Hallo,
eigentlich sagt der Titel ja schon alles.
Die Datev empfiehlt, dass beim Einsatz von Terminalservern, mindestens zwei Terminalservcer einzurichten.
Welchen Sinn macht das, wenn auf dem ersten Terminalserver auch der Remotedesktop-Verbindungsbroker installiert wird (Dokument 1070548)?
Fällt der erste Terminalserver aus, ist der zweite auch nicht mehr nutzbar, es gibt ja keinen Broker ...
Man könnte hier Redundanz des Brokers einrichten, das bedeutet aber eine SQL-Datenbank irgendwo (möglichst auch redundant).
Vielleich kann mich hier jemand aufklären.
Ich würde gern komplett auf Broker und Sammlungen verzichten, für kleinere Umgebungen ist das einfach oversized, der nächste Punkt sind dann Zertifikate.
Bisher (Server 2016 / 2019) habe ich auf den Broker verzichtet und die Terminalserver direkt aufgerufen.
MfG
Jens Berggren
Das macht wenig keinen Sinn. Broker in eigene VM oder drauf verzichten.
Beim Broker HA sollte man abwägen, ob es die "Komplexität" wert ist und korrekt bis zu Ende gedacht, muss dann auch der SQL HA sein. Evtl. wäre hier eine Azure SQL Instanz für den Broker eine Idee.
So eine dedizierte Broker VM dürfte ca. 50 GB an Daten beinhalten und sollte recht zügig aus dem Backup wieder hergestellt werden können. Während der Broker "defekt" ist, sind vorerst nur keine neuen Anmeldung möglich, könnte also auch vernachlässigbar sein.
Kommt am Ende ein bisschen drauf an. 😉 Evtl. wäre ja auch Parallels RAS o.ä. ein Ansatz. Hier sind die Redundanzen bspw. deutlich einfacher "zu bauen".
Danke, das bestätigt mich und ich werde mir das mit dem Broker sparen.
Hat bisher auch gut funktioniert.
Gruß
Jens