusammenarbeit mit einem Berater herausholen. Mittlerweile weist sevDesk uns Beratern auch aus, wenn Belege bei Mandanten noch fehlen sollten. Auch da kann der Berater vorab unterstützen und wenn Du noch monatlich den gleichen Beleg für Miete und Co. hochlädst: Auch das brauchen unsere sevDesk Mandate nicht. 1x den Vertrag / Beleg hochladen und dann ist gut, wenn der Betrag immer gleich bleibt. Dann landet der Umsatz aus der Bank auf Konto 1370/1590 aber mittels wiederkehrender Buchung kann man nach dem Import der DATEV sagen, das solle gleich auf Konto X umgebucht werden. Auch da muss man nicht manuell eingreifen und Du lädst nicht alles mehrfach hoch - nur, weil das System das möchte 😉.
Oh man. Stunden verschenkt.. bezahlt übrigens keiner.
Ich verspüre gerade so ein HB-Männchen Gefühl.
Wieso verkauft sich dieses Tool überhaupt noch.. SW-Powerhouse mit x-tausend SW-Ingenieuren also?, Kundenorientierung?
Es ist 2023, ich kenne min. 4 Tools die es dem Anwender / Unternehmen einfacher machen.. (FinAPI, OCR/Belegerkennung, Auftragswesen, Statistiken, Belege automatisiert zuweisen, (DATEV...)Schnittstelle zu Buchhaltern....)
Werde Montag mit dem SB sprechen, mir ist das schon peinlich meinen Kunden zu erklären, dass ich nach Umstellung gerade keine Aufträge schreiben kann.
Danke nochmal.
VG
DB
@baron-digit schrieb:
Wieso verkauft sich dieses Tool überhaupt noch
Weil es von DATEV kommt und man damit bei DATEV Software bleibt. Andernfalls müsste man über den Tellerrand hinausschauen und dazu das Personal, den Willen und die Zeit haben. Alles aktuell schwierig in einer "Standardkanzlei".
@baron-digit schrieb:
Kundenorientierung?
Haben wir fest im Fokus 😎. Weil Du der Mensch bist, der die ganze Party schlussendlich zahlt, sodass Du möglichst viele Vorteile und Mehrwerte aus deinem täglichen Doing ziehen sollst. In einer "Standardkanzlei" wird eher so gedacht, dass man als Mandat das "nur" für den Berater macht - so wie hier: DUO machst Du wohl nur für deinen Berater. Ob Du mit sevDesk sonst happy wärst ... 🤐.
@baron-digit schrieb:
Werde Montag mit dem SB sprechen, mir ist das schon peinlich meinen Kunden zu erklären, dass ich nach Umstellung gerade keine Aufträge schreiben kann.
Do it 👍! Vielleicht wacht dann dort jemand auf 😴 und erkennt, dass man sich selbst / die Kanzlei ändern muss, wenn man solche Mandanten wie Dich in Zukunft behalten und aktiv beraten will.
@baron-digit schrieb:
Danke nochmal.
Gerne. Bei Interesse zu einem tieferen Austausch gerne eine PN 🤗! Berater und Mandant müssen in 2023 auch nicht mehr in einem Ort wohnen.
um nachträglich noch Buchungen mit Belegen zu 'verkuppeln', gibt es aus meiner Sicht zwar schon noch Möglichkeiten, die aber eher an 'Kunsthandwerk' erinnern als an 'Automatisierungskunst'.
Besonders geeignet hierfür wären die Ausgangsrechnungen, da sie ja üblicherweise aus dem eigenen Warenwirtschaftssystem stammen, direkt im PDF-Format und mit der Rechnungsnummer im Dateinamen generiert werden (können).
Das Datev-Tool "ISWL_Beleg2Buchung" wäre dann in der Lage, die bereits vorhandenen Buchungen mit den bereits vorhandenen Belegen zu verknüpfen.
Falls aber die Buchungsstapel bereits festgeschrieben sind, und das sind sie ja 'normalerweise' wegen der UStVA, muss man sich selbst fragen, ob sich der Aufwand für weitere Klimmzüge lohnt, nur um an die Beleganzeige der 'alten' Belege heranzukommen.
Es gibt aber auch Mandate, die das Festschreiben von Buchungsstapeln scheuen wie der Teufel das Weihwasser. In solchen Fällen und natürlich abhängig vom Volumen der Buchführung, hätte man mehr Möglichkeiten der nachträglichen 'Verschönerung' der Buchführung
Die Frage nach den Duplikaten könnte z.B. bedeuten, dass man das Handling mit den Digitalen Belegen (noch) nicht 100% 'im Griff' hat 😎
... egal ...
... bei dieser IT-Baustelle scheint es tatsächlich an IT-technischer Beratung und Unterstützung zu fehlen.
Hi,
Ich behaupte nicht, dass ich nicht alle Kniffe kenne, meine Aussage ist überwiegend auf Basis des geringen Aufwands den ich bis dato hatte.
Also bisher musste ich mir keine Gedanken machen, da ich eine Lösung hatte die eigentlich, alles geboten hat. SAP ist mir noch zu teuer und auch da brauche ich diverse Apps um alleine die Funktionen der Billigprodukte im Auftragswesen, Buchungsfluss abzudecken. Alternativ prüfe ich gerade dynamics.
Die Belegprüfung finde ich einerseits insofern sinnvoll, weil Rechnung leider nicht hybrid und an unterschiedliche Adressen geschickt werden. Es ist mir einfach nur aufgefallen, weil ich jetzt mit viel Aufwand alles nachträglich eingepflegt hatte.
Es ändert aber nichts daran, dass wenn wir SW entwickeln, wir den Kunden im Fokus haben und nicht immer eine Ausrede erfinden, dass.dinge komplex sind.
Danke dennoch für die Ergänzungen.
VG
@baron-digit , Sie prüfen Dynamics oder setzen es schon intuitiv zu Probe ein?
Es gibt zumindest die Möglichkeit der Daten/Belegweitergabe nach DATEV. Wenn auch als Customizing-Lösung (allerdings von Dynamics bzw. dem entsprechenden MS-Support).
Falls das für Ihre Prüfung von Relevanz sein dürfte.
Dynamics ist ja im Gegensatz zu DATEV eine andere Nummer. Zeigt aber auch, welche Anforderungen Sie an Software stellen.
@baron-digit schrieb:
[...]
Es ändert aber nichts daran, dass wenn wir SW entwickeln, wir den Kunden im Fokus haben und nicht immer eine Ausrede erfinden, dass.dinge komplex sind.
[...]
... bisher weiß ich nicht, in welcher 'Liga' das Unternehmen 'spielt' (klingt eigentlich nach Einzelunternehmen, Freiberufler etc.)
Es spielt schon eine entscheidende Rolle, welche Anforderungen an die Software gestellt bzw. welche Funktionen vorausgesetzt werden.
Für den Einen ist vielleicht eine billige Standardsoftware ausreichend,
und der Nächste stößt mit jeder neuen Rechnung an neue Grenzen der Software