abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 

"Eigenen" SQL Server verwenden?

6
letzte Antwort am 15.11.2018 14:44:54 von jan
Dieser Beitrag ist geschlossen
0 Personen hatten auch diese Frage
rganter
Fortgeschrittener
Offline Online
Nachricht 1 von 7
1106 Mal angesehen

Hallo liebe Newsgroup,

ich habe einen Mandanten, der auf seinem bestehenden Server einen eigen lizenzierten SQL Server 2014 betreibt. Laut Supportdoku sotte es ja kein Problem sein DATEV auf diesem zu installieren. Mandant möchte Rewe/Kost/Anlag/Zahlungsverkehr auf (erstmal) zwei Arbeitsplätzen einsetzen.

Nun die Fragen:

Ist dies überhaupt sinnvoll / Vorteile?

Was passiert, wenn Datev ein SP will, die anderen nicht (oder umgekehrt)?

Was, wenn DATEV eine neuere Version benötigt, was dann (oder umgekehrt)?

Alternativ: DATEV SQL (ExpressEditon) parallel installieren?

PS: Ja, ich hätte gerne eine eigenen Server dafür, Problem Kosten.

Grüße

andreashofmeister
Allwissender
Offline Online
Nachricht 2 von 7
526 Mal angesehen

Alternativ: DATEV SQL (ExpressEditon) parallel installieren?

Das sollte gehen.

Aber: ist abzusehen, ob die Datenbanken auch unter 10 GB Größe bleiben?

Hilft Dok. Nr. Dok.-Nr.: 1013043 evtl. weiter?

https://www.datev.de/dnlexom/client/app/index.html#/document/1013043

metalposaunist
Unerreicht
Offline Online
Nachricht 3 von 7
526 Mal angesehen

Ist dies überhaupt sinnvoll / Vorteile?

Vorteil: man ist Herr seines eigenen SQL und kann dran "basteln" wie einem lieb ist.

Was passiert, wenn Datev ein SP will, die anderen nicht (oder umgekehrt)?

Dann kommt man in die Bredouille. Wenn DATEV zwingend ein SP haben möchte aber die andere Fremdsoftware nicht, muss man abwägen, was einem lieber / wichtiger ist.

Was, wenn DATEV eine neuere Version benötigt, was dann (oder umgekehrt)?

Dass DATEV den SQL austauscht, kommt eher "selten" vor. Der vorletzte SQL war der 2008 R2, den DATEV mitgeliefert und genutzt hat. Jetzt kommt der SQL 2014 zum Einsatz.

Also wird der nächste Wechsel auch wieder dauern, weil 1. DATEV insbesondere den SQL Standard für Kanzleien "kostenlos" ausliefert und der enorme Kosten bei der DATEV verursacht, da hier auf Microsoft als Partner gesetzt wird und Microsoft bestimmt nicht weniger Geld haben möchte, insbesondere beim neueren SQL.

Und 2. ein Wechsel des SQL in den Installationsprozess mit allen Fallstricken integriert werden muss, damit auch nicht-IT-affine DATEV-Benutzer die DVD installieren könn(t)en.

Falls dann aber die Fremdsoftware aktualisiert wird, ergo der beim Mandant zum Einsatz kommende SQL getauscht wird, wird DATEV wohl in den meisten Fällen außen vor bleiben. Dann darf man sich den von der DATEV mitgelieferten SQL neben dem neueren SQL installieren und wieder alle Datenbanken anhängen und testen.

Also, eigener SQL macht nur Sinn, wenn man eine eigene Maschine für DATEV hat und eine SQL "Flatrate" und man nicht auf Kosten achten muss.

Ergo: Beim Mandanten erstmal den SQL Express installieren, der bis zu 10GB verwalten kann und da hatte ich bisher noch kein Unternehmen, dass eine REWE 10GB Datenbank hatte. Wenn dem so ist, kann man immer noch bei der DATEV anrufen, den Fall kurz schildern und den DATEV SQL Express gegen die Standard Variante tauschen, der dann "unbegrenzte" Datenmengen (524PB) verwalten kann.

viele Grüße aus dem Rheinland – Daniel Bohle
www.metalposaunist.de
0 Kudos
andreashofmeister
Allwissender
Offline Online
Nachricht 4 von 7
526 Mal angesehen

Wenn dem so ist, kann man immer noch bei der DATEV anrufen, den Fall kurz schildern und den DATEV SQL Express gegen die Standard Variante tauschen, der dann "unbegrenzte" Datenmengen (524PB) verwalten kann.

DAs Dokument hilft dann auch weiter (Punkt 3.):

https://apps.datev.de/dnlexka/#/document/1013312

0 Kudos
jan
Fortgeschrittener
Offline Online
Nachricht 5 von 7
526 Mal angesehen

Vielleicht wäre ein Smart-IT oder PARTNERasp was für den Mandanten.

Ansonsten würde ich den vorhandenen SQL vorziehen, sofern das Know-How da ist. Wenn möglich, weiteren Server.

Weitere überlegung einen DATEV-File-Terminalserver (All-in-One) bauen. Spart Update aufwand.

0 Kudos
metalposaunist
Unerreicht
Offline Online
Nachricht 6 von 7
526 Mal angesehen
Ansonsten würde ich den vorhandenen SQL vorziehen, sofern das Know-How da ist. Wenn möglich, weiteren Server.

Wenn ich mir das hier durchlese, plädiere ich auf alle Fälle eine komplette eigene DATEV Maschine. Wenn da wartungsintensive andere SQL Server / Instanzen laufen, die dann DATEV unbrauchbar machen, weil die gern SPxy hätten ...

Re: SQL Server 2014 Service Pack 3

viele Grüße aus dem Rheinland – Daniel Bohle
www.metalposaunist.de
0 Kudos
jan
Fortgeschrittener
Offline Online
Nachricht 7 von 7
526 Mal angesehen

Hier müsste man wohl einfach entscheiden, was die weniger kritische Anwendung ist. Die hat in so einem Fall dann eben das Nachsehen.

Falls virtualisiert wird, wäre die Frage, ob die "paar" gesparten Euros den evtl. entstehenden Stress auch wirklich wert sind.

0 Kudos
6
letzte Antwort am 15.11.2018 14:44:54 von jan
Dieser Beitrag ist geschlossen
0 Personen hatten auch diese Frage